Berger Picard: Steckbrief, Haltung & Erziehung

Der mittelgroße, französische Hirtenhund Berger Picard zeigt sich als ausgeglichen und freundlich. Er eignet sich perfekt, um Haus und Hof zu schützen und lebt eng mit seiner Familie zusammen. Daher wurde er mit den Jahren mehr und mehr ein echter Familienhund, der es sogar liebt, in Gesellschaft mit Kindern zu leben. Genauer gesagt bringt diese Hunderasse viele Kompetenzen mit, die einen loyalen und treuen Familienhund auszeichnen.

Steckbrief: Berger Picard

Ursprung: Frankreich

Größe: zwischen 55 cm und 56 cm

Gewicht: zwischen 23 kg und 32 kg

Lebenserwartung: zwischen 12 und 13 Jahren

Fell: halblang, mit feiner und dichter Unterwolle

Charakter: intelligent, energiegeladen, selbstbewusst, lieb, kinderfreundlich, stur

Verwendung: Familienhund, Schutzhund, Hütehund, Begleithund

Die Herkunft des Berger Picards

Bei dem Berger Picard handelt es sich um eine eher ältere Hunderasse, die aus dem Land Frankreich stammt. Wie viele Jahre die Geschichte dieser Rasse zurückgeht, kann man heute bisher nicht genau sagen. Man sagt jedoch, dass die Geschichte im 19. Jahrhundert begann.
Genauer genommen wurde die Hunderasse erstmals im Jahr 1925 anerkannt. Einige wenige Besitzer dieser Hunderasse haben dafür gesorgt, dass eine Zucht weiterhin möglich war. Am Ende des Zweiten Weltkriegs machte man sich an die Arbeit und züchtete den Berger Picard weiter. Bis heute ist die Hunderasse bei vielen Haltern besonders beliebt.

Der Charakter des Berger Picards

Das Wesen des Berger Picard ist freundlich und lieb. Er hat eine harte Schale, aber dennoch einen weichen Kern. Interessierte dieser Rasse sollten jedoch nicht vergessen, dass es sich um einen Hütehund handelt, der für seine Arbeitsaufgabe, das Hüten von Vieh, gezüchtet wurde. Aufgrund dessen sind diese Hunde besonders fremden Menschen gegenüber eher vorsichtig. Sie misstrauen am Anfang dem Menschen, bauen jedoch eine enge Bindung zu ihrer Bezugsperson auf. Spielen, Kuscheln und gemeinsames Toben dürfen gerne an der Tagesordnung stehen. Grundsätzlich haben diese Hunde ein hervorragendes Gespür für ihre Familie und ihr Umfeld. Sie beschützen sie schließlich mit sehr viel Liebe und Zuverlässigkeit.

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Der Berger Picard gehört eher zu den ausgeglichenen und ruhigen Hunderassen. Zugleich zeigen sie ein besonders gutes Sozialverhalten. In bestimmten Momenten, etwa wenn die Familie in Gefahr ist, kann er sich jedoch klar durchsetzen. Daher sollte man wissen, dass diese Hunderasse ihren eigenen Kopf hat, den er gelegentlich auch eigenständig durchsetzen möchte. Das bedeutet nicht, dass der Berger dabei aggressiv oder böse agiert. Er bleibt auch dabei weiterhin freundlich. Aufgrund seiner Zucht als Hütehund agiert die Rasse oftmals selbstständig.

Zu den weiteren Charaktereigenschaften des Berger Picard gehören seine ausgesprochen hohe Intelligenz und seine besonders hohe Auffassungsgabe. Er lernt gerne und vor allem schnell und wird daher gerne als Familienhund gesehen.

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Berger Picard: Die Ernährung

In der Hundeernährung hat diese Rasse nur wenig Ansprüche. Wichtig ist auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu achten, wie bei anderen Hunderassen auch. Generell gilt der Berger Picard als unempfindlicher Hund, sodass er jede Form von Ernährung verträgt. Wichtig ist jedoch, auf die korrekte Menge zu achten, da es bei dieser Rasse zu Übergewicht kommen kann. Hat man erst einmal ein hochwertiges Futter gefunden, welches zu dieser Rasse passt, sollte man auch bei diesem bleiben. Bei Experimenten mit verschiedenen Futtersorten kann es passieren, dass der Picard Probleme mit dem Magen und der Verdauung bekommen.

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Erziehung des Berger Picards

Wer sich als Hundeanfänger für einen Berger Picard entscheidet, sollte sich genau Gedanken machen. Diese Hunderasse ist für absolute Anfänger nur bedingt geeignet. Aufgrund seines selbstständiges und eher eigensinnigen Charakters testet diese Rasse gerne einmal ihre Grenzen aus und hinterfragt die ihm gestellten Kommandos und Aufgaben. Es ist daher wichtig, auf eine konsequente und vor allem richtige Erziehung zu achten. Am besten, wenn ein Hundetrainer oder eine Hundeschule dabei ist.

Außerdem handelt es sich um einen besonders sportlichen und ausdauernden Vierbeiner, der einen hohen Bewegungsdrang hat. Dieser ist bereits angeboren, sodass auch das in der Erziehung berücksichtigt werden sollte. Natürlich kann der Berger Picard als Familienhund gehalten werden. Jedoch sollte man immer darauf achten, dass dem Vierbeiner nichts fehlt und alle individuellen Bedürfnisse gestillt werden können. Wer sich für die Rasse entscheidet, sollte im Klaren sein, einigen sportlichen Aktivitäten nachzugehen. Joggen, lange Spaziergänge oder Radfahren, gehören dazu.

Neben der sportlichen Auslastung und Förderung des Vierbeiners sollte man ebenso auf die geistige Auslastung achten. Auch hierbei können verschiedene Apportier- und Intelligenzspiele genutzt werden.

Fazit: Berger Picard als Familien- und Hütehund

Auch wenn es sich bei dieser Hunderasse um einen Hütehund handelt, wird er gerne auch als Familienhund eingesetzt. Mit einer konsequenten und guten Erziehung macht man bei dieser Rasse nichts falsch. Hundeanfänger sollten sich jedoch genauer mit dem Charakter und den Wesenszügen der Rasse befassen, um seinen Ansprüchen gerecht zu werden. Dies ist bei jeder Hunderasse wichtig, nicht nur beim Berger Picard. Wer all diese Punkte erfüllt, hat einen loyalen und glückliche Begleiter an seiner Seite.

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Foto: © CALLALLOO CANDCY/ stock adobe

 

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Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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