Der Riesenschnauzer ist eine Hunderasse, die seit dem 19. Jahrhundert in Deutschland gezüchtet wird und ursprünglich als Wach- und Schutzhund eingesetzt wurde. Heute ist er aber vorwiegend als Begleit- und Familienhund sehr beliebt. In diesem Ratgeber möchten haben wir alle wichtigen Informationen rund um die Hunderasse Riesenschnauzer zusammengestellt.
Steckbrief:
- Größe: 60 – 70 cm (Rüde), 55 – 65 cm (Hündin)
- Gewicht: 35 – 50 kg (Rüde), 30 – 45 kg (Hündin)
- Lebenserwartung: 10 – 12 Jahre
- Fell: Dichtes, drahtiges Fell in den Farben schwarz oder pfeffer-salz
- Herkunft: Deutschland
- Verwendung: Wach- und Schutzhund, Begleithund
Aussehen
Der Riesenschnauzer ist eine große und kräftige Hunderasse mit imposantem Erscheinungsbild. Sein Körperbau ist muskulös und sportlich. Die Schultern sind breit und kräftig, der Brustkorb tief und lang. Er verfügt über einen geraden und starken Rücken, der Bauch ist leicht aufgezogen. Der Riesenschnauzer hat kräftige Beine und eine gerade Hinterhand, die ihm viel Kraft und Stabilität verleihen.
Ein markantes Merkmal des Riesenschnauzers ist sein buschiger Schnauzbart, der ihm seinen Namen verleiht. Sein Gesicht ist lang und schmal, mit einem leicht gewölbten Schädel. Die Augen sind dunkel und oval, die Ohren liegen eng am Kopf an. Der Riesenschnauzer hat einen starken Kiefer mit kräftigen Zähnen.
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Das Fell des Riesenschnauzers ist dicht und drahtig, was ihm einen robusten und pflegeleichten Charakter verleiht. Es gibt zwei Farbvarianten: schwarz oder pfeffer-salz. Die schwarze Variante ist einheitlich schwarz, während die pfeffer-salz-Färbung aus schwarzen und grauen Haaren besteht, die sich auf dem Körper des Hundes mischen. Das Fell des Riesenschnauzers ist in der Regel sehr dicht und muss regelmäßig getrimmt und gepflegt werden, um ein gesundes und glänzendes Aussehen zu erhalten.
Charakter
Der Riesenschnauzer ist ein Hund mit einem starken und unabhängigen Charakter. Er ist intelligent, wachsam und hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Riesenschnauzer sind sehr loyal gegenüber ihren Besitzern und bilden eine enge Bindung zu ihnen. Sie sind in der Regel freundlich und liebevoll gegenüber Familienmitgliedern, aber auch sehr wachsam und schützend gegenüber Fremden.
Der Riesenschnauzer ist ein energiegeladener Hund, der viel Bewegung und geistige Herausforderung braucht. Er ist sehr intelligent und braucht daher immer wieder geistige Stimulation, um glücklich und zufrieden zu sein. Langeweile kann dazu führen, dass er unruhig und unzufrieden wird, was zu unerwünschtem Verhalten führen kann.
Riesenschnauzer sind sehr mutige und entschlossene Hunde, die keine Angst haben, für ihre Familie einzutreten. Sie sind auch sehr territorial und schützen ihr Zuhause und ihre Familie mit Hingabe. Diese Eigenschaften machen sie zu hervorragenden Wachhunden und Beschützern.
Haltung des Riesenschnauzers
Die Haltung des Riesenschnauzers erfordert Zeit und Aufmerksamkeit. Er braucht viel Auslauf und Beschäftigung, um seine Energie loszuwerden. Eine Haltung in einer kleinen Wohnung ohne Garten ist daher nicht geeignet. Der Riesenschnauzer sollte außerdem konsequent erzogen und trainiert werden, um seinen Wachinstinkt zu kontrollieren und seine
Erziehung
Die Erziehung des Riesenschnauzers ist entscheidend für ein harmonisches Zusammenleben mit seinem Besitzer und der Familie. Riesenschnauzer sind intelligente Hunde und können daher schnell lernen, was von ihnen erwartet wird. Eine positive und konsequente Erziehung ist dabei entscheidend. Es ist wichtig, dem Riesenschnauzer von Anfang an klare Regeln und Grenzen zu setzen und diese konsequent einzuhalten. Der Hund sollte lernen, dass sein Verhalten Konsequenzen hat und dass bestimmte Verhaltensweisen erwünscht oder unerwünscht sind.
Belohnungen und positive Verstärkung sollten Teil der Erziehung sein. Der Riesenschnauzer reagiert gut auf Lob und Belohnungen für gutes Verhalten. Dies kann in Form von Leckerlis oder verbalen Bestätigungen erfolgen. Eine positive Bestärkung motiviert den Hund, sein Verhalten zu wiederholen und zu verbessern.
Eine wichtige Rolle spielt auch die Sozialisation des Riesenschnauzers. Es ist wichtig, dass der Hund frühzeitig an verschiedene Umgebungen und Menschen gewöhnt wird, um ein gesundes Sozialverhalten zu entwickeln. Der Riesenschnauzer sollte frühzeitig den Umgang mit anderen Hunden lernen, um ein gutes Verhalten im Umgang mit Artgenossen zu gewährleisten.
Rassetypische Krankheiten
Wie bei jeder Hunderasse gibt es auch beim Riesenschnauzer rassetypische Krankheiten, auf die man als Besitzer achten sollte. Eine gute Gesundheitsvorsorge und regelmäßige tierärztliche Untersuchungen können dazu beitragen, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Eine häufige Erbkrankheit beim Riesenschnauzer ist die sogenannte „Schnauzer-Kardiomyopathie“. Diese Herzerkrankung ist genetisch bedingt und führt zu einer Vergrößerung des Herzmuskels. Die Symptome können von Müdigkeit und Kurzatmigkeit bis hin zu Ohnmachtsanfällen und Herzversagen reichen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung durch einen Tierarzt ist wichtig, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.
Eine weitere Erbkrankheit beim Riesenschnauzer ist die „Myotonia Congenita“, eine neuromuskuläre Erkrankung, die zu Muskelsteifheit und -schwäche führt. Die Symptome können bereits im Welpenalter auftreten und sich im Laufe des Lebens verschlechtern. Eine genetische Testung kann das Vorhandensein der Krankheit bestätigen.
Außerdem sind Riesenschnauzer anfällig für Hüftdysplasie und Ellenbogendysplasie – Erkrankungen der Gelenke, die zu Schmerzen und Einschränkungen der Beweglichkeit führen können. Auch hier kann eine frühzeitige Diagnose und Behandlung durch einen Tierarzt dazu beitragen, das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und dem Hund Schmerzen zu ersparen.
Weitere Erkrankungen, auf die Riesenschnauzer anfällig sind, sind Magendrehung (Torsio ventriculi), Augenerkrankungen wie Katarakte und progressive Retinaatrophie (PRA), sowie Hauterkrankungen wie Dermatitis und Hot Spots.
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Ernährung
Die richtige Ernährung ist ein wichtiger Faktor für die Gesundheit und das Wohlbefinden eines Riesenschnauzers. Es gibt jedoch keine allgemeingültige Empfehlung für die Ernährung, da jeder Hund individuelle Bedürfnisse hat. Es gibt jedoch einige Faktoren zu beachten, um eine ausgewogene und gesunde Ernährung für den Riesenschnauzer zu gewährleisten.
In der Regel wird empfohlen, Riesenschnauzer mit einer hochwertigen, ausgewogenen und proteinreichen Ernährung zu füttern. Eine ausgewogene Ernährung sollte eine ausreichende Menge an Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Vitaminen und Mineralstoffen enthalten, um die Bedürfnisse des Hundes zu erfüllen.
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Es ist zudem wichtig, auf das Gewicht des Riesenschnauzers zu achten, da Übergewicht ein Risikofaktor für viele Gesundheitsprobleme bei Hunden ist. Eine zu fettreiche Ernährung kann schnell zu Übergewicht und Adipositas führen, was wiederum das Risiko von Krankheiten wie Diabetes, Gelenkproblemen und Herzerkrankungen erhöht.
Was kostet ein Riesenschnauzer?
Die Anschaffungskosten für einen Riesenschnauzer können je nach Züchter und Abstammung variieren. Im Durchschnitt liegen sie zwischen 1.000 und 2.000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für Futter, Tierarzt, Zubehör und gegebenenfalls eine Hundeschule.
Fazit
Der Riesenschnauzer ist eine imposante und intelligente Hunderasse, die eine konsequente und liebevolle Erziehung benötigt. Wer viel Zeit und Aufmerksamkeit für einen aktiven und loyalen Begleiter hat, ist mit einem Riesenschnauzer gut beraten. Die Haltung erfordert jedoch auch viel Verantwortung und Engagement, insbesondere was die Erziehung, Sozialisierung und Gesundheitsvorsorge betrifft. Wer bereit ist, sich auf die Bedürfnisse des Hundes einzustellen und ihm ein artgerechtes Zuhause zu bieten, wird mit einem treuen und liebevollen Begleiter belohnt.
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