Hundeernährung – Wie geht es richtig?

[Text enthält Werbung] Als Faustregel gilt, dass ein Hund täglich zwei bis vier Prozent seines Körpergewichts an Nahrung aufnehmen sollte. Aber welche Nährstoffe braucht der Vierbeiner überhaupt. Und welche Fütterungsmethode ist die richtige: Trockenfutter, Nassfutter oder doch BARF? Dieser Artikel gibt Tipps und Infos zur Hundeernährung.

Als Nachfahren der Wölfe sind Hunde auf tierisches Protein angewiesen. Ein Wolf nimmt allerdings nicht nur das Fleisch zu sich, sondern das gesamte Beutetier – samt Mageninhalt und Darm. Dazu frisst er Beeren, Gras, Kräuter und ab und zu etwas Obst. Davon lässt sich der Nährstoffbedarf des Hundes ableiten.

Der Nährstoffbedarf meines Hundes: Welche Nährstoffe braucht der Vierbeiner?

Dein Vierbeiner braucht in erster Linie die Makronährstoffe Eiweiß und Fett sowie eine geringe Menge an Kohlenhydraten. Bei den Mikronährstoffen sind Vitamine und Mineralstoffe wichtig.

Eiweiß (Protein): Lebenswichtige Aminosäuren

Tierisches Eiweiß beziehungsweise Protein dient zur Energiegewinnung, aber auch zur Bildung von neuen Zellen. Proteine bestehen aus Aminosäuren, von denen 10 für unsere Vierbeiner essenziell oder semiessenziell – also lebenswichtig – sind. Diese müssen mit der Nahrung aufgenommen werden.

Es gibt gut verwertbare und schwer verdauliche Proteine:

  • Gut verwertbar für deine Fellnase sind vor allem hochwertige tierische Proteine aus Fleisch und Fisch.
  • Zu den schwer verdaulichen Eiweißen gehören Milch und Milchprodukte.
  • Pflanzliche Eiweiße sind nicht so gut verwertbar für deinen Vierbeiner wie tierische.

Fett: Wichtig als Energiequelle, Geschmacksverstärker und zur Vitaminaufnahme

Mit ihrer hohen Kaloriendichte liefern Fette schnell Energie. Sie fördern zusätzlich den Stoffwechsel und sind unverzichtbar zur Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen (A, D, E und K). Fett ist in Fleisch und Fisch enthalten. Viele Hundefutterhersteller setzen dem Futter zusätzlich Öle zu.

Die Fettsäuren Omega-3 und Omege-6 sind für unsere Fellnasen essenziell. Da unsere Vierbeiner diese nicht selbst herstellen können, müssen diese speziellen Fette bei der Ernährung berücksichtigt werden.

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Beide Fettsäuren wirken gegensätzlich. Ein ausgewogenes Verhältnis ist entscheidend. Als Faustregel gilt, dass der Gehalt an Omega-6 viermal so hoch sein darf wie der Gehalt an Omega-3.

  • Quellen für Omega3-Fettsäuren: fetter Fisch (Lachs, Dorsch, Kabeljau), Lebertran, Algen, Wild und bestimmte Pflanzenöle wie kaltgepresstes Rapsöl, Leinöl, Hanföl und Walnussöl.
  • Quellen für Omega6-Fettsäuren: Pflanzenöle wie Raps-, Lein-, Soja- und Sonnenblumenöl sowie Hühnerfett, rotes Fleisch und Milch.

Enthält das Fett einen hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren, handelt es sich um minderwertiges Fett. Stoffwechselprobleme und Durchfälle sind mögliche Folgen.

Kohlenhydrate: Ballaststoffe für die Verdauung

Gemüse, Obst und Kartoffeln liefern wertvolle Ballaststoffe. Ihr Anteil sollte 10 Prozent bei der Ernährung deines Hundes nicht überschreiten. Lebenswichtig sind Kohlenhydrate nicht. Dein Hund kann sie sogar selbst herstellen. Aber eine kleine Menge wirkt sich positiv auf die Verdauung aus.

 

Vitamine und Mineralstoffe

Es gibt fettlösliche und wasserlösliche Vitamine, der der Hund zum Leben braucht. Wasserlösliche sind nicht speicherbar. Darum sollten sie ein täglicher Bestandteil der Ernährung deines Hundes sein. Die fettlöslichen Vitamine (A, D, E und K) können in Leber, Niere und teilweise im Körperfett gespeichert werden. Sie brauchen also nicht jeden Tag zugefüttert werden.

 

Mineralstoffe teilen sind in Mengenelemente und Spurenelemente:

 

  • Von den Mengenelementen braucht dein Vierbeiner Calcium, Magnesium, Phosphor, Kalium, Natrium und Chlor.
  • Die wichtigsten Spurenelemente sind Cobalt, Eisen, Kupfer, Jod, Selen, Mangan und Zink.

 

Welches Fütterungsvarianten gibt es für Hunde?

Die gängigsten Fütterungsarten für Hunde sind Nassfutter, Trockenfutter und BARF (Rohfutter). Jede Variante bringt Vor- und Nachteile mit sich, auf die wir gleich näher eingehen. Egal, für welche du dich entscheidest: Es sollte sich um ein Alleinfuttermittel handeln. Das stellt sicher, dass alle Nährstoffe, die dein Hund benötigt, im Futter enthalten sind.

Nassfutter: Vor- und Nachteile

Feuchtnahrung hat viele Vorteile, denen nur einige wenige Nachteile gegenüberstehen. Das Futter wird in vielen verschiedenen Darreichungsformen angeboten: im Schälchen, als Dose, im Portionsbeutel, als Tetra Pak und in Form einer Wurst. Das macht es Hundehaltern möglich, die für den eigenen Vierbeiner am besten geeignete Menge auszuwählen.

Das Angebot ist riesig: Vom günstig bis hochpreisig, vom minderwertig bis hochwertig ist alles auf dem Markt erhältlich, was man sich vorstellen kann. Es gibt Monofutter mit nur einer einzigen Proteinquelle als Nassfutter, aber auch Mischungen von zwei, drei oder noch mehr Eiweißquellen. Die verwendeten Fleischarten reichen von einheimischen bis zu exotischen Tierarten. Manches Nassfutter ist stückig, anderes breiig oder fest. Hier findet sich für jede persönliche Vorliebe des Hundes eine Lösung.

Vorteile Nassfutter

  • Das Futter ist ungeöffnet lange haltbar. Es lässt sich mehrere Jahre lang aufbewahren.
  • Es kann passgenau eingekauft und verfüttert werden.
  • Hochwertige Futtersorten wie das Hundefeuchtfutter von Anifit lassen sich gleich nach dem Öffnen ohne Qualitätsverlust einfrieren. Das macht es möglich, große 800-Gramm-Dosen zu kaufen, die preislich um einiges günstiger sind als 100-Gramm-Schälchen oder 85-Gramm-Beutel.
  • Nassfutter zeichnet sich durch einen hohen Feuchtigkeitsanteil von 70 – 80 Prozent Das ist positiv für die Nierengesundheit.
  • Alte, zahnlose Tiere können es problemlos verzehren.
  • Hunde bevorzugen Nassfutter gegenüber Trockennahrung. Das hängt mit dem intensiven Duft zusammen.
  • Die Kaloriendichte ist geringer als bei Trockenfutter. Der Hund kann davon also mehr fressen und ist zufriedener.

Nachteile Feuchtfutter

  • Manche Menschen empfinden den Geruch von Hundefeuchtfutter als unangenehm.
  • Durch Beutel, Schälchen, Dosen und Tetra Paks fällt eine Menge Müll an, der sortiert und recycelt werden muss. Besonders in Haushalten mit mehreren Hunden entsteht schnell ein Müllberg. Im Sommer zieht dieser bedingt durch Futterreste Ungeziefer an und stinkt.
  • Zum Lagern wird mehr Platz benötigt als für einen Futtersack.
  • Nach dem Öffnen ist das Futter nur ein bis zwei Tage im Kühlschrank haltbar. Dann erfordert die Fütterung eine gewisse Planung: Zu kalt verfüttert, kann Feuchtfutter Bauchschmerzen auslösen. Darum sollte es etwa eine halbe Stunde vor der Mahlzeit herausgenommen werden.
  • In den meisten Feuchtfuttern sind Geliermittel Diese können bei manchen Vierbeinern zu Blähungen führen.

Fazit

Insgesamt ist diese Fütterungsart vorteilhaft für Hunde: Es beinhaltet genug Feuchtigkeit, ist schmackhaft und bei einer hochwertigen, artgerechten Zusammensetzung der natürlichen Ernährung ähnlich.

Trockenfutter: Vor- und Nachteile

Erhältlich ist Trockenfutter in verschiedenen Mengen, vom kleinen Probierbeutel bis zum riesigen 20- oder sogar 50-Kilo-Sack. Das vereinfacht den Futterkauf, wenn mehrere Hunde in der Familie leben. Oder wenn es sich um sehr große Vierbeiner handelt. Die Sortenvielfalt ist auch hier gegeben: Es gibt Trockenfutter für Hunde in zig Varianten mit allen möglichen Geschmacksrichtungen. Die Größe der Kroketten variiert von winzig bis riesig und von weich bis hart.

Vorteile Trockenfutter

  • Das Futter riecht für menschliche Nasen nicht intensiv oder unangenehm.
  • Es lässt sich sauber und gezielt portionieren.
  • Wegen der hohen Energiedichte genügt eine kleine Menge. Dadurch muss nicht ständig Futter nachgekauft werden.
  • Die Futterbrocken lassen sich mitnehmen und unterwegs zur Belohnung oder für Such- und Fangspiele einsetzen.
  • Die Lagerung ist einfach. Trockenfutter braucht im Beutel, im Sack oder in einer Schachtel nicht viel Platz. Ist dieser aufgebraucht, fällt nur wenig Müll an.
  • Auch bei heißen Temperaturen verdirbt es nicht.
  • Der Napf und der Boden rundherum um den Napf bleiben sauber.

Nachteile Trockenfutter

  • Der Feuchtigkeitsanteil ist mit nur rund 10 Prozent sehr gering. Der Hund muss viel trinken, um das auszugleichen. Hat der Vierbeiner eine Nierenerkrankung, sollte kein Trockenfutter gegeben werden.
  • Viele Pellets quellen im Magen auf. Das kann Magenprobleme verursachen.
  • Trockenfutter ist – auch in geschlossenem Beutel – kürzer haltbar als Feuchtfutter.
  • Es ist überaus stärkehaltig und kann Übergewicht begünstigen. Manche Hunde reagieren auf Gluten allergisch.
  • Bei falscher Lagerung in luftdurchlässigen Behältern oder im offenen Futtersack besteht die Gefahr, dass das Futter durch Vorratsmilben verunreinigt Dabei handelt es sich um winzige Spinnentiere, auf die Hunde oft allergisch reagieren. Juckreiz und Hautentzündungen sind mögliche Folgen.

Fazit

Trockenfutter hat vor allem Vorteile für den Menschen. Für den Hund ist diese Fütterungsart am weitesten von seiner natürlichen Ernährung entfernt.

BARF: Vor- und Nachteile

Die Abkürzung BARF bedeutet so viel wie „Biologisch artgerechte Rohfütterung“. Manche BARFer kaufen frisches Fleisch, Innereien, Knochen und Blut direkt vom Metzger ihres Vertrauens. Andere holen sich das Fleisch aus dem Supermarkt oder beziehen es über Online-Shops. Sie ergänzen Gemüse und Obst sowie, wenn nötig, Mineralstoffe.

Die Rezepte stammen entweder aus Büchern. Oder sie werden von BARF-Beratern und Hunde-Ernährungsexperten passgenau für den eigenen Vierbeiner zusammengestellt.

Als Alternative zur eigenen Zubereitung gibt es sogenanntes Fertig-BARF zu kaufen. Es kann nach dem Auftauen beziehungsweise nach Erreichen der Zimmertemperatur direkt gefüttert werden. Die Handhabung ist dann unkompliziert. Allerdings verlierst du damit ein Stück weit den Einfluss auf die Zusammenstellung der Nahrung.

Vorteile BARF

  • Bei der Rohfütterung weißt du genau, was im Napf deines Hundes landet. Beim Einkauf bestimmst du die Art und Qualität der verwendeten Zutaten. Du entscheidest, welche Komponenten dein Hund bekommt, ob Fleisch aus der Massentierhaltung genügt oder ob du stattdessen Bio-Qualität den Vorzug gibst.
  • Du kannst beim Zusammenstellen des Futters auf eventuelle Vorlieben, Allergien und Krankheiten deines Lieblings Rücksicht nehmen. Er mag kein Kaninchen? Dann verzichtest du auf diese Fleischquelle. Rind verträgt er nicht? Kein Problem: Es gibt mehr als genug Alternativen. Im Moment leidet dein Gefährte unter einer Blasenentzündung? Ein, zwei Cranberrys sollten die Genesung zusätzlich zu Antibiotika unterstützen.
  • Diese Art der Ernährung ist naturnah, da du das Beutetier „nachbauen“ kannst.
  • Durch BARF lassen sich Getreide und Zuckerzusätze vermeiden. Das sorgt für ein gesundes Gebiss. Bei der Fütterung von rohen Knochen findet außerdem ein Zahnabrieb statt.

Nachteile BARF

  • Das Einkaufen, Zubereiten, Portionieren und Einfrieren der Hundenahrung kostet viel Zeit – auch, wenn man für eine komplette Woche das Essen auf einmal herrichtet.
  • Es sind BARF-Kenntnisse nötig, um bei der Nahrungszusammenstellung keine Fehler zu machen. Sonst droht eine Mangelernährung.
  • Auf Reisen ist die Fütterung schwierig.
  • Rohes Fleisch kann Träger und Nährboden von Bakterien oder Parasiten Das gilt auch, wenn das Futter roh eingefroren wird, wie eine Studie herausfand.
  • Ein Gefrierschrank oder eine Gefriertruhe ist zur Lagerung der BARF-Portionen nötig.

Fazit

Einen Hund zu BARFen erfordert weitreichende Kenntnisse zum Nährstoffbedarf von Hunden und zur Beschaffenheit der verschiedenen Fleischarten. Das Vorbereiten der Mahlzeiten ist zeitintensiv. Für vielbeschäftigte Menschen mit Beruf und Familie kann das herausfordernd bis unmöglich sein. Allerdings ist diese Art der Hundeernährung – wenn es richtig gemacht wird – sehr naturnah.

Wie erkenne ich hochwertiges Trockenfutter für Hunde?

Ein hochwertiges Trockenfutter zu finden, ist schwierig. Produktionsbedingt kommt es nicht ohne Kohlenhydrate aus. Die meisten im Handel erhältlichen Trockenfuttersorten enthalten wenig Fleisch und hochwertige tierische Nebenerzeugnisse. Dafür stecken sie voller Getreide und Zucker.

Ein weiteres Problem: Beim Fressen reicht der Speichel des Hunds nicht, um die Futterreste von den Zähnen und aus den Zahnzwischenräumen zu entfernen. Durch den Zucker im Trockenfutter vermehren sich die Bakterien. Das führt zu Zahnbelägen und Karies. Für das Gebiss und die Mundgesundheit deines Hundes ist Trockenfutter leider ein Risiko. Dazu kommen Blutzuckerschwankungen und das Risiko, dass dein Hund wegen der hohen Kaloriendichte bei dieser Fütterungsart schnell zunimmt.

Wir empfehlen diese Fütterungsart nicht.

Wie erkenne ich hochwertiges Nassfutter für Hunde?

Ein hochwertiges und artgerechtes Nassfutter zeichnet sich durch einen hohen Anteil von Fleisch und tierischen Nebenerzeugnissen aus. Ab 70 – 80 Prozent Fleischanteil gilt ein Hundefutter als hochwertig. Die verwendeten Zutaten sollten möglichst für den menschlichen Verzehr zugelassen sein. Das garantiert, dass kein minderwertiges K3-Material bei der Futterherstellung verwendet wurde. Das Futter sollte außerdem unter 10 Prozent Kohlenhydrate beinhalten. Im Idealfall handelt es sich dabei um Obst oder Gemüse. Da Getreide nicht von allen Hunden vertragen wird, ist es am besten, auf getreidefreies Hundefutter zu setzen.

Unser Exklusiv-Tipp für Hundeliebhaber: Ihr wollt Euren besten Freund optimal ernähren? Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Hundefutter von Anifit gemacht. Ja, nach unserer Meinung ist es momentan das beste Hundefutter auf dem Markt – mit bis zu 100% Fleischanteil, rein natürlichen Inhaltsstoffen und einem akzeptablen Preis-Leistungsverhältnis. Mit dem Code „Berufungtier“ schenken wir Dir 10 % auf die erste Bestellung. >> Jetzt Anifit Hundefutter bestellen (Code: Berufungtier)

Zucker, Füllstoffe, Geschmacksverstärker, Farb- und Aromastoffe sowie künstliche Konservierungsmittel sollten nach Möglichkeit nicht enthalten sein. Was dir hilft, gutes Hundefutter zu erkennen: Schau dir die Deklaration auf der Banderole an. Ist genau aufgeschlüsselt, was sich in dem Futter befindet? Stehen konkrete Fleischarten und Mengenangaben in Prozent dabei? Das ist ein gutes Zeichen. Daran erkennst du, dass der Hersteller nichts zu verbergen hat.

Ein Beispiel: „Gockels Duett“ von Anifit ist ein leicht verdauliches, hypoallergenes Hundefutter mit nur einer einzigen Eiweißquelle. Darum eignet es sich gut als Alleinfutter für Hunde mit sensibler Verdauung oder Allergien.

So sieht die Deklaration aus:

  • Hühnermuskelfleisch: 77 %
  • Hühnerleber: 17 %
  • Summe Fleisch: 94 %
  • Kartoffel: 5 %
  • Anteile < 1 % Zichorie (Inulin),
  • Dill, Hagebutte, Kalzium, Salz: 1 %

Die Inhaltsstoffe sind zu 100 Prozent aufgeschlüsselt. Es findet sich sogar der Hinweis dabei, dass im Muskelfleisch das Skelettfleisch, Herz- und Magenmuskel enthalten sind. Damit geht der Hersteller weit über seine gesetzlichen Pflichten hinaus. Das schafft Vertrauen und zeigt, dass hier nichts versteckt werden soll.

Das Futter ist frei von Soja und Mais, Gluten, Füllstoffen, Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen, Lockmitteln und Zucker. Auch Tiermehl, Pflanzen- und Getreidemehle werden hier nicht verwendet.

Uns hat das Futter voll überzeugt. Daher sind wir zu dieser Marke gewechselt und bleiben dabei. Da nichts die eigene Erfahrung ersetzt, probiere es am besten selbst für deinen Vierbeiner aus. Hier kannst du ein Schnupperpaket für Hunde mit fünf verschiedenen Futtersorten zum Ausprobieren bestellen.

Kann ich meinen Hund vegetarisch ernähren?

Feldstudien deuten darauf hin, dass es möglich ist, Hunde vegetarisch zu ernähren. Allerdings haben bei diesen Studien zumindest teilweise die Hundehalter Daten zur Auswertung geliefert. Es handelt sich also nicht unbedingt um objektive Beobachtungen und Informationen. Wir sehen das kritisch.

Hunde sind Omni-Carnivoren. Zu einer artgerechten, gesunden Ernährung gehört tierisches Protein aus Fleisch und tierischen Nebenprodukten. Ihr Organismus ist nicht wie etwa der einer Kuh auf den Pflanzenverzehr ausgelegt. Das wird anschaulich, wenn du Gebiss und Darm von beiden Tierarten vergleichst: Der Hund hat ein Raubtiergebiss und einen kurzen Darm. Daran hat auch seine Anpassung an den Menschen nichts geändert.

Es ist bewundernswert, wenn Menschen sich für eine umweltfreundliche und tierleidarme oder sogar tierleidfreie Ernährung entscheiden. Für Omnivoren wie uns ist das gesundheitlich unbedenklich beziehungsweise sogar vorteilhaft. Jedenfalls, wenn die vegetarische oder vegane Ernährung ausgewogen zusammengestellt und bei Bedarf mit Vitamin B12 ergänzt wird. Ein Raubtier sollte allerdings nicht gezwungen werden, gegen seine Biologie zu leben.

Fazit

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten Hunde zu ernähren. Die Darreichungsformen unterscheiden sich ebenso wie die Zusammensetzung des Futters. Gerade die Fragen, ob Getreide ins Hundefutter gehört und ob eine vegetarische Ernährung möglich und artgerecht ist, sorgen immer wieder für Zündstoff. Wir empfehlen, sachlich an die Sache heranzugehen und die biologische Grundausstattung des Tieres zu berücksichtigen.

Der Hund ist als Nachfahre des Wolfes ein Raubtier geblieben. Fleisch steht auf seinem Speiseplan an erster Stelle. Gegen ein paar Kräuter, Gemüse und Obst ist nichts einzuwenden – solange die Menge im Rahmen – unter 10 Prozent – bleibt. Zum Vegetarier sind unsere vierbeinigen Gefährten nicht geboren.

Wir raten dazu, Hunde mit Feuchtfutter zu ernähren. Ein hochwertiges Futter wie die Hundenahrung ist beutenah zusammengestellt und versorgt den Vierbeiner mit allem, was er für ein langes und glückliches Hundeleben braucht.

BARFen ist zwar noch näher an der natürlichen Ernährung dran. Es erfordert aber viel Wissen und kostet Zeit, diese Ernährung langfristig zu verwirklichen. Mit dem Berufs- und Familienalltag ist das für uns – und vermutlich auch für viele andere Menschen – schwer umzusetzen. Dazu kommt das Risiko, sich Erreger ins Haus zu holen.

Bild: © Sabine Teichert/ stock.adobe.com

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