Bienen helfen – 4 Möglichkeiten

Es heißt: Wenn die Bienen sterben, stirbt auch der Mensch. Bienen helfen ist wichtig, denn in Not sind sie schon lange.

Warum müssen wir den Bienen helfen?

Wenn es keine Bienen mehr geben würde, hätten wir ein Problem. Die Artenvielfalt würde immer weiter zurückgehen. Damit wir überhaupt Nahrungsmittel ernten könnten, müssten Pflanzen per Hand bestäubt werden. In einigen Ländern ist dies heute schon der Fall. Vielleicht kennt ihr auch die Bilder aus den USA. Dort gibt es schon eine Bienenindustrie und Völker werden mit Transportern durchs ganze Land, damit der Pflanzenbau nicht einbricht.

Wenn wir an Bienen und Bienenschutz denken, haben wir die Bilder von Bienenschwärmen im Kopf. Das sind die Honigbienen der Imker, eine spezielle Nutzform, die bei uns aber nicht heimisch ist, auch wenn wir sie heute leider schon für die Bestäubung brauchen. Auch sie haben es nicht leicht. Das viel größere Problem haben aber die Wildbienen, die im Gegensatz zu den Honigbienen bei uns heimisch sind. Wildbienen sind eigentlich recht robust, haben weniger Krankheiten, weil sie nicht in Schwärmen leben und arbeiten sogar effizienter. Doch ihnen fehlen Nahrung, Nistplätze und sie haben in den Honigbienen inzischen auch einen Konkurrenten. Sie zu unterstützen ist besonders wichtig.

Blumen säen

Bienen sind immer auf der Suche nach Pollen und Nektar. Nicht alle liefern diese und heute gibt es sogar schon viele Blühpflanzen mit Blüten, in die keine Biene mehr rein kommt – weil sie angeblich hübscher aussehen. Die Bienenweide ist eine bekannte Pflanze. Es gibt auch Saatmischungen für Bienen. Den Bienen hilft es aber auch schon, wenn nicht alles abgemäht wird und man Kräuter blühen lässt.

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Weg mit den Pestiziden

Pestizide jeglicher Art sind schädlich für die Bienen. Sie töten sie, machen sie krank oder setzen ihren Orientierungssinn außer Gefecht. Egal ob in der Landwirtschaft oder im heimischen Blumenbeet – Gift schadet immer. Auch Pflanzen aus dem Handel sind häufig gespritzt und können bei den Bienen noch Schaden anrichten. Wer Bienen schützen möchte, verzichtet auf Gift und kauft auch keine gespritzten Pflanzen.

Siehe auch  Weißstorch

Wildbienen-Nisthilfen anbieten

Wildbienen nisten in Röhren. Einige Arten graben sich diese selbst in lehmigen Boden. Andere suchen gezielt nach passenden Öffnungen. Als Nisthilfen eignen sich Röhren aus Bambus und Schilf. Außerdem gibt es Handel bereits Bienen-Pappröhren. Nisthilfen aus Lehm werden ebenfalls gern angenommen. Auch Holz eignet sich, wenn saubere Löcher hinein gebohrt werden. Die Rückseite der Röhren müssen immer geschlossen sein. Damit sich keine Biene verletzt müssen die Kanten sauber und frei von jeglichen Splittern sein.

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Honiggläser ausspülen

Im Herbst geht das Blütenangebot zurück. Bienen haben größere Mühe, Nahrung zu finden. Der süßliche Geruch von Honiggläsern in Glascontainern kann sie anlocken. Doch im industiellen Honig können Erreger der Faulbrut stecken. Die Faulbrut ist eine sehr ansteckende, schwere Krankheit, die zu Brutausfällen führt und sowohl Honigbienen wie auch Wildbienen befallen kann. Wer Honiggläser in den Glascontainer wirft, sollte sie vorher immer gründlich reinigen.

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Siehe auch  Entdeckungsreise durch den Wald – Tiere, Berufe und Hobbys

Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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