Serama-Hühner: Bei dieser Hühnergattung handelt es sich um die kleinsten Hühner der Welt. Dank des einzigartigen Aussehens und ihres Charakters werden sie häufig als Haustiere gehalten.
Die Zwerghühner sind im Vergleich zu normalen Hühnern, wie man sie aus dem Leben auf dem Bauernhof kennt, viel kleiner. Wer sich für die Haltung dieser niedlichen Tiere im eigenen Garten interessiert, darf sich vorher einige Informationen einholen. Der Beitrag hilft dem Leser dabei, eine gute Entscheidung zu treffen und genauere Details zum Serama-Huhn zu erhalten.
Herkunft der Serama-Hühner
Ursprünglich kommt diese Hühnerrasse aus Asien, genauer gesagt aus Malaysien. In den letzten Jahren hat sich das Tier jedoch auch in anderen Teilen der Welt verbreitet. Wie diese Gattung genau entstanden ist, kann nicht mehr zurückverfolgt werden. Experten erklären sich die Entstehung durch eine Kreuzung verschiedener anderer Hühnerrassen. Dazu gehören beispielsweise: das Seidenhuhn, das Dschungelhuhn, das Chabo sowie das malaysische Zwerghuhn. Dadurch, dass die Serama-Hühner sehr aufrecht gehen, könnte auch die Kreuzung mit Kampfhühnern möglich sein.
Züchter haben es durch die Kreuzung dieser Rassen geschafft, das Serama-Huhn entstehen zu lassen. Der Name Serama kann von „Sri Rama“ abgeleitet werden. Hierbei handelt es sich um ein indisches Epos. Die Figur in dieser Geschichte steht für Edelmut, Adel, Hochmut und Schönheit. Genau diese Eigenschaften treffen auf das Serama-Huhn zu.
Aussehen und Erscheinungsbild
Das Huhn zeichnet sich durch seine filigrane und elegante Gestalt aus. Die Körperhaltung ist sehr aufrecht, der Rücken kurz und die Brust breit sowie stolz geschwollen. Die Flügel sind vertikal und stehen nach unten. Die Schwanzfedern sind senkrecht und sehr üppig. Die Zwerghühner erreichen eine Größe von bis zu 25 cm. Das Gewicht unterscheidet sich je nach Henne und Hahn. Eine Henne wiegt zwischen 180 und 530 Gramm, während das Gewicht beim Hahn bei ca. 600 Gramm liegt.
Serama-Hühner haben keine typische Farbe. Experten konnten bis zu 2.500 verschiedene Nuancen aufzeichnen. In Realität werden es wahrscheinlich noch mehr sein. Der Grund, warum Serama-Hühner so viele verschiedene Farben haben, liegt darin, dass die Tiere nie auf Farbe gezüchtet wurden. Damit haben die Küken nicht dieselbe Farbe wie das Mutter- oder Vatertier. Mittlerweile gibt es jedoch Einrichtungen, vor allem in den Niederlanden, die herausgefunden haben, wie es geht, auf Farben zu züchten. So spielen bei der Züchtung nun nicht mehr nur die Größe oder der Charakter eine Rolle. Dieser Schritt war auch deshalb notwendig, damit die Seramas hier in Europa als Rasse anerkannt werden. Dank geht an den Serama Verein für die vielen Informationen und Tipps.
Lebenszyklus eines Serama-Huhns
Die Serama-Hühner erblicken nach ca. 21 Tagen das Licht der Welt. Das heißt, dass die Brutdauer fast drei Wochen dauert. Wenn die Tiere auf der Welt sind, dann kann das Geschlecht aufgrund des Kamms oder des Kehlkappens bestimmt werden. Wer einen Hahn hat, kann das am schneller sichtbaren Kehllappen sowie der roten Farbe erkennen. Der Kamm bildet sich bei männlichen Serama-Hühnern schneller und intensiver aus. Natürlich können diese Eigenschaften auch einmal anders sein – grundsätzlich kann man jedoch genau auf diese Details achten, um das Geschlecht zu bestimmen.
Nach etwa 15 Wochen sind Hennen legereif – das heißt, sie können selbst Eier legen. Wenn die Tiere kaum Tageslicht sehen, dann kann dieser Moment länger auf sich warten lassen. Können die Serama-Hühner jedoch an der frischen Luft leben, ist dieser Zeitraum sehr realistisch. Nach etwa 18 Wochen sind die Tiere ausgewachsen.
Ein Serama-Huhn kann in etwa acht Jahre alt werden. Im Normalfall können die Tiere nicht fliegen.
Haltung und Pflege von Serama Hühnern
Um die Tiere so gut als möglich zu halten, gibt es einige Punkte zu beachten. Wichtig ist, dass diese Informationen genauestens berücksichtigt werden. So wird gewährleistet, dass sich die Tiere wohlfühlen.
Grundsätzlich sollten etwa vier Hennen mit einem Hahn gehalten werden. Dieser Punkt ist bedeutend, wenn es darum geht, die Tiere für den eigenen Garten auszusuchen. Wer wenig Platz hat, kann die Tiere dennoch kaufen. Experten betonen, dass die Serama-Hühner nicht so viel Raum für sich beanspruchen. Das Gehege muss demnach nicht außerordentlich groß sein. Auf der anderen Seite freuen sich die Tiere auf den Auslauf im Freien. Das Ziel eines Huhn-Besitzers darf es sein, diese Möglichkeit zu schaffen – so können die Tiere frische Luft und genügend Platz genießen.
Eine Richtlinie ist: Fünf Hühner sollten eine Stallgröße von etwa 2 qm haben. Natürlich kann der Stall deutlich größer sein, wenn ausreichend Platz vorhanden ist. Um die Tiere artgerecht zu halten, darf diese aber nicht geringer sein.
Der Untergrund wird mit Sand sowie Naturpellets gestaltet. Darauf fühlen sich die Serama-Hühner am wohlsten. Im besten Fall wird beides einmal wöchentlich ausgetauscht. So kann gewährleistet werden, dass es die Hühner immer sauber haben. Um einen Schädlingsbefall vorzubeugen, ist es sinnvoll, den Stall immer wieder zu reinigen. Wer möchte, kann auch ein Desinfektionsmittel, das für das Tier unschädlich ist, nutzen.
Wer die Tiere draußen halten möchte, sollte sich ein Außengehege zulegen. Bedeutend ist, dass der Schutz vor Kälte und Nässe gegeben ist. Damit die Hühner nicht frieren, muss ein Platz geschaffen werden, an dem sie sich wärmen können. Dafür eignet sich ein kleines Wärmeabteil, das eine ganzjährige Haltung draußen unter Umständen ermöglichen kann. Außerdem müssen die Hühner vor anderen Tieren geschützt werden. Dazu zählen beispielsweise: Katzen, Hunde und Greifvögel.
Die gelegten Eier sollten täglich entfernt werden, ansonsten werden sie gebrütet. Das ist besonders dann wichtig, wenn man keinen Nachwuchs haben möchte. Die Eier können gegessen werden.
Wie werden die Tiere richtig gepflegt?
Neben den oben genannten Informationen zur Haltung gibt es noch ein paar weitere Punkte, die bei der Pflege beachtet werden sollten. Die kleinen Küken können mit normalem Kükenmehl versorgt werden. Dieses kann ca. bis zu einem Alter von etwa drei Monaten verfüttert werden. Nachher wird ein normales Hühnermischfutter besorgt. Dieses gibt es im Fachhandel, bei der Auswahl sollte auf die Qualität geachtet werden.
Ein bedeutender Aspekt bei der Ernährung sind verschiedene Wildkräuter, die den Tieren gefüttert werden. Dazu gehören: Gras, Kohlrabiblätter, Vogelmiere usw. Daneben sind auch Körner, die gekeimt wurden, perfekt, um das Tier mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Kalk ist notwendig, damit sich Knochen und Federn gut aufbauen können. Kalk kann durch Muschelschalen verfüttert werden. Möchte man den Tieren etwas Leckeres geben, dann dürfen Mehlwürmer auf dem Speiseplan stehen. Diese fungieren auch als Lockmittel.
Um den Serama-Hühnern genügend Flüssigkeit zu verabreichen ist es notwendig, ein Schälchen mit Wasser hinzustellen. Die Tiere lieben abgestandenes Wasser. Der Behälter sollte natürlich immer wieder gesäubert werden.
Um sicherzugehen, dass es den Tieren gut geht, ist eine jährliche Kontrolle beim Tierarzt notwendig. Anhand einer Kotprobe können Nährstoffmängel oder sonstige Krankheiten ausgeschlossen werden. Außerdem kann dadurch festgestellt werden, ob die Tiere von Schädlingen befallen sind oder nicht. Da viele Hühner von Pilzen befallen sind, sollte dies auch immer wieder kontrolliert werden. Am besten eignen sich Pilzkuren, um das Problem zu beheben.
Hühner müssen angemeldet werden, dadurch können bestimmte Impfungen notwendig werden. Diese sollte man am besten mit dem zuständigen Tierarzt besprechen.
Der Bezug zu Menschen und die liebevolle Haltung sind für Serama-Hühner notwendig. Wer solche Hühner halten möchte, darf sich täglich die Zeit nehmen, mit ihnen zu sprechen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Je mehr Liebe sie bekommen, desto glücklicher sind sie.
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