Bei Darmkrankheiten empfehlen sich mind. drei Mahlzeiten und gutes Zerkleinern der Nahrung. Ohne Darmprobleme reichen zwei Mahlzeiten aus. Stilles Mineralwasser ohne Kohlensäure (gerne vom Discounter) ist ein guter Mineralienlieferant.
Während der Mensch mit seinem langen Darm problemlos auf Fleisch verzichten und Pflanzliches gut verdauen kann, ist der kurze Hundedarm für Fleisch und Fett ausgelegt. Getreide und Gemüse (Pflanzenkost) müssen daher für Hunde durch Kochen und Zerkleinern (ein solider elektrischer Pürierstab und ein Kartoffelstampfer mit Löchern sind empfehlenswerte Anschaffungen) aufgeschlossen und vorverdaut werden, wie Wildhunde Pflanzenkost in den Mägen der Beutetiere vorfinden.
Universalrezept (Tagesmenge) für einen mittelgroßen Hund mit erhöhtem Kalorien- und Nährstoffbedarf:
- 425 g mageres Rindergulasch (in kleinere Würfel geschnitten und 35 min. gekocht, später mit dem Messer klein gewürfelt oder dem Pürierstab fein geschreddert für den Hundedarm)
- 200 g Möhren (15 min. gekocht, püriert, idealerweise Bio-Tiefkühlware)
- 220 g Hirse ohne Schale (Ökoregal im Drogeriemarkt), roh gewogen, 40 min. gekocht
- 700 g Kartoffeln (am besten in Bio-Qualität, vor dem Kochen von Keimansätzen u. Faulstellen befreit, gut durchgekocht, geschält, gestampft. Kochwasser für Blumen verwenden, aber nicht dem Hund füttern, da das giftige Solanin der Kartoffeln wasserlöslich ist)
- 2,5 Esslöffel Maiskeimöl (am besten Bio aus Naturkostladen oder Reformhaus)
- 0,75 Esslöffel Leinöl (am besten aus dem Naturkostladen, denn häufig ist das gekaufte Öl ranzig und schädlich)
- Eine Prise Jodsalz + eine größere Prise jodfreies Salz
- 2,5 Lote Knochenmehlersatz (z. B. Strolch Caphomag)
- 1,5 Lote Calciumcarbonat
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Weitere Tipps für die gesunde Tagesration
- Abends etwas Zink (z. B. Curazink) und kein Calcium (verträgt sich beides nicht).
- Ebenfalls abends gibt es 40 g Bio-Spinat (Tiefkühl, möglichst Bio, weil dieser weniger schädliches Nitrat enthält). Wichtig: Nur bei der Abendportion zugeben, weil dann nur Zink und kein Calcium zugegeben wird (sonst würde der Spinat das Calcium blockieren).
- Etwas frisch geriebener Bio-Apfel (ohne Schale) ist auch sehr gesund.
- Variieren kann man das Rind mit Bio-Schweine- oder -Putenfleisch, wobei Geflügel weniger B-Vitamine liefert, dafür aber viel Vitamin E.
- Hüttenkäse ist ebenfalls eine gute Sache, wenn der Hund Sauermilchprodukte verträgt. Dann kann er zweimal wöchentlich das Fleisch ersetzen. Auch Leber kann Fleisch ersetzen, dies muss allerdings zuvor auf Verträglichkeit getestet werden.
- Tolle Vitaminspender sind: Die bereits erwähnte Leber (klein geschnitten gekocht, BIO-Ware). Sie liefert alle Nährstoffe, vor allem das seltene Vitamin D, Vitamin A und Vitamin K, aber auch wichtige Mineralien. Als Körperfilter darf sie nicht zu oft und in zu großen Mengen verfüttert werden, da sie neben den Vitalstoffen auch Schadstoffe enthält. Bio-Leber ist immer vorzuziehen. Leber kann auch durch Gelovital Lebertrankapseln aus der Apotheke ersetzt werden, die Vitamin D und A liefern. Vitamin K liefert dann Spinat oder Feldsalat oder Rapsöl. Folsäure steckt in Spinat oder Zucchini.
- Weitere Vitaminbomben sind Bierhefe (u. a. B-Vitamine), Weizenkeime (u. a. Vitamin E), Ei (u. a. Biotin, B-Vitamine). Bevorzugen Sie auch hier Bio-Ware. Eiweiß muss hart gekocht sein). Diese Nährstofflieferanten sollten häufig gefüttert werden, wenn der Hund es verträgt.
- Hochwertige Öle liefern die für den Hund lebenswichtigen und immunstärkenden Fettsäuren (Omega 6 Linolsäure in Maiskeimöl, Omega 3 Linolensäure in Leinöl). Die Investition in wertvolle native, kalt gepresste Bio-Öle zahlt sich wirklich aus. Im richtigen Verhältnis gefüttert (Omega 6 zu Omega 3 mind. 4:1) können diese hochwertigen Öle ähnlich wie Kortison beruhigend und entzündungshemmend wirken. Etwas Rapsöl ab und zu (Ölsäure) ist ok, aber die Kombination Maiskeim-/Leinöl ist ideal.
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