Die richtige Ernährung für Ihren Welpen

Wenn wir für unsere eigene Ernährung so viel tun würden wie für die unserer Hunde, dann würden wir alle etwas gesünder leben. Das soll nun natürlich nicht heißen, dass wir zukünftig die Ernährung unserer Hunde vernachlässigen sollten. Fakt ist: Während wir die volle Verantwortung für gesunde oder ungesunde Ernährung bei uns selbst übernehmen können (und müssen), ist der Hund von dem abhängig, was wir ihm als Nahrung vorsetzen. Er kann also keine Verantwortung dafür übernehmen, ob er eine gesunde oder ungesunde Ernährung erfährt.

Wir sind als Herrchen und Frauchen also dafür verantwortlich, dass unsere Hunde eine ausgewogene und artgerechte Nahrung erhalten. Sie belohnen uns dafür mit Gesundheit, Vitalität und einem langen Leben.

Eine besondere Situation ist die Ernährung im Welpenalter. Sie unterscheidet sich deutlich von den späteren Ernährungsgewohnheiten, die einem Hund zuteil werden sollten. Zudem ist die richtige Ernährung für Welpen besonders wichtig, denn Fehler, die in diesem Alter gemacht werden, können später überhaupt nicht mehr oder nur eingeschränkt rückgängig gemacht bzw. ausgeglichen werden. Wir sollten uns also ausreichend Gedanken über die Ernährung unserer Hunde machen, schließlich bestimmt sie das gesamte spätere Leben des Hundes und entscheidet darüber, wie viel Zeit wir beim Tierarzt verbringen und wie viel Geld wir dort lassen müssen. Ein unter Hundehaltern sehr bekannter Spruch passt da wie die Faust aufs Auge:

„Jeden Euro, den du bei der Ernährung gespart hast, steckst du später beim Tierarzt wieder rein.“

Doch auch für denjenigen, der bei der Ernährung seines Hundes nicht auf den Euro schaut, ergeben sich zahlreiche Fragen. Ist Trockenfutter besser als Nassfutter für Welpen geeignet? Können Welpen bereits BARF-Futter – also rohes, naturbelassenes Fleisch – erhalten? Wie oft und zu welchen Tageszeiten sollte ich meinen Welpen füttern?

Diese und viele weitere Fragen möchten wir im Rahmen des hier vorliegenden Ratgebers umfassend und trotzdem auf den Punkt gebracht beantworten. Er soll Ihnen als Leitfaden und Nachschlagewerk für die richtige Ernährung Ihres Welpen dienen.

 

Welches Futter für den Welpen?

In den ersten Wochen nach der Geburt erhalten die Welpen naturgemäß das beste Futter, welches die Natur für sie vorgesehen hat. Die Rede von der Muttermilch. Was danach kommt, ist bestimmend und legt den Grundstein für die spätere Gesundheit des Hundes. Die richtige Ernährung sichert ein gesundes und gutes Wachstum sowie die perfekte Ausprägung aller körperlichen Merkmale. Hinzu kommt, dass Hundewelpen nach ihrer Geburt noch längst keinen fertig ausgebildeten Organismus darstellen und somit besonders anfällig für Krankheiten, aber auch für Mangelerscheinungen sind. Jeder Fehler in der Ernährung wirkt sich hier mitunter dramatisch aus.

In den ersten Wochen nach der Geburt nimmt ein Welpe pro Woche etwa fünf Prozent seines eigenen Körpergewichts zu. Dies gilt bis zu einem Alter von etwa vier bis sechs Wochen, je nach Rasse und Gesundheit des Tieres. Im Anschluss erfolgt die Gewichtszunahme langsamer, sie bleibt jedoch ein stetiger Prozess. Um das Wachstum optimal zu fördern, muss der Welpen insbesondere mit ausreichend Protein und entsprechenden Mineralstoffen versorgt werden. Diese sind in der Muttermilch in genau der richtigen Konzentration enthalten.

Ab der vierten bis fünften Lebenswoche sollte der Welpe zusätzlich zur Muttermilch mit erstem Welpenfutter versorgt werden. Es ergibt sich hier also eine Übergangsphase, in der der Welpe weiterhin von der Mutterhündin gesäugt wird, zusätzlich aber schon geeignetes Welpenfutter fressen kann. Erst ab etwa der siebten Lebenswoche endet dann die Versorgung mit Muttermilch, der Welpe wird ab dann vollständig vom Mensch mit Futter versorgt.

In der Übergangsphase von der flüssigen zur festen Nahrung sollten wir dem Welpen die Verwertung der Nahrung etwas erleichtern und ihn langsam an die feste Nahrung gewöhnen. Zu diesem Zweck bietet es sich an, anfangs einen Brei aus zerkleinertem Trockenfutter oder feuchtem Futter und in etwa der gleichen Gewichtsmenge Wasser anzurühren. Somit ergibt sich quasi eine Übergangsform aus flüssigem und festem Futter, die dem Welpen die Umgewöhnung erleichtert.

Dasselbe Futter sollten Sie auch später unverdünnt geben, damit sich der empfindliche Organismus des Welpens nicht an eine andere Futtersorte bzw. Zusammensetzung gewöhnen muss. Es empfiehlt sich weiterhin, die Futterverdünnung langsam zu reduzieren. Mischen Sie also anfangs das Feucht- oder Trockenfutter mit der bereits erwähnten gleichen Menge an Wasser, nach etwa einer Woche wird es dann nur noch mit der halben Menge Wasser verdünnt, eine weitere Woche später mit etwa einem Viertel der Ausgangsmenge an Wasser.

Trocken- oder Nassfutter?

Wie bereits erwähnt, können Sie in der Übergangsphase von der Muttermilch zur festen Nahrung sowohl Trocken- als auch Nassfutter als Basis verwenden. Falls Trockenfutter verwendet wird, sollte dieses jedoch zerkleinert, idealerweise gemahlen werden. Ist die Übergangsphase vorüber, wird das Basisfutter allein – also ohne Verdünnung – weiter gefüttert. Hier stellt sich nun die Frage, ob Nass- oder Trockenfutter besser für den Welpen geeignet ist.

Im Zweifelsfall sollten Sie ausprobieren, was der Welpe besser verträgt – eine generelle Empfehlung kann daher nicht ausgesprochen werden. Manche Züchter sind der Meinung, dass Nassfutter besser verdaulich für Welpen ist, da es im Magen nicht erst noch mit Flüssigkeit aufgeweicht werden muss, bevor es weiterverarbeitet werden kann. Trockenfutter dagegen eignet sich grundsätzlich, um die Entwicklung der Zähne und des Kauapparates zu fördern. Fragen Sie im Zweifelsfall den Züchter Ihres Hundes bzw. die Mitarbeiter des Tierheims, mit was der Hund bislang gefüttert wurde. Da Welpen vom Züchter in der Regel erst in einem Alter ab etwa 8-10 Wochen abgegeben werden, sind sie meist bereits entsprechende Folgenahrung gewöhnt.

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Wichtig: Eine gute Futterqualität

Ob Trocken- oder Nassfutter – die Qualität sollte bei Welpenfutter an erster Stelle stehen. Der Hauptgrund hierfür ist der hohe Bedarf an Energie und Eiweiß, den jeder Welpen aufweist. Dieser Bedarf kann nur dann gedeckt werden, wenn das verwendete Futter entsprechend hochwertige Inhaltsstoffe enthält – insbesondere Fleisch. In billigem Futter dagegen sind überwiegend sogenannte Füllstoffe enthalten, z. B. sämtliche Arten von Getreideflocken und sonstige Getreidebestandteile, Bindegewebe und Ähnliches. Durch die Füllstoffe kommen hochwertige Inhalte zu kurz, so dass der Welpe mit den nötigen Nährstoffen unterversorgt sein kann. Hinzu kommt, dass Füllstoffe bei Hunden zu Durchfallzuständen führen können, was gerade bei Welpen mit ihrem empfindlichen Verdauungssystem besonders stark zum Tragen kommt.

Zahlreiche Hersteller bieten mittlerweile speziell für Welpen konzipiertes Futter an, sowohl als Nassfutter als auch in Form von herkömmlichem Trockenfutter. Wer mit dem Füttern noch wenig Erfahrung hat, macht damit sicherlich nichts falsch.

BARF für Welpen?

Bei vielen Hundebesitzern sitzt die Skepsis tief: Kann industriell hergestelltes Hundefutter wirklich das halten, was die Werbung so vollmundig verspricht? Da in den letzten Jahren viele Lebensmittelskandale die Runde machten, ist das Vertrauen der Verbraucher insbesondere bei Fleischprodukten nachhaltig gestört. Die Lösung: Den Hund mit artgerechtem, rohem Futter versorgen!

Man spricht dabei auch von BARF – die Abkürzung für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“. Der Hund bekommt also kein Fertigfutter, sondern rohes Fleisch in der richtigen Zusammenstellung und Menge. Doch kann diese Art der Ernährung auch für Welpen die richtige Wahl sein?

Experten empfehlen, Welpen nur dann mit BARF zu ernähren, wenn man sich gründlich in das Thema eingelesen und idealerweise bereits Erfahrungen damit gesammelt hat. Andernfalls kann es leicht zu Mangelerscheinungen kommen, wenn das Futter nicht richtig zusammengestellt ist.

Generell gilt auch hier: Welpen sollten stets mit leicht verdaulichen und proteinreichen Nahrungsmitteln gefüttert werden. Zudem sollte die Nahrung für Welpen nicht in naturbelassener Form gegeben werden, sondern als fein pürierter Brei, damit dieser besser aufgenommen und verwertet werden kann. Gewinnt der Welpe nur schlecht an Substanz, kann zusätzlich zum rohen Fleisch auch noch Obst oder Reis gegeben werden. Sobald der Hund das anvisierte Gewicht erreicht hat, sollten Sie auf das Getreide wieder verzichten. Ab einem Alter von etwa 6 – 7 Wochen ist die Entwöhnung von der Muttermilch in der Regel abgeschlossen. Auch die Milchzähne sind dann weitgehend vorhanden. Ab diesem Zeitpunkt können zum Fleisch auch noch gewolfte fleischige Knochen gegeben werden, für die Zahnpflege auch rohe Knochen, insbesondere vom Kalb.

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Vegane Ernährung für Welpen – eine Alternative?

Bei Menschen ist sie in den letzten Jahren zum echten Trend geworden: die vegane Ernährung. Doch ist diese auch für Hunde geeignet? Experten verneinen dies strikt. Hunde stammen vom Wolf ab und sind grundsätzlich Fleischfresser. Eine rein vegane Ernährung spricht dieser Urgewohnheit entgegen und kann dafür sorgen, dass bei Welpen schwere Mangelerscheinungen auftreten und auch die spätere Gesundheit gefährdet ist. Wenn Sie also selbst Vegetarier oder Veganer sind – drängen Sie diese Lebenseinstellung nicht auch Ihrem Hund auf. Er kann seine Meinung dazu nicht äußern …

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Zum Schluss noch ein wichtiger Tipp: Beobachten Sie das Fressverhalten des Welpen immer wieder. Insbesondere wenn im Haushalt mehrere Welpen vorhanden sind, gibt es oft Futterneid unter Wurfgeschwistern. In diesem Fall ist es besser, die Hunde getrennt zu füttern und rohe Knochen zuvor durch den Wolf zu drehen. Dies gilt auch generell, wenn ein Hund zum Schlingen neigt oder es bei mehreren Hunden immer wieder zu Attacken beim Fressen kommt. Heftiges Schlingen kann dafür sorgen, dass große Knochenteile verschluckt werden. Diese können dann Blockaden im Magen-Darmtrakt und Verstopfung sowie den berüchtigten „Knochenkot“ auslösen.

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Wie lange sollte das Welpenfutter gegeben werden?

Welpenfutter weist eine spezielle Zusammensetzung auf, die ideal auf die Bedürfnisse des kleinen Hundes zugeschnitten ist. Aus diesem Grund ist Welpenfutter nicht dafür gedacht, über lange Zeit und insbesondere für größere Hunde als Hauptnahrung zu dienen (mehr dazu gleich).

Wie lange das Welpenfutter gegeben werden sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. In der Regel wird der Welpe zumindest einmal pro Woche gewogen. Legt er an Gewicht wie gewünscht zu, kann das Welpenfutter recht früh abgesetzt werden. Ist die Gewichtszunahme dagegen unbefriedigend, muss das Spezialfutter entsprechend länger gegeben werden.

Auch die Hunderasse spielt eine ausschlaggebende Rolle, wenn es um die Dauer der Welpenfuttergabe geht. Generell können kleinere Hunderassen länger mit Welpenfutter gefüttert werden als größere. Der Grund: Bei großen Hunderassen kann das energiereiche Welpenfutter dafür sorgen, dass ein zu schnelles Wachstum entsteht. Dieses zu schnelle Wachstum wiederum kann zu ernsthaften Erkrankungen wie etwa einer Hüftgelenk-Dysplasie oder einer Ellenbogen-Dysplasie führen.

Schauen Sie sich außerdem immer wieder den Kotabsatz an. Ist er gebunden und auch farblich unauffällig, kann das Welpenfutter in der Regel noch eine Zeit weitergegeben werden. Bei Durchfall oder auffälligen Verfärbungen dagegen sollte auf ein normales Futter umgestiegen werden, sofern das mit dem Alter des Welpen zusammenpasst.

 

Wichtige Nährstoffe für den Welpen

Damit sich ein Welpe optimal entwickeln kann, benötigt er eine Nahrung, die sich aus möglichst vielen verschiedenen Nährstoffen zusammensetzt. Zudem müssen die Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen. Welche Nährstoffe für Ihren Welpen wirklich wichtig sind und in welchen Lebensmitteln Sie diese finden, haben wir im Folgenden für Sie zusammengetragen.

Vitamine

Wie wir Menschen für die Funktion unseres Organismus Vitamine lebensnotwendig benötigen, so braucht sie auch ein Hund und insbesondere der Welpe unbedingt. Vitamine helfen, die chemischen Reaktionen im Körper optimal ablaufen zu lassen und schützen den Organismus vor dem Einfluss von Giftstoffen, Bakterien, Viren usw.

Ein Welpe braucht in seiner Nahrung eine Mischung aus fettlöslichen Vitaminen (Vitamine A, D, E, K) und wasserlöslichen Vitaminen (Vitamin B und C). Wenn Sie den Welpen mit Fertignahrung füttern, so ist ein entsprechender Vitaminkomplex im Futter bereits enthalten. Das bedeutet, der Hersteller sorgt dafür, Vitamine in der richtigen Menge der Nahrung zuzusetzen. Es handelt sich hierbei also um meist künstlich hergestellte Vitamine, nicht um jene, die natürlicherweise in der Nahrung vorhanden sind. An sich muss dies nichts Schlechtes sein, dennoch schwören viele Hundehalter darauf, Vitamine nur in Form von Obst und Gemüse bzw. Fleisch (Eiweiß etc.) zu füttern. Diese natürlichen Vitamine haben einen großen Vorteil: Sie verfügen über die nötigen Begleitstoffe, um sich optimal entfalten zu können. Bei künstlichen Vitaminen hingegen reagiert mancher Hund mit Durchfall und anderen Stoffwechselstörungen. Am besten finden Sie dies durch das kontinuierliche Beobachten des Kotabsatzes heraus.

Mineralstoffe

Ähnlich der Vitamine sind auch Mineralstoffe für einen optimal funktionierenden Organismus lebensnotwendig. Das gilt sowohl für Menschen als auch für Hunde. Da Welpen sehr schnell wachsen, müssen Sie genügend Mineralstoffe in einer ausgewogenen Dosierung erhalten. Dem fertigen Futter sind in der Regel Mineralstoffe in der nötigen Menge und Zusammensetzung zugefügt, im Gegensatz zu Vitaminen werden diese jedoch meist natürlich gewonnen.

Eiweiß (Protein)

Die sich aus unterschiedlichen Aminosäuren zusammensetzenden Proteine – in der Umgangssprache „Eiweiß“ genannt – stellen einen besonders wichtigen Ausgangsstoff in der Ernährung des Welpen dar. Sie tragen maßgeblich zu einem gesunden Wachstum bei, denn aus Eiweißen bildet sich die gesamte Körpersubstanz, unter anderem Knochen, Muskeln, Organe, Bindegewebe und Haare. Zudem ist Eiweiß ausschlaggebend dafür, wie gut sich das Immunsystem des Welpen ausbildet. Eine ausreichende Deckung des Eiweißbedarfs erkennen Sie an einem gesunden, glänzenden Fell und an der natürlichen Aktivität des Hundes.

Der wichtigste Lieferant für hochwertiges Eiweiß in der Hundenahrung ist Fleisch. Daher sollten Sie darauf achten, ein möglichst hochwertiges Futter zu geben, das einen ausreichend großen Anteil von frischem Fleisch enthält. Günstige Futtersorten bestehen zumeist aus einem großen Anteil sogenannter Füllstoffe, zum Beispiel Getreideflocken, Bindegewebe etc. In diesem Fall könnte der Eiweißbedarf des Welpen nicht gedeckt werden, so dass sich Mangelerscheinungen einstellen. Keinerlei Probleme mit der Versorgung durch Eiweiß haben in der Regel Hundebesitzer, die ihre Welpen mit rohem Fleisch füttern (BARF).

Fett

Was wir Menschen als ungesunden Bestandteil unserer Nahrung verteufeln, wirkt sich auf den Organismus von Hundewelpen geradezu phänomenal aus. Die Rede ist von Fett. Neben den Kohlenhydraten ist Fett der wichtigste Energielieferant für den Welpen, es steuert zudem die wichtigsten Stoffwechselvorgänge im Körper. Es ist daher darauf zu achten, niemals zu wenig Fett in der Welpennahrung zur Verfügung zu stellen. Achten Sie darauf, dass das Fett sowohl tierischen als auch pflanzlichen Ursprungs ist. Es sollte also eine Mischung verschiedenen Fetten sein. Tierisches Fett ist zumeist im verwendeten Fleisch bereits enthalten, kann aber auch noch separat hinzugegeben werden. Bei pflanzlichen Fetten ist darauf zu achten, möglichst hochwertige Fette zu verwenden, zum Beispiel natives Rapsöl.

Kohlenhydrate

Obwohl der Hund von Natur aus ein reiner Fleischfresser ist, benötigen insbesondere Welpen Kohlenhydrate als zusätzliche Energielieferanten. In einer ausgewogenen Welpenernährung sollten also auch Kohlenhydrate in der passenden Menge vorhanden sein. Wichtig ist jedoch, dass die Kohlenhydrate in aufgeschlossener Form vorliegen, da sie sonst vom empfindlichen Organismus des Welpen nur schlecht verdaut werden können. In hochwertigem Fertigfutter – speziell in Welpenfutter – ist in der Regel eine Mischung aus verschiedenen Gemüse- und Getreidesorten enthalten. Füttern Sie den Hund roh, müssen Sie selbst für diesen Mix sorgen. Hier bietet sich beispielsweise eine Mischung aus verschiedenen Flocken und unterschiedlichen Gemüsesorten an.

 

Die richtigen Snacks und Zwischenmahlzeiten

Ein Welpe ist in der Regel sehr umtriebig und an allem interessiert, was in seinem jungen Leben passiert. Er möchte beschäftigt werden und möglichst viele neue Dinge kennen lernen. Gleichzeitig probiert er sich daran, seine Grenzen auszutesten, indem er beispielsweise alles was in seiner Umgebung ist, anknabbert. Naturgemäß möchte der Mensch das nicht, insbesondere bei wertvollen Möbeln, Sofas, Betten etc.

Sie können diesem Problem begegnen, indem Sie den Welpen mit regelmäßigen Snacks und Zwischenmahlzeiten beschäftigen. Diese bieten eine optimale Ergänzung zur spielerischen Beschäftigung mit dem kleinen Hund können außerdem dafür sorgen, dass sich die ersten Zähne festigen und entsprechend gereinigt werden.

Des Weiteren dienen Snacks und Zwischenmahlzeiten – insbesondere in Form von Kauartikeln – dem Hund dazu, vorhandenen Stress abzubauen. Dieser Stress baut sich beispielsweise dann auf, wenn der Welpe das erste Mal zuhause alleine bleiben soll. Indem Sie ihm den richtigen Kauartikel verabreichen, können Sie ihm diese neue Erfahrung wesentlich erleichtern. Doch welche Kauartikel eignen sich eigentlich für Welpen?

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Im Handel gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Kauartikeln für Hunde, darunter naturbelassene sowie künstlich hergestellte. Generell sollten Sie für Welpen immer naturbelassene Kauartikel als Snack bevorzugen. Die künstlich hergestellten Knabberprodukte enthalten oftmals schädliche Inhaltsstoffe wie beispielsweise Weichmacher, die die Gesundheit des Welpen nachhaltig beeinträchtigen können. Ein klassischer, naturbelassener Kauartikel, den Sie auch Welpen verabreichen können, sind beispielsweise Ochsenziemer. Sie zählen mit etwa 4 – 5 Prozent Fett zu den gesündesten Kausnacks und sind darüber hinaus so zäh, dass der Welpe lange Spaß daran hat. Trotzdem bieten sie einen fleischigen Geschmack und fesseln das Interesse des kleinen Hundes über lange Zeit.

Auch Knochen können als Kauartikel für zwischendurch angeboten werden. Allerdings ist hier Vorsicht geboten. Füttern Sie auf keinen Fall gekochte Knochen, zum Beispiel von Geflügel, da diese leicht splittern und schwerwiegende Verletzungen verursachen können. Gleiches gilt, insbesondere bei Welpen, wenn die Knochen zu klein sind. Ein großer Kalbs- oder Rinderknochen ist dagegen in der Regel kein Problem und bietet dem Welpen einen langen Kauspaß.

Kleinere Snacks eignen sich ideal als Belohnungsleckerli, wenn der Welpe wieder einmal etwas neu erlernt oder richtig gemacht hat. Auch in diesem Fall sollten Sie darauf achten, dass die Snacks möglichst naturbelassen sind. Hier eignen sich beispielsweise kleine Chips aus Fleisch oder Innereien wie beispielsweise Rinderlunge. Auch Kekse mit Pansen können als Zwischenmahlzeit dienen.

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Sind Nahrungsergänzungsmittel für Welpen sinnvoll?

Zunächst einmal: Die Nahrung für den Welpen sollte möglichst ausgewogen und gesund sein. Sie ist die Grundlage für ein artgerechtes Wachstum und die beste Gesundheit. Nun werden im Handel allerdings eine ganze Reihe verschiedener Nahrungsergänzungen für Hunde – und natürlich auch für Welpen – angeboten. Doch wenn die Ernährung schon stimmt, ist es dann überhaupt sinnvoll, auch noch Nahrungsergänzungen zu geben?

Die Antwort ist (wie so oft): Es kommt darauf an! Es kommt auf viele verschiedene Faktoren an, z. B. auf die Rasse, auf den individuellen Charakter des Hundes, auf die allgemeinen Ernährungsgewohnheiten und auf den ebenso individuellen Gesundheitszustand.

Somit gilt aber auch grundsätzlich: Es ist nicht notwendig, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen und (vorsorglich) sämtliche Nährstoffe durch entsprechende Mittel zu ergänzen. Wenn überhaupt, dann muss eine Nahrungsergänzung also gezielt eingesetzt werden, so dass nur wirklich vorhandene Mängel ausgeglichen werden.

Dazu ein Beispiel: Durch die zunehmende Umweltverschmutzung entsteht bei unseren Haustieren ein Mangel an den Vitaminen C und E – die besten Lieferanten für Antioxidantien. Genau diese sollten wir deshalb als Nahrungsergänzung zuführen. Wie bereits erwähnt, können einzelne Rassen einen darüber hinaus gehenden Bedarf an Nahrungsergänzungen aufweisen. Hier sind z. B. besonders aktive Hunde zu nennen, die mit der normalen Nahrung, auch wenn sie noch so gut zusammengestellt ist, nicht genügend Energie erhalten.

Nahrungsergänzungen können in künstlicher oder natürlicher Form gegeben werden. Die meisten Hundebesitzer bevorzugen dabei die natürliche Form, beispielsweise durch die Gabe von Kräutern (Wild- oder Gartenkräuter).

Doch wie merke ich, dass mein Hund eine Nahrungsergänzung braucht?

Ganz einfach: Indem Sie ihn genau beobachten. Wie ist seine Aktivität? Wie sieht das Fell aus? Sind sie Augen klar, die Krallen fest und nicht brüchig? Falls Sie Anzeichen eines Mangels an Nährstoffen bemerken, sollte der nächste Gang zum Tierarzt führen. Hier kann ein Blutbild angefertigt werden, aus dem die Mangelerscheinungen ganz eindeutig abgeleitet werden können. Anschließend besprechen Sie mit dem Arzt, welche Mittel als Nahrungsergänzung infrage kommen.

Zum Schluss noch ein besonderer Tipp: Geben Sie Ihrem Hund in regelmäßigen Abständen Meeresalgen! Es handelt sich hierbei um eine perfekte Nahrungsergänzung für alle Hunde, die große Mengen an Vitaminen, Proteinen, Mineralien und Spurenelementen enthält, vor allem Jod, Kupfer und Zink. Damit können Sie nichts falsch machen und unterstützen die Funktion des gesamten Organismus Ihres Hundes, und das auf sanfte Weise.

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Wie oft sollte ein Welpe gefüttert werden?

Da sowohl der Magen als auch der gesamte Verdauungstrakt eines Welpen noch nicht vollständig ausgeprägt sind, benötigt dieser eine deutlich häufigere Fütterung als ein erwachsener Hund. Die Nahrung sollte also auf mehrere kleine Portionen verteilt werden, die über den Tag gegeben werden.

Bis zu einem Alter von etwa vier Monaten sollte der Welpe vier Mahlzeiten am Tag erhalten. Die Menge der einzelnen Futterrationen hängt natürlich von der Größe, dem Gewicht und der Rasse ab. Empfehlungen hierzu erhalten Sie sowohl vom Züchter als auch von den Futterherstellern. Wichtig ist, das Futter in regelmäßigen Abständen zu geben. Die erste Mahlzeit sollte morgens etwa eine Stunde nach dem Aufwachen erfolgen, die zweite dann am späten Vormittag. Die dritte Mahlzeit erhält der Welpe am Nachmittag, die vierte abends etwa zwischen 18 und 20 Uhr.

Im Alter von 4 – 6 Monaten kann die Futtergabe dann auf drei Mahlzeiten pro Tag reduziert werden. Natürlich müssen die Fütterungszeiten entsprechend angepasst werden. Der Welpe erhält jetzt eine Futterration morgens, eine Ration am frühen Nachmittag und eine Ration am frühen Abend.

Ab einem Alter von etwa sechs Monaten kann der Welpe dann auf die Erwachsenenfütterung umgestellt werden. Das bedeutet: Er erhält nur noch zweimal am Tag sein Futter, idealerweise am späten Vormittag und am frühen Abend. Die Futtermenge wird entsprechend den Empfehlungen für das Gewicht und die Rasse des Hundes in zwei Rationen aufgeteilt.

Generell gilt: Es gibt Hunde, die aufgrund ihrer physischen Konstitution zu einer Magendrehung neigen. Dies sind insbesondere große Hunde sowie Hunde mit schmalem Brustkorb, zum Beispiel Windhunde. Bei solchen Hunden kann es auch im Erwachsenenalter Sinn machen, die tägliche Futterration auf mehr als zwei Mahlzeiten aufzuteilen. Der Züchter wird dazu die passenden Ratschläge geben können.

 

Die richtige Portionsgröße

Es wurde bereits angeschnitten: Wie groß eine Futterration für den Welpen sein sollte, hängt maßgeblich von der Rasse, dem Gewicht und dem Gesamtzustand des Hundes ab. Es gibt jedoch ein paar Erfahrungs- und Richtwerte, die Sie kennen sollten.

Für erwachsene Hunde empfiehlt sich, pro Kilogramm Körpergewicht etwa 30 Gramm Futter zu geben. Bei einem Hund mit 20 Kilogramm Körpergewicht ergibt sich somit eine tägliche Futtermenge von rund 600 Gramm.

Dies ist allerdings nur als grober Richtwert zu verstehen, denn der Energieverbrauch des Hundes spielt hinsichtlich der Futterverwertung eine große Rolle. Sehr aktive und sportliche Hunde benötigen in der Regel deutlich mehr Futter als solche, die sich nur wenig bewegen.

Vorsicht bei zerkleinertem Trockenfutter, das mit Wasser eingeweicht wird. In diesem Fall vergrößert das Futter nach einiger Zeit sein Volumen deutlich, daher muss die Portionsgröße in rohem Zustand entsprechend kleiner sein.

Wichtig: Die jeweilige Portionsgröße sollte auf das Fressverhalten abgestimmt werden. Manche Hunde – auch Welpen – sind wahre „Schlinger“, sie fressen also große Futtermengen innerhalb kürzester Zeit, fast ohne zu kauen. Falls Sie das bei Ihrem Welpen beobachten, sollten Sie die Portionsgröße verkleinern und dafür eine größere Anzahl von Mahlzeiten geben. Alternativ dazu können Sie einen speziellen „Anti-Schling-Napf“ anschaffen, der keine glatte Innenfläche aufweist, sondern mit „Hindernissen“ versehen ist, damit der Hund die Nahrung nicht mehr so schlingt.

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Wie viel sollte ein Welpe trinken?

Viele Neu-Hundebesitzer beschäftigen sich lange mit der Frage, wie viel ihr Welpe nach der Entwöhnung von der Muttermilch trinken sollte. Die einfache Antwort: Er sollte soviel trinken, wie er das Bedürfnis danach hat.

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Das bedeutet konkret: Der Welpe bekommt seinen Napf mit Wasser den ganzen Tag über (und natürlich auch in der Nacht) an einem gut zugänglichen Ort zur Verfügung gestellt und kann dort immer dann trinken, wenn er Durst hat.

Natürlich richtet sich die Menge des täglich aufgenommenen Wassers nach vielen verschiedenen Faktoren, zum Beispiel nach der Aktivität des Hundes, aber auch nach der Fütterungsart und dem Gewicht. Es ist wie beim Menschen: Wenn es im Sommer heiß ist, trinkt auch der Welpe wesentlich mehr als in der kalten Jahreszeit. Es gibt jedoch einen groben Richtwert, der wie folgt lautet: Pro Kilogramm Körpergewicht sollte der Hund etwa 50 Milliliter Wasser aufnehmen. Das bedeutet: Ein Hund mit 20 Kilogramm Körpergewicht sollte im Durchschnitt am Tag etwa einen Liter Wasser trinken. Bei Welpen, deren gesamter Organismus sich noch im Wachstum befindet, kann die täglich aufgenommene Wassermenge deutlich nach oben variieren.

Sehr wichtig: Sorgen Sie dafür, dass das Wasser für den Hund steht so frisch wie möglich ist. Zwar lieben es manche Hunde, abgestandenes Wasser aus Teichen, Pfützen etc. zu trinken, sie sind jedoch zuhause oftmals sehr wählerisch. Nicht selten wird der Wassernapf vom Hund einfach ignoriert, wenn das Wasser darin nicht frisch genug ist.

Abzuraten ist von Näpfen, die sich automatisch mit Wasser nachfüllen. Im Handel gibt es mittlerweile die kuriosesten Erfindungen, die dem Menschen das manuelle Nachfüllen von Wasser bei Hundenäpfen abnehmen sollen. Fakt ist jedoch, dass solche Systeme mit Wasser befüllt werden, das dann über Tage oder sogar Wochen im Vorratsbehälter verbleibt, wodurch sich schädliche Keime und Bakterien bilden können. Muten Sie dies Ihrem Hund nicht zu.

Apropos Bakterien: Viele Hundebesitzer machen sich Sorgen, wenn ihr Welpe aus Seen, Flüssen oder Pfützen trinkt. Ist dies wirklich bedenklich?

Einem gesunden, erwachsenen Hund macht das in der Regel nichts aus. Bei Welpen dagegen kann die Sache anders aussehen. Ihr Immunsystem ist noch nicht vollständig ausgeprägt, sie sind daher anfälliger für Erkrankungen, die durch Bakterien und Viren ausgelöst werden. Sie sollten also versuchen, das Trinken insbesondere aus stehenden Gewässern bei Ihrem Welpen zu verhindern. Wenn es doch einmal passiert – keine Panik! Vielen Hunden macht es überhaupt nichts aus, lediglich bei Anzeichen wie Durchfall oder Erbrechen sollten Sie den Tierarzt aufsuchen.

 

Wie Sie einen Welpen richtig füttern

Sie sind so klein und niedlich und man kann sie überall auf dem Arm hin tragen. Allerdings können Welpen beim Fressen auch ganz anders! Sie können im wahrsten Sinne des Wortes zu kleinen Raubtieren werden, insbesondere dann, wenn sie mit anderen Hunden – speziell Welpen – zusammen fressen sollen. Der Futterneid ist gerade unter Welpen besonders groß, da macht es auch keinen Unterschied, ob es sich bei den Mitessern um Wurfgeschwister oder andere Hunde bzw. Welpen handelt.

Beobachten Sie bei Ihrem Welpen ein solches Verhalten, sollten Sie einschreiten und Ihre Fütterungsgewohnheiten für die Zukunft entsprechend umstellen. Die Streitigkeiten unter Welpen beim Fressen dürfen nicht als Lappalie oder „ganz natürlich“ angesehen werden. Merkt der Welpe, dass er mit seinen Attacken Erfolg hat, wird er sein Futter höchstwahrscheinlich auch als erwachsener Hund unter Gewalteinsatz verteidigen. Das möchten wir nach Möglichkeit verhindern.

Die einfachste Möglichkeit, in einer solchen Situation einzuschreiten, besteht darin, mehrere Hunde getrennt zu füttern. Dabei können die Hunde entweder räumlich oder zeitlich getrennt werden. Wenn Sie die Möglichkeit haben, trennen Sie die Hunde räumlich. Dabei muss die Futtergabe nicht unbedingt in getrennten Zimmern erfolgen. Es kann ausreichen, wenn Sie die Futternäpfe an verschiedenen Stellen in einem Raum aufstellen oder geeignete Dinge als Raumteiler zwischen den einzelnen Näpfen platzieren. Wichtig ist, dass der Welpe anderen Hunden nicht direkt beim Fressen zusehen kann. Ist die räumliche Trennung nicht möglich, sollten Sie die bereits erwähnte Zeitverschiebung beim Füttern einführen. Dabei bekommt jeder Hund erst dann sein Futter, wenn der vorige den Napf gelehrt hat. Auch hierbei sollten Sie darauf achten, dass der Hund stets alleine fressen kann und dabei nicht von seinen Wurfgeschwistern oder anderen Tieren gestört wird.

Eine Frage, die insbesondere unter Neu-Hundebesitzern oft gestellt wird, ist die nach dem richtigen Futternapf. Im Handel gibt es eine riesengroße Auswahl verschiedener Näpfe, unter anderem auch solche mit einem eigenen Gestell. Hierbei steht der Napf nicht auf dem Boden, sondern wird durch das Gestell in beliebiger Höhe (die meisten Modelle sind höhenverstellbar) angebracht. Der erhöhte Futternapf soll dafür sorgen, dass der Hund bequemer fressen kann, sich also nicht mit dem Kopf bis auf den Boden herunterbeugen muss. Die meisten Experten halten solche Näpfe als Fütterungshilfe für Quatsch, schließlich frisst der Hund in der Natur seine Beute auch genau dort, wo sie gerade auf dem Boden liegt. Lediglich bei Hunden, die Probleme damit haben, sich weit herunter zu beugen, kann ein höhenverstellbarer Napf Sinn machen. Bei Welpen ist dies jedoch in der Regel nicht der Fall.

Trotzdem: Beobachten Sie das Fressverhalten des Welpen in regelmäßigen Abständen und eruieren Sie, ob er ohne Probleme an das Futter in dem auf dem Boden platzierten Napf herankommt. Legt sich der Hund beim Fressen auf den Boden, ist dies ein schlechtes Zeichen. Gleiches gilt, wenn der Körper oder einzelne Extremitäten plötzlich zu zittern anfangen. In diesem Fall hat der Hund Probleme und es kann sich lohnen, einen höhenverstellbaren Napf anzuschaffen.

Achten Sie zudem bei Welpen darauf, diese möglichst immer am gleichen Platz in der Wohnung bzw. im Haus zu füttern. So gewöhnen sie sich an einen festen Ort und einen ebensolchen Rhythmus, das gibt Sicherheit und Vertrauen.

 

Woran Sie erkennen, ob Ihr Welpe richtig gefüttert wird

Eine Frage, die insbesondere bei Hundehalter-Neulingen immer wieder auftaucht: Woran erkenne ich, on mein Welpe richtig gefüttert wird?

Hier ist insbesondere das Gewicht als ausschlaggebender Punkt zu nennen. Der Züchter wird Ihnen Informationen darüber geben, wie viel Gewicht der Welpe pro Woche zulegen sollte. Regelmäßiges Wiegen ist also absolute Pflicht! Bewegt sich die Gewichtszunahme im erwünschten Rahmen, können Sie davon ausgehen, dass auch die Fütterung richtig gemacht wird. Trotzdem gibt es ein paar weitere Anhaltspunkte, die Sie beachten sollten.

Schauen Sie sich das Fell Ihres Welpen an. Wächst es wie gewünscht? Besitzt es einen schönen, seidigen Glanz? Stumpfes Fell deutet darauf hin, dass dem Hund gewisse Nährstoffe fehlen, insbesondere Vitamine und Mineralstoffe. Gleiches gilt, wenn das Fell dünne oder sogar kahle Stellen aufweist. In diesem Fall sollten Sie die Zusammensetzung des Futters überprüfen und eventuell Rücksprache mit einem Tierarzt und/oder dem Züchter halten.

Weitere Hinweise auf eine artgerechte und ausgewogene Fütterung können Augen, Zähne und das Zahnfleisch geben. Sind die Augen klar und glänzend? Die Zähne schön weiß, ohne Verfärbungen und raue Stellen? Dann ist die Futter ideal für den kleinen Hund. Das Zahnfleisch sollte rosa, gut durchblutet und gleichmäßig aussehen.

Und schließlich gibt auch noch der Kotabsatz Aufschluss darüber, wie es um die Fütterung des Welpen bestellt ist. Der Kot sollte in schöner Regelmäßigkeit abgesetzt werden, fest gebunden und von mittelbrauner Farbe sein. Durchfall und auffällig verfärbter Kot können auf falsches Futter hindeuten. Gleiches gilt, wenn der Kot zu hell und eventuell mit fast weißen Stellen durchsetzt ist. In diesem Fall handelt es sich um den sogenannten Knochenkot. Er weist darauf hin, dass der Welpe zu viel Calcium in Form von Knochen erhält, die nicht genügend verdaut werden können. Stellen Sie in diesem Fall die Ernährung entsprechend um und geben Sie weniger Knochen, bzw. drehen Sie diese vor der Fütterung durch den Wolf.

 

Die Pubertät: Umstellung auf normales Futter

Ab einem Alter von etwa 10 – 12 Wochen können Sie damit beginnen, den Hund vom speziellen Welpenfutter auf ein normales Futter umzustellen. Viele Hersteller halten mittlerweile besondere Futtersorten mit der Bezeichnung „Junior“ bzw. „Junghund“ bereit. Diese Futtersorten sind ideal für den Anschluss an das Welpenfutter und erleichtern den Übergang zum normalen Futter nochmals. Die hier angegebene Wochenzahl ist allerdings nur ein Richtwert, sie hängt maßgeblich von der Größe und Rasse des Hundes ab, sowie davon, ob die Gewichtszunahme bislang im gewünschten Rahmen verlaufen ist.

Am einfachsten machen Sie es Ihrem Hund, wenn Sie die Umstellung vom Welpenfutter auf ein Junior- bzw. Normalfutter schrittweise vornehmen. Beginnen Sie also, beispielsweise zu den mehreren Welpenfutter-Rationen zunächst eine Portion normales Futter zu geben. Im Anschluss können Sie im Rhythmus mehrerer Tage die Rationen mit normalem Futter immer weiter steigern, bis schließlich die komplett Fütterung durch dieses abgelöst wurde. Beobachten Sie in der Umstellungszeit Ihren Hund ganz genau. Zeigt er ein normales Essverhalten, verändern sich das Fell oder andere äußere Merkmale? Dann ging die Umstellung vielleicht zu schnell und Sie sollten etwas zurückrudern.

Beobachten Sie außerdem in der Umstellungsphase den Kotabsatz des Hundes ganz genau. Inwiefern verändert sich dieser? Treten Verfärbungen auf oder stellt sich Durchfall ein, sollten Sie ebenfalls wieder zurückrudern und zumindest für eine Zeit nur noch Welpenfutter geben.

Schrittweise können Sie außerdem die Konsistenz des Futters verändern. Wurden beispielsweise Knochen für den Welpen stets vor der Fütterung gewolft, sollten Sie diese in der Übergangszeit nur noch teilweise wolfen, so dass die Stücke schrittweise größer werden. Gleiches gilt für eventuelle Fleischbrocken, die ebenfalls zuvor gewolft wurden. Bei Trockenfutter, das zuvor für den Welpen fein gemahlen wurde, sollten Sie den Mahlgrad ebenfalls von Woche zu Woche etwas verringern, so dass immer größere Stücke im Futter verbleiben.

Wenn Sie diese einfachen Tipps beherzigen, wird Ihrem Welpen die Umstellung vom speziellen Welpenfutter auf ein normales Hundefutter sicherlich nicht schwer fallen!

 

Fazit / Die besten Tipps in Kurzform

Auch wenn Ihnen manche Experten etwas anderes weismachen wollen: Die richtige Ernährung für Ihren Hundewelpen ist gar nicht so schwer, wie viele zunächst denken. Wer einige einfache Regeln befolgt, der hat in der Regel keine Probleme.

Die wichtigste Regel lautet jedoch: Beobachten Sie Ihren Hund – so viel wie möglich! Wenn irgendetwas in der Ernährung falsch läuft, sehen Sie dem Welpen das in der Regel schon nach sehr kurzer Zeit an, etwa durch Gewichtsverlust, stumpfes Fell und Veränderungen im Kot. Auch das Verhalten kann sich durch eine ungeeignete Ernährung verändern. Insbesondere dann, wenn der Hund plötzlich beginnt, sich zurückzuziehen und den Kontakt mit Menschen meidet, sollten bei Ihnen die Alarmglocken schrillen. In diesem Fall sollten Sie sofort einen Termin beim Tierarzt oder in einer Tierklinik machen.

Neben der Qualität des Futters spielen auch die Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle. Halten Sie nach Möglichkeit immer den idealen Rhythmus bei der Fütterung Ihres Welpen ein und geben Sie ihm das Futter immer am gleichen Platz. Gerade diese Rituale geben dem Hund die nötige Sicherheit, nach der er als Welpe ständig sucht.

Damit Sie die wichtigsten Tipps noch einmal in übersichtlicher Form an der Hand haben, folgt hier eine Kurzauflistung:

  • Beginnen Sie mit der ersten Fütterung des Welpens am besten stufenweise, während die Mutterhündin noch in der Stillphase ist. So kann er sich langsam an das neue Futter gewöhnen.
  • Nutzen Sie in der ersten Zeit ein spezielles Welpenfutter. Dieses ist in seiner Zusammensetzung ideal auf die Bedürfnisse des Welpen zugeschnitten.
  • An eine Welpenernährung mit rohem Fleisch (BARF) sollten sich nur erfahrene Hundebesitzer wagen. Die Gefahr, einzelne Vitamine, Mineralien und andere lebenswichtige Stoffe falsch zu dosieren, ist recht groß.
  • Setzen Sie Nahrungsergänzungen nur dann ein, wenn der Welpe auch wirklich einen Mangel an bestimmten Nährstoffen zeigt.
  • Füttern Sie den Welpen mindestens 3-4 Mal am Tag, denn sein Magen ist noch klein und kann daher keine großen Portionen aufnehmen.
  • Stimmen Sie die Portionsgröße nicht nur auf die empfohlene Gesamtfuttermenge ab, sondern auch auf die Aktivität, die Rasse und die Größe des Hundes.
  • Stellen Sie dem Welpen immer – auch nachts – frisches Wasser zur Verfügung. Wechseln Sie das Wasser mehrmals am Tag.
  • Zu guter Letzt: Schauen Sie sich von Zeit zu Zeit das Fell, die Krallen, die Augen und das Zahnfleisch Ihres Hundes ganz genau an. Schwerwiegende Mängel in der Ernährung zeigen sich immer anhand einem bzw. mehrerer dieser Faktoren. Dabei kann es sich z. B. um stumpfes, glanzloses Fell oder um brüchige Krallen bzw. trübe, matte Augen handeln.

    Bild: © Poprock3d/ stock.adobe.com

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Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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