Pudel wirken durch ihr auffälliges Äußeres auf den ersten Blick wie Designerhunde mit Ursprung im Instagram-Zeitalter. Doch blicken die eleganten Begleithunde auf eine lange Geschichte zurück. Bereits im alten Rom und im antiken Griechenland tauchten Aufzeichnungen zufolge Hunde auf, die dem heutigen Pudel ähneln. Dieser stammt vom französischen Wasserhund, dem Barbet, ab. Beide unterstützten den Menschen ursprünglich bei der Jagd auf Wasservögel. Inzwischen kennen die meisten Tierfreunde Pudel als Show-, Familien- und Gesellschaftshunde.
Steckbrief |
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Rasseinformation | Beschreibung |
Ursprungsland | Deutschland / Frankreich |
Größe |
Großpudel: 45 bis 60 Zentimeter Kleinpudel: 35 bis 45 Zentimeter Zwergpudel: 28 bis 35 Zentimeter Toypudel: 24 bis 28 Zentimeter |
Gewicht | artabhängig zwischen 6 und 30 Kilogramm |
Farbe | einfarbig |
Lebenserwartung | 12 bis 15 Jahre |
Fell | Langhaar |
Charakter |
wachsam intelligent loyal |
Verwendungszweck | Gesellschafts- und Begleithund |
Wesen des Pudels
Holen sich Menschen einen Pudel ins Haus, erhalten sie einen loyalen und wachsamen Begleiter im Alltag. Die – abhängig von der Pudelart – kleinen bis mittelgroßen Hunde zeichnen sich durch ihre hohe Intelligenz und ihre Lernbereitschaft aus. Aufgrund ihres menschenbezogenen Wesens kamen Pudel in früheren Zeiten als Jagdbegleiter zum Einsatz.
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Ein Pudel beobachtet wachsam seine Umgebung. Seiner Familie gegenüber entwickelt er einen starken Beschützerinstinkt. Daher kommt er seit Jahrhunderten als Begleit- und Gesellschaftshund infrage. Obgleich seiner Wachsamkeit hält sich der Belleifer in Grenzen. Geduld und der ruhige Charakter prädestinieren den Pudel zum Ersthund.
Sein Lernwille zeigt sich bereits im Welpenalter. Dementsprechend zählt der Pudel zu den leicht erziehbaren Hunden. Auf andere Tiere reagieren gut sozialisierte Vertreter der Rasse gelassen und freundlich. Kindern gegenüber benehmen sie sich ebenfalls aufgeschlossen. Daher bieten sich Pudel als Familienhunde an.
Durch sein hohes Maß an Intelligenz besitzt der Pudel ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein. Speziell bei Toy- und Zwergpudeln kommt es vor, dass unerfahrene Halter deren Eigenwillen unterschätzen. Das erhöht das Risiko von Erziehungsfehlern, die sich in einem auffälligen Verhalten des Pudels äußern.
Pudel: die Haltung
Die Haltung eines Pudels erfordert ausreichend Zeit und Geduld für eine konsequente und gleichzeitig liebevolle Erziehung. Die Rasse benötigt eine starke Führungsperson, der sie sich unterordnen kann. Erkennt der Pudel Inkonsequenz oder Willensschwäche, überschreitet er gesteckte Grenzen.
Pudel bieten sich aufgrund ihres geduldigen Wesens als Hunderasse für Anfänger an. Gleichzeitig handelt es sich um robuste und leistungsstarke Tiere mit viel Ausdauer. Das erleichtert Hundehaltern die Arbeit mit der Rasse. Diese besitzt eine auffallend starke Merkfähigkeit. Dementsprechend begreifen Pudel Befehle und Tricks schnell.
Als ehemalige Jagdbegleiter weisen Pudel viele positive Charaktereigenschaften auf. Dazu gehören Loyalität und der Wille zur Kooperation. Ihr Stolz und ihr Selbstbewusstsein führen jedoch gelegentlich zu starkem Eigensinn. Hauptsächlich kommt er zum Vorschein, wenn der Pudel sich in Gesellschaft einer nachgiebigen Person glaubt. Daher ergibt es keinen Sinn, seine Erziehung in Kinderhände zu geben.
Bei den Haltungsbedingungen weist der Pudel an Platz und Beschäftigungsangebot gewisse Ansprüche auf. Toy- und Zwergpudel fühlen sich in kleinen Wohnungen wohl. Für einen mittelgroßen oder großen Pudel brauchen Hundehalter geräumige Zimmer und einen eigenen Garten. Viel Auslauf und Spielspaß im Freien zählen zu den Grunderfordernissen der Pudelhaltung.
Die Intelligenz der Pudel führt dazu, dass sie sich bei gleichbleibenden Tagesabläufen schnell langweilen. Aus Übermut beginnen die Tiere, ihre Umgebung zu erkunden und den Zweck von Alltagsgegenständen beim Spielen zu entfremden. Das vermeiden ihre Halter, indem sie die Hunde mit Intelligenzspielen oder regelmäßig wechselndem Gehorsamkeitstraining beschäftigen.
- abgerundete Borsten verhindern Hautirritationen
- besondere Borsten-Formation verhindert bei regelmäßiger Anwendung Verfilzungen
- Locken springen schnell in ihre Ursprungsform zurück
- Hilft beim Entfernen von losem Haar, Knoten und Verfilzungen
- Besonders empfehlenswert für nicht-haarende Hunde, wie Bolonka, Malteser, Bichon Frisé, Pudel, Pudel-Mischlinge...
- Beidseitige Borsten: Einmal zum Entfernen der Unterwolle und auf der anderen Seite um das Fell fluffig aufzukämmen
Pflege und Aktivitäten mit dem Pudel
Unabhängig von ihrer Größe besitzen Pudel einen langen, eleganten Körperbau mit kräftiger Muskulatur. Neben ihrem harmonisch gestalteten Körper fällt ihr plüschig anmutendes Fell ins Auge. Struktur und Länge unterscheiden sich bei Woll- und Schnürenpudel. Erstere haben ein feines, dichtes Fellkleid mit wolliger Textur. Die gekräuselten Härchen wirken leicht elastisch. Gleichmäßige Locken bedecken den Körper der Hunde in gleichbleibender Länge.
Bei den Schnürenpudeln bilden die Haare deutlich voneinander getrennte Schnüre mit einer Mindestlänge von 20 Zentimetern. Ihr Fell ist gleichermaßen dicht und flauschig. Wie die Pflege des Fells ausfällt, hängt von der Haartextur der Hunde ab. Bei beiden Varianten – Wollpudel und Schnürenpudel – planen die Halter jedoch die tägliche Fellpflege ein.
Einmal am Tag kämmen Halter dieser Hunderasse ihr Tier, um ein Verfilzen des dichten Fells zu verhindern. Bei Pudeln mit besonderer Schur empfiehlt sich dreimal wöchentliches Bürsten und Frisieren. Andernfalls vermindert sich die Elastizität der Haare und sie „fallen ein“. Dadurch wirkt die „Pudelfrisur“ platt.
Aktivitäten mit dem Pudel
Als lauffreudige und ausdauernde Hunde erfreuen sich Pudel an zahlreichen hundesportlichen Aktivitäten. Neben dem Agility– und Dummy-Training genießen sie als ehemalige Jagdhunde das Apportieren von Bällen und anderen Spielzeugen. Obedience-Training und Trickdogging bietet sich ebenfalls an, um die verschiedenen Pudelarten geistig und körperlich zu beschäftigen.
Neben einem ausgiebigen Training im Garten oder auf dem Hundeplatz lohnen sich lange Spaziergänge mit dem Pudel. Hierbei spielt deren Größe keine Rolle. Alle Vertreter der Rasse weisen einen hohen Bewegungsdrang auf. Für Großstadtbewohner empfiehlt es sich daher, den Pudel ins Auto zu setzen und mit ihm in die Natur zu fahren.
Fazit
Ob großer Königspudel oder kleiner Toy-Pudel – die Rasse zeichnet sich durch ihr freundliches Wesen aus. Intelligenz, Selbstbewusstsein und Bewegungsfreude gehören zu ihren typischen Charaktereigenschaften. Als geduldige und lernwillige Hunde kommen Pudel für Anfänger und erfahrene Hundehalter infrage. Vor der Anschaffung lohnt sich ein Blick auf den Aufwand, den die intensive Fellpflege erfordert.
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