Pumi: Steckbrief, Haltung & Erziehung

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Der Pumi ist ein aktiver und beliebter Hund aus Ungarn, der in Deutschland noch recht unbekannt ist. In Ungarn wurde diese Hunderasse damals als Schäferhund eingesetzt. Es handelt sich hierbei um einen mittelgroßen Hund, der ein kräftiges Fell hat und in verschiedenen Farben gezüchtet wird. Heutzutage wird der Pumi gerne als Familienhund gehalten. Seine Charaktereigenschaften machen dies allemal möglich.

Steckbrief: Pumi

Ursprung: Ungarn

Größe: zwischen 35 cm und 44 cm

Gewicht: zwischen 8 kg und 15 kg

Lebenserwartung: bis zu 13 Jahre

Fell: kräftig in den unterschiedlichsten Farben

Charakter: intelligent, fürsorglich, liebevoll, lebendig, aktiv

Verwendung: Familienhund, Wachhund, Schutzhund, Arbeitshund, Begleithund

Die Herkunft des Pumi

Der aus Ungarn stammende Hund wurde, wie oben kurz angemerkt, als Schäferhund eingesetzt. Genauer genommen als Vierbeiner, um Schafherden zu hüten und zu bewachen. Aufgrund seiner kräftigen Statur und seiner Robustheit war dies allemal möglich. Hinzu kommt, dass der Pumi sehr intelligent und reaktionsschnell ist. Der Mudi und der Puli gehören zu den beiden Rassen, die stark mit dem Pumi verwandt sind. Vor etwa 100 Jahren konnten sich diese drei Hunderassen nicht einmal mehr voneinander unterscheiden. Erst seit dem Jahr 1960 erfolgte eine strikte Trennung der drei Hunderassen.

Im Jahr 2017 zeigte sich, dass sich der Pumi, sowie auch der Puli zwischen den beiden Hunderassen Schnauzer und Pudel befindet. Eine Mischung aus beidem stellt die heutige Hunderasse dar.

Der Charakter des Pumi

Beobachtet man einen Pumi genau, wird schnell deutlich, dass es sich um einen Hütehund handelt oder diese Rasse mit Hütehunden verwandt ist. Auch wenn er Eigenschaften eines Hütehundes mitbringt, eignet sich der Pumi ideal als Familienhund. Er lebt gerne in der Familie und nimmt am alltäglichen Familienleben teil. Vorteilhaft ist, dass er potenzielle Gefahren sofort erkennt und sich bemerkbar macht. Gefahren werden von der Familie gezielt ferngehalten. Es ist jedoch wichtig, besonders in der Erziehung dieser Hunderasse darauf zu achten, dass genau dieses Verhalten nicht zu stark ausgeprägt wird. Hundesport, der Besuch einer Hundeschule und vor allem eine konsequente und liebevolle Erziehung sind besonders wichtig. Achtet man nicht darauf, kann es schnell passieren, dass der Hund zu einem wahren Kläffer wird und auf alles anschlägt, was sich der Familie nähert.

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Zu seinen besonderen Charakterzügen gehören sein rastloses Temperament, seine Ausgeglichenheit im Haus und seine Cleverness. Der Pumi ist ein Vierbeiner, der voller Tatendrang steckt und wirklich nur dann schläft, wenn er auch tatsächlich müde ist. Es ist daher mehr als wichtig, dass der Pumi in einer aktiven Familie lebt, die seinen individuellen Bedürfnissen gerecht wird. Heutzutage wird die Rasse gerne auch als Begleithund eingesetzt.

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Pumi: Die Ernährung

Besonders anspruchsvoll ist der Pumi in seiner Ernährung nicht. Natürlich sollte ihm sein Futter auch schmecken. Deutlich wichtiger ist es allerdings, auf eine gesunde und ausgewogene Mahlzeit zu achten. Gelegentlich darf es auch mal etwas fleischigeres, wie etwa ein Knochen, sein. Wichtig ist besonders auf die Inhaltsstoffe des Futters zu achten. Mineralstoffe, Fleisch, Vitamine und vor allem gesunde Fette und Öle sollten immer im Hundefutter enthalten sein. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass nur wenig Zucker und Getreide im Futter enthalten sind. Ob man seinen Pumi mit Nass- oder auch Trockenfutter füttert, hängt von den eigenen Vorlieben ab.

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Zudemt es wichtig, auf die individuelle Ernährung je nach Alter, Gewicht und Aktivitätsgrad zu achten. Welpen benötigen beispielsweise fünfmal am Tag Futter. Ein ausgewachsener Pumi hingegen kommt mit zwei oder drei Mahlzeiten am Tag super zurecht. Wer dahin gehend noch offene Fragen hat, kann sich bei einem Züchter oder Tierarzt informieren.

Erziehung des Pumi

Wer sich für einen Pumi entscheidet, sollte wissen, dass es sich um einen aktiven und besonders bewegungsfreudigen Hund handelt. Er liebt es, in seiner Familie zu leben, unternimmt gerne etwas mit ihnen du passt sich sehr gut an. Trotz alledem benötigt auch der Pumi eine liebevolle, konsequente und gute Erziehung. Hinzu kommt, dass diese Hunderasse ausreichend Beschäftigung benötigt. Damit ist nun nicht gemeint, dass er täglich joggen oder anderen Sportarten nachgehen muss. Die geistige und körperliche Auslastung sollte schon im Einklang stehen.

Wer seinen Pumi gut erzieht, wird einen guten Hund haben, mit dem man problemlos allen Aktivitäten nachgehen kann. Auch mit anderen Haustieren lebt der Pumi gerne zusammen und gilt daher als sehr offener und freundlicher Hund. Demnach ist der Pumi auch für Anfänger geeignet.

Fazit: Der Pumi und seine hohen Beschäftigungsansprüche

Auch wenn der Pumi eine der Hunderassen ist, die gerne auch für Anfänger empfohlen werden, sollte man bedenken, dass der Beschäftigungsgrad dieses Hundes besonders hoch ist. Langeweile mag diese Hunderasse gar nicht, sodass sich der Halter eines Pumis darauf einstellen sollte, viel mit ihm zu unternehmen und auch Hundespiele zu Hause zu gestalten. Auch Hundesportarten, wie Agility, Mantrailing und Dog Dancing, eignen sich für diese Hunderasse ideal. Hundehalter sollten einfach mal ausprobieren, was der Pumi mag und welchen Aktivitäten er gerne nachgeht.

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Verfasst von Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater.
Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).