Am Ende jeder Woche wird es ab sofort eine kleine Sammlung interessanter Links geben, auf die ich im Laufe der Woche gestoßen bin. Es geht los mit der Erblindung von Katzen nach Narkoseeingriffen, der rechtlichen Seite der Kastration und der Alternative zur Lebendfütterung in der Reptilienhaltung.
Katzen blind nach Operation – Maulspreizer sind schuld
Dass Katzen nach einem Eingriff, der in Narkose erfolgte, blind sind, kommt gar nicht so selten vor. Bisher wusste niemand genau, woran es lag. Stattdessen gab es wilde Vermutungen. Das Magazin VETimpulse veröffentlichte kürzlich die Untersuchungsergebnisse der Cornell University. Man fand heraus, dass eine übermäßige Maulspreizung hierfür verantwortlich ist. Ein zu starkes Spreizen engt die Oberkieferarterie ein. Diese ist ein Weiterläufer der Halsschlagader und ist neben der Durchblutung des Gehirns auch für die Versorgung der Netzhaut verantwortlich. Besonders gefährlich sind die Metallspreizer mit Feder. Die spannende Zusammenfassung findet ihr in diesem Post auf der Facebookseite der Kleintierpraxis Ralph Rückert.
Kastration des Hundes – Verbot laut Tierschutzgesetz und die Ausnahmen
Ist die Kastration eines Hundes nun rechtens oder nicht? Es ist eine ewig währende Diskussion. Laut Tierschutzgesetz (§ 6 Abs. 1 S. 1) ist es verboten, einem Wirbeltier Organe zu entnehmen. Darunter fällt grundsätzlich auch die Kastration. Nur in Ausnahmefällen ist dies erlaubt. Welche Ausnahmen es sind erklärt Tieranwältin Sabine Beaucamp in diesem Artikel.
Alternativen zur Lebendtierfütterung von Reptilien
Auch Reptilien brauchen Futter, doch die Fütterung von lebenden Tieren ist zu Recht stark umstritten. In der Natur hätte ein Beutetier immerhin noch die Fluchtmöglichkeit. Fertig- und vor allem Frostfutter ist eine Alternative für alle, die nicht auf die Haltung von Reptilien verzichten, aber auch keine Lebendtiere füttern möchten. Wie es funktioniert und worauf ihr achten müsst, erklärt Stefan Broghammer in einem interessanten Video.
