Salmler – Besonderheiten der Salmlerfische

Salmler
Foto: PakDi78 via Twenty20

Salmer sind Fische der Familie Echte Salmler (Ordnung Salmlerartige), zu der viele der berühmtesten Fischarten gehören, z. B. Neons, Piranhas und Diskus.

Verbreitung und Lebensraum der Salmler

Die ursprüngliche Heimat der Salmler ist vor allem Südamerika, wo bereits über 100 verschiedene Arten von ihnen nachgewiesen wurden. Doch auch in Afrika sind viele von ihnen zu finden, bislang fast 200 Arten.

Salmler leben in ganz unterschiedlichen Biotopen. Die meisten Salmler-Arten bevorzugen ruhige Gewässer mit reicher Uferstruktur. Vereinzelte Arten leben aber auch in Extremen, wie dunklen Höhlen, reißenden Flüssen und nährstoffarmen Gewässern.

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Salmler – Haltung

Die meisten Salmler lassen sich schwarmweise in Süßwasseraquarien halten. Eine Wasserhärte von etwa 10 °d und ein pH-Wert von etwa 6,5 passt bei vielen von ihnen. Unter den Salmlern gibt es aber auch viele Spezialisten mit besonderen Ansprüchen. Dazu gehört zum Beispiel der Piranha und auch der Tigersalmler, die beide nicht nur groß werden, sondern auch Verhaltensweisen zeigen, die eine gut geplante Haltung voraussetzen. Der Diskus wie auch der beliebte Neonsalmler benötigen dagegen ganz andere Wasserbedingungen als die meisten anderen Salmler.

Siehe auch  Fensterputzer-Fisch- Lebensweise und Haltung vom Wels

Viele Salmler ernähren sich von Plankton und Ähnlichem. Sie lassen sich Trockenfutter, welches regelmäßig mit Frost- und Lebendfutter aufgewertet wird, füttern. Andere Arten bevorzugen Pflanzliches, grasen Algenteppiche ab und benötigen deshalb auch Pflanzliches auf ihrem Futterplan.

Besonderheiten der Salmler

Die meisten Salmler besitzen eine zusätzliche knochenlose Fettflosse im hinteren Rückenbereich.

Außerdem spielen bei ihnen die Sinnesorgane eine besondere Rolle. Seh- sowie Geruchssinn sind gut ausgebildet und auch hören können einige Arten sehr gut.

Das Seitenlinienorgan spielt bei den Salmlern eine große Rolle. Es gibt Arten, die in dunklen Höhlen leben und sich überwiegend mit diesem orientieren. Es wird als Ferntastsinn bezeichnet, weil es den Fischen ermöglicht, Wasserbewegungen und kleinste Druckveränderungen wahrzunehmen.

Manche Salmler-Arten geben bei Verletzungen und großen Schreckmomenten einen Duftstoff frei, der andere Schwarmkollegen warnen soll.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).