Eine hochwertige Ernährung das A und O, bei Mensch und Hund. Man ist, was man isst, ganz real, denn der Körper baut sich ständig ab und wieder auf. Dabei kann er nur auf die Bausteine zurückgreifen, die ihm von außen über die Nahrung zugeführt werden. Wertvolle Nahrung liefert in ausreichender Menge solides Baumaterial für die neuen Zellen. Wenn die körperlichen Reserven langsam aufgebraucht werden, ist beim älteren Hund die Zufuhr vieler Nährstoffe besonders wichtig. Aber auch bei jüngeren Hunden zahlt sich eine gute Ernährung immer aus, wie wir gleich noch sehen werden.
Das Problem der Fertigfuttersorten
Hochwertige Nährstoffe sind aber in vielen Hundefertigfuttersorten leider nicht enthalten. Handelsübliche Tiernahrung besteht in der Regel aus Abfällen, bestenfalls aus der Lebensmittelproduktion. Aufgepeppt wird die Tiernahrung mit synthetischen Kunstvitaminen, die leider nicht so wirken wie natürliche Vitamine, oder mit künstlichen Eiweißen (Aminosäuren) um die wissenschaftlichen Richtwerte auf der Packung einzuhalten. Verwendet werden darf praktisch beinahe alles. Dabei ist oft nicht einmal sichergestellt, dass der Hund die Zutaten auch tatsächlich körperlich verwerten kann. Zusätzlich wirken die vielen, oft undeklarierten Chemikalien belastend und giftig auf den Hundeorganismus.
Es wäre naiv, den Herstellern oder Händlern alles zu glauben, was sie sagen oder schreiben, wenn nicht ein chemisches Analysezertifikat es beweist. Besonders problematisch sind Kauartikel, da sie juristisch unter „Spielzeug“ fallen und Packungsangaben wie „ohne chemische Zusätze, Naturprodukt“ wertlos sind, da real alles erlaubt ist. Tatsächlich sind gerade Büffelhäute oder ähnliches oft in südamerikanischen Ländern mit Arsen behandelt worden, um nur ein Beispiel zu nennen.
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Selbst kochen für den Hund ist viel gesünder!
Viel gesünder ist es, auch für den geliebten Vierbeiner Lebensmittel zu kaufen und ihn zu bekochen. Natürlich ist das teurer und auch aufwendiger, aber es erspart dem besten Freund möglicherweise viele Gesundheitsprobleme oder zu frühes „Altern“ durch Nährstoffmangel, den man hätte vermeiden können. Das spart dem Halter Tierarztkosten. Außerdem versteht man dann, dass es für den Preis eines Hundefuttersacks unmöglich ist, den Hund hochwertig zu ernähren.
Manchem Hund genügt es auch, eines der hochwertigeren Fertigfutter zu kaufen, das möglichst schadstoffarm und ohne chemische Zusätze ist. Jedoch liefert Frischkost in der Regel deutlich mehr und deutlich besser verfügbare Nährstoffe. Für viele Hundebesitzer ist es heute ganz normal, ihren Liebling zu bekochen, da das „Hundekind“ für sie ein Familienmitglied ist.
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