Berger des Pyrenees: Steckbrief, Haltung & Erziehung

Die FCI ist dafür da, um Rassestandards festzulegen und vorzugeben. Jede Hunderasse hat daher bestimmte Standards, die in einer Zucht eingehalten werden müssen. In der Regel gibt die FCI einen Standard vor. Das Besondere an dem Berger de Pyrenees ist, dass diese Hunderasse gleich zwei unterschiedliche Standards hat. Die Rasse wird als echtes Energiebündel angesehen und bringt viele positive Charaktereigenschaften mit.

Steckbrief: Berger des Pyrenees

Ursprung:  Frankreich

Größe: zwischen 38 cm und 54 cm

Gewicht: zwischen 14 kg und 25 kg

Lebenserwartung: zwischen 15 und 17 Jahre

Fell: dicht, mittellang bis lang

Charakter: energievoll, klug, erziehbar, wachsam, herrisch

Verwendung: Hütehund, Schäferhund, Arbeitshund

Die Herkunft des Berger des Pyrenees

Die französische Hunderasse Berger des Pyrenees gehört zu den ältesten Schäferhunden des Landes. Der bekannte Pyrenäenschäferhund ist der einzige Vorfahre, der diese Hunderasse hat. Das Ziel einer solchen Zucht war es, einen Hund zu züchten, der nicht nur zäh, sondern auch ausdauernd ist. Dabei stand der einzigartige Charakter mehr im Vordergrund, als das Aussehen des Hundes. In der Zucht war es besonders wichtig, dass der Charakter und vor allem die Gesundheit des Vierbeiners stimmten. Schon im Jahr 1920 wurden die ersten FCI-Standards für diese Hunderasse festgelegt.

Bei dieser Hunderasse handelt es sich um einen Vierbeiner, der mittelgroß ist und sich dementsprechend gut als Familienhund eignet. Trotz alledem darf man dabei nicht vergessen, dass es sich immer noch um einen Hütehund handelt. Diese Hunde benötigen schließlich viel Bewegung. Neben dieser spielt die geistige Beschäftigung in dem Bereich eine entscheidende Rolle. Wer sich daher für einen Berger des Pyrenees entscheidet, sollte genau das immer vor Augen halten.

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Der Charakter des Berger des Pyrenees

Wer sich genauer mit dem Charakter dieser Hunderasse befasst, wird schnell feststellen, dass es sich um einen Hund handelt, der nicht nur lernwillig und mutig ist, sondern auch einen besonderen Charme mitbringt. Genau das ist es auch, warum sich viele Hundeliebhaber in diese Rasse verlieben. Außerdem handelt es sich um eine Rasse, die sich eng an die Bezugsperson bindet. Trotzdem hat der Berger seinen eigenen klugen Kopf, den er gelegentlich auch versucht durchzusetzen.

Wichtig bei der Wahl eines Hundes ist immer, auf die Genetik der Rasse zu achten. Der Berger des Pyrenees ist schließlich ein Arbeitshund, der einen hohen Anspruch hat. Werden die individuellen Bedürfnisse dieser Hunderasse gestillt, kann der Halter davon ausgehen, einen entspannten und vor allem auch ausgeglichenen Begleiter im Alltag an seiner Seite zu haben.

Berger des Pyrenees: Die Ernährung

Besonders in der Ernährung eines Hundes gibt es einiges zu beachten. Hauptsächlich ernähren sich Hunde schließlich von Fleisch. Neben diesem sollten aber auch Obst und Gemüse, sowie weitere wichtige Nährstoffe auf dem Speiseplan stehen. Wer sich für ein Nass- oder ein Trockenfutter entscheidet, genießt den Vorteil, dass in der Regel alle wichtigen Nährstoffe in diesem enthalten sind. Wichtig ist darauf zu achten, dass das Futter einen sehr geringen Getreideanteil besitzt und keinerlei Zucker enthält. Am besten ist es auf ein Futter zu achten, welches nicht nur hochwertiges, sondern zugleich auch proteinreich ist. Um sicherzugehen, das richtige Futter zu finden, ist es sinnvoll, mit dem Züchter des Berger des Pyrenees zu sprechen oder einen Ernährungsberater für Hunde aufzusuchen.

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Erziehung des Berger des Pyrenees

Eine konsequente und liebevolle Erziehung ist bei dem Berger des Pyrenees von Vorteil. Wer sich ihm gegenüber besonders autoritär gibt, wird bei dieser Hunderasse nicht weit kommen. Selbst für Anfänger ist diese Hunderasse gut geeignet. Man darf sich nur nicht von dem einzigartigen Charme dieser Rasse einwickeln lassen. Wichtig ist auch, eine gewisse Konsequenz mitzubringen. Hütehunde dieser Art merken schnell, wenn die Halter nicht konsequent sind. Es ist daher mehr als sinnvoll, mit der gesamten Familie die Erziehung des Hundes abzusprechen, damit alle an einem Strang ziehen. Bietet man seinem Berger des Pyrenees auch noch ausreichend Bewegung und Beschäftigung an, wird man einen tollen, ausgelasteten und glücklichen Familienhund an seiner Seite haben. Eine frühzeitige Sozialisierung und auch Erziehung ist daher mehr als wichtig, um dieses Ziel erreichen zu können.

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Fazit: Berger des Pyrenees als sportlicher Begleiter in der Familie

Wer sich für einen Berger des Pyrenees entscheidet, sollte niemals vergessen, dass es sich eigentlich um einen Arbeitshund handelt. Diese brauchen nicht nur ausreichend körperliche Auslastung, sondern auch geistige. Außerdem verbringt diese Hunderasse gerne viel Zeit mit der eigenen Bezugsperson und liebt gemeinsame, sportliche Aktivitäten. Damit sind nicht nur lange Spaziergänge gemeint, sondern auch gemeinsamer Sport. Joggen, Wandern oder klassische Hundesportarten, wie etwa Agility oder Dog Dancing, machen dem Berger nicht nur Spaß, sondern stärken zugleich auch die Bindung zum Halter. Sinnvoll ist es daher, sich im Vorfeld zu informieren, welche individuellen Bedürfnisse der Berger hat und wie man diese stillen kann. Nur so kann man einen ausgeglichenen und vor allem glücklichen Familienhund erziehen und als Team innerhalb der Familie zusammenleben.

 

Foto: © CallallooAlexis/ stock adobe

 

 

 

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Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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