Salmer sind Fische der Familie Echte Salmler (Ordnung Salmlerartige), zu der viele der berühmtesten Fischarten gehören, z. B. Neons, Piranhas und Diskus.
Verbreitung und Lebensraum der Salmler
Die ursprüngliche Heimat der Salmler ist vor allem Südamerika, wo bereits über 100 verschiedene Arten von ihnen nachgewiesen wurden. Doch auch in Afrika sind viele von ihnen zu finden, bislang fast 200 Arten.
Salmler leben in ganz unterschiedlichen Biotopen. Die meisten Salmler-Arten bevorzugen ruhige Gewässer mit reicher Uferstruktur. Vereinzelte Arten leben aber auch in Extremen, wie dunklen Höhlen, reißenden Flüssen und nährstoffarmen Gewässern.
Salmler – Haltung
Die meisten Salmler lassen sich schwarmweise in Süßwasseraquarien halten. Eine Wasserhärte von etwa 10 °d und ein pH-Wert von etwa 6,5 passt bei vielen von ihnen. Unter den Salmlern gibt es aber auch viele Spezialisten mit besonderen Ansprüchen. Dazu gehört zum Beispiel der Piranha und auch der Tigersalmler, die beide nicht nur groß werden, sondern auch Verhaltensweisen zeigen, die eine gut geplante Haltung voraussetzen. Der Diskus wie auch der beliebte Neonsalmler benötigen dagegen ganz andere Wasserbedingungen als die meisten anderen Salmler.
Viele Salmler ernähren sich von Plankton und Ähnlichem. Sie lassen sich Trockenfutter, welches regelmäßig mit Frost- und Lebendfutter aufgewertet wird, füttern. Andere Arten bevorzugen Pflanzliches, grasen Algenteppiche ab und benötigen deshalb auch Pflanzliches auf ihrem Futterplan.
Besonderheiten der Salmler
Die meisten Salmler besitzen eine zusätzliche knochenlose Fettflosse im hinteren Rückenbereich.
Außerdem spielen bei ihnen die Sinnesorgane eine besondere Rolle. Seh- sowie Geruchssinn sind gut ausgebildet und auch hören können einige Arten sehr gut.
Das Seitenlinienorgan spielt bei den Salmlern eine große Rolle. Es gibt Arten, die in dunklen Höhlen leben und sich überwiegend mit diesem orientieren. Es wird als Ferntastsinn bezeichnet, weil es den Fischen ermöglicht, Wasserbewegungen und kleinste Druckveränderungen wahrzunehmen.
Manche Salmler-Arten geben bei Verletzungen und großen Schreckmomenten einen Duftstoff frei, der andere Schwarmkollegen warnen soll.
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