Der Saarlooswolfhund – ein Hund, der dennoch aussieht wie ein Wolf. Rein äußerlich ist kaum ein Unterschied zum klassischen Wolf zu erkennen. Selbst sein Charakter ähnelt dem eines wilden Wolfes. Eine Hunderasse, die nicht nur äußerlich beeindruckt, sondern auch charakterlich. Beides Gründe, weshalb der Saarlooswolfhund nicht in Anfängerhände gehört. Menschen, die Erfahrung mit dieser Rasse haben, sind als Halter am besten geeignet.
Steckbrief: Saarlooswolfhund
Ursprung: Niederlande
Größe: zwischen 60 cm und 75 cm
Gewicht: zwischen 36 kg und 41 kg
Lebenserwartung: zwischen 11 und 13 Jahren
Fell: verschieden farbig (schwarz, weiß, Silber, braun, rot)
Charakter: stolz, lebendig, ergeben, zuverlässig, lebendig
Verwendung: Jagdhund, Gesellschaftshund
Die Herkunft des Saarlooswolfhund
Es gibt zwei bekannte Hunderassen, die aus einer Kreuzung zwischen dem Wolf und einem Hund entstanden sind. Zum einen der Saarlooswolfhund und zum anderen der bekannte tschechoslowakische Wolfshund. Bis heute werden beide Hunderassen gezüchtet und bekommen mehr und mehr Liebhaber. Schon im Jahre 1930 war es das Ziel eines niederländischen Händlers, einen Begleithund zu züchten, der optisch wie ein Wolf war. Daher paarte er einen Wolf mit einem Deutschen Schäferhund. Es zeigte sich, dass sich diese Hunde besonders gut als Begleithunde eigneten. Doch auch als Arbeitshunde waren sie einsetzbar. Trotz alledem waren sie scheu und waren eher schwer zu händeln. Dies machte der FCI jedoch nicht weiter viel aus, sodass die Rasse Saarlooswolfhund im Jahr 1975 anerkannt wurde. Grundsätzlich wird die Rasse als besonders naturnah bezeichnet. Auch wenn es sich um sehr wilde Hunde handelt, die schwer zu händeln sind, gibt es bis heute noch Züchter und Hundeliebhaber, die diese Hunderasse zu schätzen wissen.
Der Charakter des Saarlooswolfhund
Besonders interessant ist natürlich der Charakter des Saarlooswolfhund. Interessierte dürfen dabei nicht vergessen, dass es sich um eine Hunderasse handelt, die einen besonders eigenen Charakter hat. Dies liegt vor allem an dem Wolfsanteil, der in der Mischlingsrasse steckt. Zu den weiteren Charaktereigenschaften der Rasse gehört mitunter die Lebhaftigkeit und auch die besonders hohe Aktivität. Hinzu kommt, dass diese Vierbeiner eher reserviert und scheu sind. Sie treten jedem erst einmal vorsichtig gegenüber. Außerdem handeln sie in der Regel selbstständig und denken auch so. Für Anfänger ist die Hunderasse daher keineswegs geeignet, da diese Hunde ihren eigenen Willen haben und auch so handeln.
Vorteilhaft ist, dass sich ein Saarlooswolfhund sehr stark an seinen Menschen bindet. Diesen Hunden ist eine Bezugsperson daher besonders wichtig. Zu erwähnen ist allerdings, dass sich der Hund an nur eine einzige Bezugsperson bindet, nicht an die gesamte Familie. Sobald er eine Bezugsperson innerhalb der Familie gefunden hat, sucht er auch die Nähe zu dieser.
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Saarlooswolfhund: Die Ernährung
Genauso interessant wie der Charakter eines Saarlooswolfhund ist auch die Ernährung. Schließlich jagen Wölfe in freier Wildbahn und suchen ihr Fressen selbst. Aufgrund dessen wird bei einem Saarlooswolfhund die Fütterung von rohem Fleisch (Barf) bevorzugt. Dabei hat der Wolfshund keinerlei besondere Ansprüche. Es handelt sich vielmehr um eine Hunderasse, die sehr robust ist, auch was die Fütterung angeht.
Trotz alldem sollte man als Hundehalter darauf achten, dass der Saarlooswolfhund Futter in sehr guter Qualität bekommt. Dies trägt schließlich auch zur Gesunderhaltung des Vierbeiners bei. Kohlenhydrate, Proteine, Fette und andere wichtige Nährstoffe sollten in der täglichen Fütterung integriert werden. Eine gute Futterberatung bekommt man entweder direkt beim Hersteller des Futters, bei einem Tierarzt, einem Züchter oder einer Ernährungsberatung für Hunde.
Erziehung des Saarlooswolfhund
Wie schon erwähnt handelt es sich bei dem Saarlooswolfhund um eine Hunderasse, die nicht für Anfänger geeignet ist. Schließlich bringt der Vierbeiner einen speziellen Charakter mit, der nur in erfahrene Hände gehört. Dementsprechend ist auch die Erziehung dieser Rasse nicht besonders leicht. Der Saarlooswolfhund lässt sich nur schwer unterordnen und befolgt nach seinem eigenen Willen Anweisungen und Kommandos. Diese stellt er gelegentlich auch infrage. Man darf einfach nicht vergessen, dass diese Hunderasse ihren eigenen Willen hat. Hinzu kommt der Jagdtrieb, der nur schwer in den Griff zu bekommen ist.
Es ist daher wichtig, dass erfahrene Hundehalter, welche die Rasse deutlich besser kennen, mit der Erziehung beginnen. Nicht nur eine klare Führung ist bei einem Saarlooswolfhund wichtig, sondern auch Konsequenz und das täglich. Auch eine umfangreiche Sozialisierung muss bei dieser Hunderasse stattfinden, damit sich der Wolfshund auch in den unterschiedlichsten Situationen und vor allem mit anderen Artgenossen versteht beziehungsweise zurechtkommt.
Ebenso wichtig ist es, dass Halter dieser Rasse einen großen Garten oder ein großes Grundstück besitzen, welches zugleich ausbruchssicher für den Vierbeiner ist. Es ist daher einiges zu beachten, besonders in der Haltung und Erziehung, worüber sich Hundehalter im Vorfeld im Klaren sein sollten.
Fazit: Saarlooswolfhund nicht für Anfänger geeignet
Der Saarlooswolfhund ist kein Anfänger- oder Familienhund. Der Wolfshybrid gehört in erfahrene Hände, die genau wissen, worauf sie sich bei der Haltung dieser Rasse einlassen. Nicht nur sein Charakter ist eher schwierig, sondern auch die Erziehung und Haltung. Man darf schließlich nicht vergessen, dass viel Wolf in dieser Rasse steckt.
Foto: © Conny Hagen/ stock adobe
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