Schwarzstorch

Sein schwarzes, metallisch glänzendes Gefieder ist eine Besonderheit des Schwarzstorchs. Doch diese Storchenart ist sehr scheu.

Der Schwarzstorch ist in Mitteleuropa bis weit in den Osten hinein und vereinzelt auch im Süden heimisch. Er ist kleiner und zierlicher als der Weißstorch. Sein Lebensraum verschiebt sich mehr ins Wasser.

Die Nahrung der Schwarzstörche besteht überwiegend aus Fischen, Amphibien und Wasserinsekten, die er beim Waten durch Bäche erbeutet. Auf Feuchtwiesen landen auch Mäuse, Jungvögel und Heuschrecken in seinem Schnabel.

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Schwarzstorch Lebensweise und Brut

Schwarzstörche bauen ihr Nest in Bäumen, im südeuropäischen Raum auch auf Felsen. Oft haben Schwarzstörche in ihrem Brutrevier mehrere Nester und wechseln diese Jahr für Jahr auch mal. Der Nestbau ist Partnerarbeit. Einer bringt das Material, der andere baut.

Bis zu fünf Eier werden vier bis fünf Wochen lang ausgebrütet. Nachts sitzt das Weibchen auf den Eiern, tagsüber auch mal das Männchen.

Die geschlüpften Jungen haben ein grau-weißes Daunenkleid und einen gelben Schnabel. Zwei Monate bleiben sie im Nest. Die ersten Wochen davon werden sie streng bewacht und nicht allein gelassen. Wenn sie flügge werden, sitzen sie in den Bäumen der Umgebung und werden dort noch weiter gefüttert. Abends fliegen sie zum Schlafen zurück in ihren Horst.

Schließlich begleiten sie ihre Eltern auf ihre Flüge und lernen dort, das selbstständige Erbeuten von Nahrung. Mit steigender Selbstversorgung entfernen sie sich immer mehr und gehen schließlich ihre eigenen Wege.

Siehe auch  Eissturmvogel

Schwarzstorch Lebensraum

Ihr Lebensraum sind Mischwälder mit Seen und Bächen mittendrin, teilweise auch Sümpfe. Ihre Scheu macht es kaum möglich, sie anderswo als im Tierpark zu beobachten. Lediglich in den Kaukasen sollen diese Vögel etwas zutraulicher sein.

Männchen haben ein etwas glänzenderes Gefieder als die matteren Weibchen. Der Bauch ist bei beiden weiß. Der rote Schnabel verliert außerhalb der Brutzeit seine Farbe und wird dunkelrot-braun. Die gelben Schnäbel der Jungen wechseln zunächst ins Grau-Grüne. Auch die Beine sind grau-grün. Mit etwa drei Jahren werden sie geschlechtsreif und bekommen die Farbe der Altvögel.

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Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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