Ein Hund soll es sein – aber was für einer?

Die Entscheidung ist getroffen: Ein Hund soll einziehen. Doch welcher Hund passt zu uns? Nehmen wir einen Welpen oder einen älteren Hund, eine Hündin oder einen Rüden, Mischling oder Rassehund? Es gibt so einige Dinge, über die man vor der Anschaffung nachdenken muss.

Wer einen Welpen bei sich aufnimmt, kann sich einen perfekten Begleiter heranziehen. Allerdings sollte man sich gut vorbereiten und Zeit investieren, denn auch die gehorsamsten Welpen kommen in die Pubertät, wo gern auf Durchzug gestellt wird. Bleibt man in dieser nervenaufreibenden Phase am Ball und verlangt nicht zu viel von seinem Hund, dann lohnt sich die Mühe. In den ersten drei Lebensjahren legt man die Grundsteine für ein harmonisches Miteinander. Fehler in der Erziehung, die man in diesem Lebensabschnitt macht, lassen sich nur schwer wieder ausbügeln.

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Aus dem Grund wählen manche Menschen ganz bewusst einen älteren Hund, dessen Wesenszüge schon gefestigt, der die sogenannten „Flegeljahre” hinter sich hat. Die meisten dieser Hunde sind stubenrein und haben eine gewisse Grunderziehung genossen. An eventuellen Problemen kann man arbeiten, Gehorsam ausbauen und sich so „seinen” Hund formen.

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Die Wahl des Geschlechts ist nicht immer leicht. Hündinnen sind meistens anhänglicher und leichter zu erziehen als Rüden. Obwohl der Charakter des Einzelnen durchaus eine Rolle spielt. Es gibt unterwürfige Rüden und zickige Hündinnen. Gerade bei Welpen sollte man sich für denjenigen entscheiden, dessen Temperament zu einem selbst passt. Ein hibbeliger Welpe, egal ob Rüde oder Hündin, wäre sicher nichts für ein Rentnerpaar. Bedenken sollte man, das Hündinnen zweimal im Jahr läufig werden, und man dann höchstwahrscheinlich Rüden aus der Nachbarschaft abwehren muss.

Rassehund oder Mischling? Das ist größtenteils eine Frage des persönlichen Geschmacks. Beim Rassehund weiß man, was man bekommt, jedenfalls was die Optik und rassetypischen Merkmale betrifft. Über die Ansprüche der Rasse sollte man sich vorher informieren, so stellt man fest, ob man diese erfüllen und dem Hund gerecht werden kann. Nicht jeder hat Schafe zum Hüten z. B. für einen Border Collie, aber man kann durch diverse Hundesportarten einen Ausgleich schaffen.

Falls es ein Mischlingshund sein soll, können Eigenschaften verschiedenster Rassen zu tage treten. Oder man hat eine Ahnung, welche Rassen mitgemischt haben, dann kann man sich etwas darauf einstellen. Alles in allem bleibt ein Mischling aber ein Überraschungsei.

Egal wie man letzten Endes entscheidet, eins haben alle Hunde gemeinsam. Sie bereichern unser Leben, halten uns gesund und bringen viel Freude.

Bild: © brusnikaphoto/ stock.adobe.com

 

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Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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