Hund kratzt sich am Ohr – Ursachen & Hilfe

Ständiges Kratzen am Ohr ist bei einem Hund häufig mit einer Entzündung verbunden. Für den Vierbeiner selbst sind Entzündungen am Ohr sehr unangenehm. Auch das Juckreiz im Ohr ist für den Hund nicht besonders angenehm. Gerade, wenn der Juckreiz im oder am Ohr nicht gelindert wird, kann sich der Zustand verschlimmern. Durch das ständige Kratzen mit den Krallen des Hundes kann es schnell zu blutigen Stellen kommen. Auch Verletzungen an der Ohrmuschel selbst oder des Gehörganges sind in dem Fall nicht selten. Aus diesem Grund ist es wichtig zu schauen, welche Ursachen hinter dem Kratzen am Ohr stecken und wie man diese lindern kann.

Warum kratzt sich mein Hund immer am Ohr – die Gründe

Es gibt viele Gründe, warum der Hund sich dauernd am Ohr kratzt. In den meisten Fällen ist der Gang zum Tierarzt sehr wichtig, um Medikamente oder andere Behandlungsmöglichkeiten bekommen zu können. Wir haben die typischsten Ursachen zusammengefasst, die hinter dem ständigen Jucken am oder im Ohr stecken können.

Die Ohrenentzündung

Eine Ohrenentzündung ist in den meisten Fällen bakteriell und muss vom Tierarzt behandelt werden. Gerade die Ohren eines Hundes bieten oftmals einen guten Nährboden für Bakterien. Diese können sich problemlos vermehren. Auch Schmutz kann ein Grund sein, warum sich Bakterien im Ohr bilden, die zu einer Entzündung führen. Kratzt sich der Hund dauernd am Ohr oder schüttelt öfter den Kopf? Sind vielleicht auch Schwellungen sichtbar oder hat der Hund Schmerzen am Ohr? Genau das sind bereits die ersten Anzeichen für eine Entzündung, die sofort behandelt werden sollte. Am besten stellt man seinen Vierbeiner bei einem Tierarzt vor und bespricht die weitere Behandlung mit ihm.

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Ohrmilben

Ohrmilben treten bei Hunden, aber auch bei vielen anderen Haustieren häufiger auf. Die kleinen Parasiten sind allerdings so klein, dass man sie mit dem menschlichen Auge gar nicht sehen kann. Es sind andere Symptome, die auf einen Ohrmilbenbefall hindeuten können. Ein starker Juckreiz, krustige Haut, andauerndes Kopfschütteln oder dunkler Ausfluss gehören dazu. Es gibt verschiedene Präparate, die bei einem Milbenbefall helfen. In besonders schweren Fällen ist der Gang zum Tierarzt jedoch unausweichlich.

Die Pilzinfektion

Nicht nur Bakterien können sich im Ohr des Hundes ansetzen und vermehren, sondern auch Pilze. Gerade bei Hunden, die sehr viel schwimmen, sind Pilzinfektionen nicht selten. Eine solche Infektion ist sogar für den Hundehalter besser erkennbar, da sich im Ohr des Vierbeiners eine dicke Schicht Ohrenschmalz bildet, die einen eher unangenehmen Geruch hat. Doch auch Kopfschütteln, Schwellungen, Rötungen, Ohrenausfluss oder Gleichgewichtsprobleme können bereits auf eine Pilzinfektion hindeuten.

Allergische Reaktionen

Als letzteres kann auch eine allergische Reaktion dafür verantwortlich sein, dass der Hund sich dauernd am Ohr kratzt. Unverträglichkeiten gegen bestimmte Futtersorten oder Leckerchen, aber auch Allergien gegen bestimmte Stoffe sind ein Grund dafür. Sollte sich eine allergische Reaktion bemerkbar machen, ist es wichtig, auch diese mit einem Tierarzt abzuklären.

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Wann muss ich zum Arzt?

Es gibt viele natürliche Mittel und auch andere Präparate, die gegen die unterschiedlichsten Erkrankungen am Ohr helfen können. Wer sich jedoch nicht sicher ist, um was für eine Erkrankung es sich handelt, sollte unbedingt bei einem Tierarzt vorsprechen. Dieser kann den Vierbeiner genau untersuchen und auch die Schwere der Erkrankung einschätzen. Besonders bei Hunden, die bereits blutige Stellen im Ohr haben oder sich sichtlich unwohl fühlen, ist der Ganz zum Tierarzt sehr wichtig. Als Hundehalter weiß man in der Regel gut, wann man zum Tierarzt gehen sollte und wann nicht.

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Behandlung – gibt es Hausmittel?

Kratzt sich der Hund ständig am Ohr und weiß man, was die Ursache ist, gibt es verschiedene Hausmittel und Präparate, die zum Einsatz kommen können. Wichtig für den Einsatz solcher Hausmittel ist es allerdings genau zu wissen, was die Ursache ist. Shampoos, Cremes oder auch andere Hausmittel helfen in der Regel, den Juckreiz zu lindern. Damit ist es jedoch nicht getan. Es ist wichtig, dass auch die Ursache für den ständigen Juckreiz bekämpft wird, damit sich Milben oder auch Bakterien nicht weiter ausbreiten oder vermehren können.
Unterstützend können Vitamin C und Vitamin B wirken. Auch Lachsöl, Spirulina und Bierhefe gehören zu den typischen Hausmitteln, die bei einem ständigen Juckreiz für Linderung sorgen können.

Das Fazit: Ständiges Kratzen am Ohr umgehend behandeln lassen

Die Ursachenforschung bei Hunden ist nicht immer leicht. In der Regel lassen sich Hunde ohne Probleme in die Ohren schauen, sodass man abschätzen kann, ob es zu einer Krustenbildung im Ohr kam, blutige Stellen zu sehen sind oder andere sichtbaren Ursachen erkennbar werden. Wer mit Hausmitteln nicht viel erreichen konnte oder nicht genau weiß, was die Ursache hinter dem ständigen Kratzen ist, sollte unbedingt mit einem Tierarzt sprechen. Dieser kann die Ursache deutlich schneller herausfinden und gleichzeitig eine medikamentöse Behandlung einleiten. Gerade bei Milben, Bakterien oder Pilzinfektionen ist eine medikamentöse Behandlung wichtig und sollte im Vorfeld mit dem Tierarzt abgesprochen werden.

Bild von Peggy und Marco Lachmann-Anke auf Pixabay

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).