Bergamasker Hirtenhund: Steckbrief, Haltung & Erziehung

Der Bergamasker Hirtenhund wird gerne auch als kräftiger Familienhund bezeichnet, der seine ganz eigenen Charaktereigenschaften mitbringt. Allein durch sein zotteliges Fell kann die Hunderasse viele Interessierte beeindrucken. Es handelt sich um einen besonders geduldigen und vor allem auch liebevollen Vierbeiner, der gerne mit seiner Familie zusammen ist und auch mit ihnen lebt. Zu dieser Hunderasse gibt es noch deutlich mehr zu berichten, was wir auch in diesem Artikel deutlich machen möchten.

Steckbrief: Bergamasker Hirtenhund

Ursprung: Italien

Größe: zwischen 54 cm und 62 cm

Gewicht: zwischen 26 kg und 38 kg

Lebenserwartung: zwischen 13 und 15 Jahren

Fell: zottelig, in mehreren Farben

Charakter: liebevoll, wachsam, intelligent, geduldig, entschlossen

Verwendung: Familienhund, Begleithund, Wachhund, Hütehund, Schutzhund

Die Herkunft des Bergamasker Hirtenhunds

Bei dem Bergamasker Hirtenhund handelt es sich um eine alte Hunderasse, deren Ursprung auf das 16. Jahrhundert zurückzuführen ist. In der italienischen Alpenregion kam diese Rasse schließlich deutlich mehr vor, als beispielsweise in den größeren Städten. Viele Aussagen bestätigen, dass er damals als Hirtenhund gehalten wurde, der die Herden in den Nomaden schützen sollte. Ähnliche Hunderasse, wie etwa der Briard brachten die gleichen Eigenschaften mit.

In Norditalien wurden immer mehr Italiener auf diese Hunderasse aufmerksam. Trotz alledem stand erstmals im Jahr 1898 der Rassestandard fest, der auch in Zuchtbüchern niedergeschrieben war. Die FCI hat die Hunderasse jedoch erst im Jahr 1959 anerkannt und in die Kategorie der Hüte- und Treibhunde eingeteilt. Zu dieser Zeit war die Rasse hauptsächlich bei Hirten beliebt.

Weit verbreitet ist der Bergamasker Hirtenhund bis heute jedoch nicht. Man sagt, dass es nur rund 2000 Vierbeiner dieser Rasse auf der ganzen Welt gibt. Nicht umsonst handelt es sich um eine Hunderasse in Not, die vom Aussterben bedroht ist.

Der Charakter des Bergamasker Hirtenhunds

Betrachtet man sich den Charakter dieser Hunderasse, ist vor allem das eigenständige Denken und der hohe Arbeitswillen zu benennen. Wer sich für einen Bergamasker Hirtenhund interessiert, darf nicht vergessen, für welchen Zweck er damals gezüchtet wurde. Auch wenn zu seinem Charakter eine ausgesprochen gute Menschenbezogenheit gehört, braucht der Hirtenhund Auslauf und eine Aufgabe. Arbeitswillige Schäferhunde treiben gerne Schafe oder anderes Vieh und benötigen in der Haltung als Familienhund daher eine Ersatzbeschäftigung. Solche Hunde sind es gewohnt, in bestimmten Situationen eigene Entscheidungen zu treffen, wie beim Hüten der Schafe. Außerdem ist der Bergamasker Hirtenhund wachsam und furchtlos, was ihn natürlich zu einem absolut, verlässlichen Begleiter macht.

Es gibt aber noch weitere Charaktereigenschaften, die man bei dieser Rasse nicht vergessen sollte. Seine ausgeglichene und liebevolle Art gehört ebenfalls dazu. Es ist als Hundehalter besonders wichtig, dass man seinen Vierbeiner geistig sowie körperlich auslastet. Zudem bleibt der Bergamasker nicht gerne allein und ist immer gerne mit bei seiner Familie.

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Bergamasker Hirtenhund: Die Ernährung

Besondere Anforderungen stellt der Bergamasker in der Ernährung nicht. Für einen Hund ist es meistens wichtig, dass ihm sein Futter schmeckt. Obendrein ist es umso wichtiger, auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung zu achten. Nass- und Trockenfutter sind daher völlig in Ordnung, solange die Zusammensetzung stimmt. Wer sich in der Hundeernährung nicht besonders gut auskennt, sollte sich unbedingt beraten lassen. Es gibt eine Vielzahl an Hundeernährungsberatern, die einem einen ausführlichen Plan erstellen und für eine Fütterung sorgen, die den gesamten Tagesbedarf abdeckt.

Erziehung des Bergamasker Hirtenhunds

Der Bergamasker Hirtenhund ist nicht unbedingt für Anfänger geeignet. Es ist besonders wichtig, dass Interessierte dieser Rasse über ein gewisses Grundwissen in der Hundeerziehung verfügen. Am besten achtet man bereit vom Welpenalter an auf eine konsequente Erziehung und schaut, dass man die Eigenschaften des Hundes für die Erziehung nutzt. Konsequenz spielt ebenfalls eine entscheidende und relevante Rolle. Auch dort sollte man sich immer vor Augen halten, dass der Bergamasker zu den Vierbeinern gehört, die Inkonsequenz in der Erziehung rasant bemerken.

Am besten funktioniert die Erziehung mit viel Geduld, Konsequenz und viel Motivation. Schließlich handelt es sich hierbei um eine besonders intelligente Hunderasse, die gerne mal die ein oder anderen Erziehungsmaßnahmen hinterfragt. Umso wichtiger ist es, großen Wert auf eine gute Erziehung zu legen. Schließlich wird der Bergamasker Hirtenhund nur dann ein treuer und liebevoller Begleiter im Alltag.

Wichtig: Aufgrund seiner Größe ist die reine Wohnungshaltung nur bedingt geeignet. Ein großer Garten, in dem der Hirtenhund ausreichend toben kann, eignet sich deutlich besser. Auch Zwingerhaltung oder Ähnliches sind für diese Hunderasse nichts.

Fazit: Viel Bewegung und Auslauf sind notwendig

Grundsätzlich ist der Bergamasker Hirtenhund ein toller Familienhund, der jedoch ausreichend Auslauf und Bewegung benötigt. Menschen, die gerne wandern, joggen oder generell viel in der Natur unterwegs sind, machen mit dieser Hunderasse nichts falsch. Neben der viel Bewegung ist es genauso wichtig, seinen Hirtenhund auch geistig vollständig auszulasten. Verschiedene Hundesportarten oder ausreichend Spiele aus der Hundebeschäftigung machen hier einiges möglich. Auch Fährtensuche oder Apportieren von Gegenständen sind für diese Hunderasse besonders gut geeignet. Wer daher auf die Bedürfnisse dieser Rasse eingeht, wird eine Menge Spaß mit ihr haben.

Foto: © Marina/ stock adobe

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