Bei Katzen gibt es keine Formel, mit der sich das Idealgewicht berechnen lässt. Dafür sind die Unterschiede zwischen den Katzenrassen zu groß.
Eine zierlich gebaute Siamkatze darf selbstverständlich weniger wiegen als eine Norwegische Waldkatze, ohne zu dünn zu sein. Deine Katze nimmt ab oder ist generell sehr dünn? Welche Gründe dahinterstecken können und was wirklich hilft, erklären wir dir in diesem Artikel.
Sind Katzen zu dünn, fehlen ihnen wesentliche Nährstoffe. Sie sind abgemagert, wirken zerbrechlich und schwach. Auch das Fell zeigt den Nährstoffmangel: Wirkt es struppig, fettig, schuppig oder strähnig? Dann stimmt etwas nicht.
Falls du ein mageres, ansonsten aber laut tierärztlichem Check gesundes Kätzchen aufnimmst, kannst du dich voll und ganz auf liebevolle Fürsorge und das Päppeln konzentrieren.
Verliert deine Katze jedoch plötzlich Gewicht, geh bitte unbedingt mit ihr zum Tierarzt deines Vertrauens. Durch eine Blutuntersuchung, Ultraschall und Röntgen lässt sich herausfinden, was deiner Samtpfote fehlt. Dahinter könnte eine behandlungsbedürftige Erkrankung stecken.
Wann ist eine Katze zu dünn?
Bei Katzen gibt es bedingt durch die verschiedenen Rassen enorme Größenunterschiede. Auch das Alter und die Körpergröße entscheiden darüber mit, wann eine Katze als untergewichtig beziehungsweise unterernährt gilt.
Eine BMI-Berechnung wie bei uns Menschen gibt es bei unseren Haustigern zwar nicht. Aber du kannst das Körpergewicht deiner Samtpfote mit Hilfe des Body Condition Score (BCS) beurteilen.
Dabei wird das Gewicht in eine der fünf Kategorien eingeordnet:
- BCS 5 – Fettleibigkeit: Die Rippen der Katze liegen unter einer dicken Fettschicht. Sie lassen sich kaum noch oder nicht mehr ertasten. Eine Taille ist nicht zu sehen. Am Bauch zeigen sich Fetteinlagerungen.
- BCS 4 – Übergewicht: Unter der Fettschicht lassen sich die Rippen gerade noch ertasten. Eine Taille ist gerade noch erkennbar. Auf dem Rücken und am Schwanzansatz befindet sich eine Fettschicht und auch der Bauch ist vergrößert.
- BCS 3 – Idealgewicht: Die Katze wirkt insgesamt schlank und muskulös: Ihre Rippen sind mit den Augen nicht zu erkennen. Sie lassen sich aber unter einer dünnen Fettschicht fühlen. Die Taille ist als solche erkennbar. Auch auf dem Brustkorb und am Bauch ist eine dünne Fettschicht spürbar.
- BCS 2 – Untergewicht: Bei Kurzhaarkatzen sind die Rippen sichtbar, bei langhaarigen Katzen deutlich spürbar. Die Taille ist ausgeprägt. Bauchfett und eine Fettschicht auf dem Brustkorb sind kaum zu fühlen.
- BCS 1 – Starkes Untergewicht: Die Katze sieht – auch aus weiterer Entfernung – stark abgemagert aus. Deutlich treten Rippen, Rückenwirbel und Beckenknochen bei kurzhaarigen Tieren hervor. Die Taille der Katze ist sehr schmal. Das Tier verfügt über keine nennenswerte Muskelmasse mehr. Auf dem Brustkorb gibt es keine Fettschicht. Die Bauchlinie ist sehr stark eingezogen. Das Köpfchen wirkt spitz und die Augen erscheinen riesig.
Gründe für eine untergewichtige Katze
Viele Katzen sind halb verhungert, wenn sie im Tierschutz Zuflucht finden. Besonders Straßenkatzen, die sich lange Zeit allein durchschlagen mussten, ist das harte Leben anzusehen: Sie sind dünn, eingefallen, oft ohne nennenswerte Muskulatur. Das Fell ist häufig struppig und glanzlos.
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Aber es gibt noch mehr Gründe für Untergewicht bei Stubentigern:
- Qualitativ schlechtes Futter: Die Katze bekommt ein minderwertiges Futter, das auf Kohlenhydraten, statt auf Eiweiß basiert. Dadurch kann es zu gesundheitlichen Problemen kommen.
- Parasitenbefall: Würmer und Giardien können dazu führen, dass unsere Fellnasen immer weiter abnehmen – obwohl sie gut essen.
- Zahnprobleme: FORL ist unter Katzenhaltern eine gefürchtete Zahnkrankheit. Aber auch bei anderen Krankheiten im Mundbereich und Zahnschmerzen stellen Katzen häufig die Nahrungsaufnahme ein.
- Stress: Manche Samtpfoten brauchen Ruhe beim Essen. Lärm, eine von Angst geprägte Atmosphäre und Hektik können auf den Magen schlagen.
- Rolligkeit: Bei unkastrierten Tieren auf Partnersuche gerät die Futteraufnahme in den Hintergrund. Kitten zur Welt zu bringen und diese anschließend zu säugen, kostet Katzenmamas viel Energie. Darum wirken säugende Katzenmütter manchmal sehr ausgezehrt.
- Hohes Lebensalter: Im Alter nehmen viele unserer Lieblinge ab. Genau wie bei uns Menschen geht die Muskulatur verloren.
- Schwere Krankheiten: Ernstzunehmende Krankheiten wie Chronische Niereninsuffizienz, FIP (Bauchfellentzündung), FeLV (Katzenleukose) und FIV (Katzenaids) können zu starkem Gewichtsverlust führen. FIP ist inzwischen heilbar. Wenn deine Katze diese Diagnose bekommen hat, wende dich an eine Facebook-FIP-Gruppe. Dort bekommst du Hilfe.
Katze aufpäppeln – Unsere Tipps
Eine abgemagerte Katze, die das Essen verweigert, sollte unbedingt gepäppelt werden. Anders als Hunde dürfen Katzen keineswegs fasten. Nicht einmal einen Tag lang. Sonst besteht die Gefahr einer hepatischen Lipidose (Leberverfettung).
Wenn die Katze keine Nahrung aufnimmt, bedient sich ihr Körper bei seinen Fettreserven. Katzen fehlt allerdings das entsprechende Enzym, um ihrem Körper diese Fette zur Verfügung zu stellen. Das führt zu einem gestörten Fettstoffwechsel: Die Fette lagern sich in den Leberzellen ein – und zerstören sie.
Sollte dein Haustiger die Nahrungsaufnahme komplett einstellen, solltest du ihn also unbedingt zufüttern. Dazu kannst du eine Spritze (ohne Kanüle) aus der Apotheke verwenden. Das funktioniert besser als Nuckelflaschen von bekannten Tierfutterherstellern.
3 Futterarten, mit denen du Katzen schnell aufpäppeln kannst
Achtung: Die folgenden Futter sind nicht für den Dauereinsatz geeignet. Sie sollten in erster Linie in Notsituationen zum Einsatz kommen:
- Bei Katzen mit Untergewicht kannst du hochkalorische Flüssignahrung, beispielsweise Reconvales von Alfavet, einsetzen. Diese eignet sich auch für geschwächte Tiere, die sich von Unfällen oder operativen Eingriffen erholen. Alle wichtigen Nähr- und Mineralstoffe liegen hier in leicht verdaulicher Form vor. Außerdem wirkt Reconvales appetitanregend.
- Im Fachhandel oder beim Tierarzt bekommst du kalorienreiches Katzenfutter zum Beispiel A/D von Hills oder Recovery von Royal Canin. Einfach mit etwas warmem Wasser in einer Tasse anrühren, bis eine angenehme Masse entsteht. Aufziehen und direkt ins Mäulchen geben.
- Zusätzlich gibt es hochkalorische Pasten mit einer Mischung aus Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wie Calopet. Diese kann direkt ins Mäulchen gegeben werden.
7 Tipps zum Päppeln von untergewichtigen Katzen
Es gibt ein paar kleine Tipps und Tricks, die dazu beitragen die Futteraufnahme zu verbessern:
- Biete deiner Katze leicht erwärmte Feuchtnahrung Diese riecht intensiver. Da Katzen ihr Futter in erster Linie mit der Nase beurteilen, kann sich das positiv auf die Nahrungsaufnahme auswirken.
- Leiste deiner Samtpfote beim Essen Gesellschaft.
- Füttere sie ruhig aus der Hand und lobe sie für jeden Bissen (Ja, das funktioniert wirklich!).
- Koch deiner vierbeinigen Gefährtin Fisch (ohne Gräten!) und Hühnchen ohne Salz und Gewürze. Beides ist leicht verdaulich, duftet intensiv und wird häufig gern akzeptiert.
- Verwende flache Futterteller statt Futterschalen. Katzen mögen es nicht, wenn ihre Schnurrhaare am Essgeschirr anstoßen.
- Stell die Teller etwas erhöht auf, zum Beispiel auf einem Stapel Bücher. Auch das erleichtert das Fressen.
- Mit einem Topping aus Soße, etwas Butter oder Hüttenkäse akzeptieren viele Stubentiger das Futter besser.
Gutes Katzenfutter für untergewichtige Katzen
Kalorienreiches Katzenfutter holt deinen Stubentiger aus der akuten Gefahrenzone, wenn er stark abnimmt, krank ist oder unfallbedingt gepäppelt werden muss. Für eine gewisse Zeit kannst du auf die oben genannten drei Futterarten zurückgreifen.
Langfristig gesehen brauchst du allerdings ein artgerechtes Katzenfutter für untergewichtige Katzen, das du deinem vierbeinigen Liebling jeden Tag mit gutem Gewissen in den Napf füllen kannst. Wichtig sind vor allem hochwertige tierische Proteine: Dein kleines Raubtier braucht Fleisch.
Aus eigener Erfahrung heraus empfehlen wir dir das Nassfutter für Katzen von Anifit. Der außerordentlich hohe Fleischanteil von bis zu 99 % hat uns voll überzeugt.
Was Anifit Nassfutter für Katzen noch auszeichnet:
- Es beinhaltet gutes Muskelfleisch und hochwertige Innereien in Lebensmittelqualität.
- Die ausgewogene Mischung liefert deiner Samtpfote alle Vitamine, Nährstoffe und Spurenelemente, die sie für ein gesundes Katzenleben braucht.
- Das Futter ist leicht verdaulich. Als Karnivoren (Fleischfresser) können Katzen mit Getreide, Zucker, Soja & Co. nichts anfangen. Bei Anifit ist der Fleischanteil hoch. Unnötige Bestandteile gibt es nicht. Aus diesem Grund kann deine Katze die für sie entscheidenden Inhaltsstoffe besser aufnehmen. Dadurch nimmt sie auf gesunde Weise zu, bis sie ihr Idealgewicht erreicht hat. Du wirst sehen, dass ihr Fell wunderschön, dicht und glänzend aussieht, nachdem du Anifit Feuchtnahrung eine Weile gefüttert hast. Probiere es am besten selbst aus!
Unser Exklusiv-Tipp für Katzenliebhaber: Ihr wollt Euren Stubentiger optimal ernähren? Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Katzenfutter von Anifit gemacht. Ja, nach unserer Meinung ist es momentan das beste Katzenfutter auf dem Markt – mit bis zu 100% Fleischanteil, rein natürlichen Inhaltsstoffen und einem akzeptablen Preis-Leistungsverhältnis. Mit dem Code „10Berufungtier“ schenken wir Dir 10 % auf die erste Bestellung.
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Fazit
Es gibt Situationen, in denen du deiner Katze durch Zufüttern von kalorienreichem Katzenfutter helfen kannst, etwa nach Operationen, bei Krankheiten, einem Unfall oder wenn du eine stark abgemagerte Katze aus dem Tierschutz aufgenommen hast. Das Päppeln sichert ihr Überleben und führt ihr wesentliche Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente zu.
Langfristig braucht dein vierbeiniger Liebling allerdings ein hochwertiges Alleinfutter, das auf seine Bedürfnisse als Karnivore abgestimmt ist. Mit Anifit triffst du unserer Meinung nach eine gute Entscheidung. Deine Fellnase wird mit allem versorgt, was sie braucht.
Foto: © WaitforLight /stock adobe