Können Kaninchen schwimmen?

Wie schon beim Hamster stellen wir uns nun bei den Kaninchen die Frage, ob die Tiere eigentlich schwimmen können. Leider gibt es etliche Clips im Internet, in denen zu sehen ist, wie sich die Langohren durch einen Pool arbeiten. Gerne tun sie es nämlich überhaupt nicht.

Sehen wir uns die Sache einmal näher an.

Können Kaninchen schwimmen?

Können tun sie es, aber eben aus ihrem Überlebenstrieb heraus und in der Regel nicht, weil sie es so toll finden. Kein Kaninchen wird sich freiwillig in Gewässer begeben, das so tief ist, dass es durchschwimmen müsste. Eine Ausnahme stellen dabei unter anderem dressierte Tiere dar, die wie Zirkustiere darauf gedrillt sind, die unterschiedlichsten Kunststücke vorzuführen. Eine artgerechte Haltung sieht anders aus.

Schwimmen Kaninchen gern?

Nein, auf keinen Fall. Denn Kaninchen springen eigentlich nur dann wirklich aus freiem Willen in ein Wasserbecken, wenn sie sich auf der Flucht befinden. Und dann schwimmen sie auch, was das Zeug hält, denn da geht es schließlich um das blanke Überleben.

Schwimmen Kaninchen, dann befinden sie sich also schonmal grundsätzlich in einer Stresssituation, was sich im wahrsten Sinne auf ihr Herz schlägt. Umso schneller das Herz eines Kaninchens schlägt, umso stärker verkürzt die stressige Situation auch das Leben des Tieres!

Eine weitere Ausnahme bei den schwimmenden Kaninchen gibt es außerdem noch. Es geht dabei um Tiere, die tatsächlich freiwillig ins Wasser gehen, weil sie festgestellt haben, dass es eine wohltuende Wirkung hat. Experten haben nämlich Indizien dazu gefunden, dass jene Kaninchen gerne im Wasser treiben, die Probleme arthritischer Natur haben. Es gilt aber nicht als gesichert, wie sie darauf kommen, dass das Wasser ihre Schmerzen lindern kann.

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Fest steht: Begibt sich das Kaninchen nicht freiwillig ins Wasser, sollte es nicht einfach reingesetzt werden. Und auch dann ist größte Vorsicht geboten! Denn durch ihre sehr kleinen Lungen kann schon eine kleine Wassermenge, die aus Versehen eingeatmet wird, tödlich für die Tiere sein.

Darf man Kaninchen schwimmen lassen?

Grundsätzlich ja. Aber das gilt nur dann, wenn es sich nicht um Poolwasser handelt und wenn das Tier wirklich vollkommen freiwillig ins Wasser geht. Danach muss das Tier auch sofort gründlich abgetrocknet werden, denn nasses Fell ist ungesund für Kaninchen.

Und auch wenn eine sogenannte Aquatherapie mit den Tieren gemacht wird, sollte diese im Vorfeld ausgiebig mit dem Tierarzt abgesprochen werden!

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Warum Kaninchen nicht im Pool schwimmen dürfen

Im Poolwasser befindet sich Chlor. Auch andere Chemikalien sind oft darin enthalten. Diese werden Augen, Nasenlöcher und auch die Haut im Allgemeinen stark reizen.

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Darum ist nasses Fell für Kaninchen ungesund

Bleibt das Fell zu lange nass, beginnt es auch ohne irgendwelche chemikalischen Zusätze die Haut der Tiere irgendwann zu reizen. Außerdem können sich die Tiere dadurch erkälten.

Wann darf man ein Kaninchen baden?

Baden ist vielleicht das falsche Wort – die Tiere sollten maximal unter einem sanften, nicht zu kalten und nicht zu heißen, Wasserstrahl abgeduscht werden. Und zwar nur dann, wenn sich jede andere Form der Reinigung absolut nicht vermeiden lässt. Etwa, da sie von Parasiten befallen sind, oder weil sie stark verschmutzt sind.

Generell gilt aber, dass man gesunde Kaninchen nicht baden muss. Durch regelmäßiges Bürsten, Krallen schneiden und maximal noch dem Putzen des Hinterns bei langhaarigen Tieren ist im Grunde schon die Pflege erledigt, die durch den Menschen erfolgen muss.

Dürfen Kaninchen schwimmen – Fazit

Die einzigen Stellen, die man von Kaninchen bewusst nass machen sollte, sind ihre Ohren. Und dann auch nur im Hochsommer, um ein Überhitzen zu vermeiden und nicht so, dass sie dadurch triefend nass sind. Manche Tiere mögen selbst das nicht.

Schwimmen sollte man die Tiere nicht lassen. Tun sie es freiwillig, dann stimmt nämlich meist etwas nicht.

Bild von Marcel Kaya auf Pixabay

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).