Traber – Interessantes über diese Pferde

Eine zweite Chance nach dem Trabrennen? Manche Traber haben Glück und sie erwartet nach dem Ausscheiden ein neues Leben als Freizeitpferd. Das Training kann aber zur Herausforderung werden.

  • Traber werden für Trabrennen eingesetzt. Bei diesen rennen sie im schnellsten Trab vor einem Sulky her. Es wird vermutet, dass alle Traber – egal aus welcher Zucht – ursprünglich auf das American Saddlebred zurück gehen. Weltweit sind verschiedene Zuchtlinien entstanden, die sich in ihrer Statur unterscheiden.
  • Viele Freizeitreiter entscheiden sich für einen Traber, oft sogar für ein ausgemustertes Rennpferd. Grundsätzlich können Traber problemlos als Reitpferd eingesetzt werden. Vieles müssen sie aber noch lernen. Ihre rassespezifischen Eigenarten und das Renntraining macht sie für große Dressurkarrieren eher weniger geeignet.
  • Traber sind sensible und reaktive Pferde. Das liegt vor allem daran, dass in vielen Zuchten Vollblüter eingekreuzt werden. Nervenstärke und Arbeitswillen bringen sie grundsätzlich trotzdem mit. Ob davon noch etwas übrig ist, wenn man ein ausgedienten Traber übernimmt, ist abhängig von Aufzucht und Training.
  • Das Angaloppieren fällt den Trabern schwer. Zum Einen, weil das schnelle Traben stark heraus gezüchtet wurde. Zum Anderen, weil es im Trabrenntraining unterbunden wird, um Punkteabzug beim Rennen zu vermeiden. Galopphilfen kennen die wenigsten, wenn sie von der Rennbahn kommen und müssen diese erst lernen.
  • Traber sind auf Schnelligkeit gezüchtet. Sie rennen lieber als anzugaloppieren. Auch das Aussitzen ist für den Reiter bei ihnen weniger bequem. Zunächst müssen viele Traber zunächst ihr eigenes Gleichgewicht finden und lernen, dies auch in der Versammlung zu halten. Das setzt Training mit Gymnastizierung voraus, denn das Untertreten und Tragen mit der Hinterhand muss erst gelernt werden.
  • Einige Traber können Pass, manche sogar Tölt. Für den weich zu sitzenden Tölt sind sonst vor allem Isländer bekannt. Am häufigsten unter den Trabern ist aber der Pass. Es gibt sogar Passrennen mit Trabern, vor allem in den USA.
  • Ohne Ankaufsuntersuchung keinen Traber – zumindest nicht, wenn es ein Traber ist, der Rennen lief oder zumindest antrainiert wurde. Der Trainingsbeginn ist in der Trabrennszene sehr früh und auch scheinbar robuste Vertreter sind gesundheitlich vorbelastet.
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Siehe auch  Gesundheit des Pferdemagens – Vorbeugung und Behandlung

Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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