Wie lange schlafen Welpen?

Sei nicht enttäuscht, wenn Dein Welpe endlich bei Dir eingezogen ist und nun nur schläft. Du darfst nicht vergessen, dass das neue Heim auch für den Welpen extrem aufregend ist.

Alles was er kennt ist weg, und alles ist neu. Aber nicht nur deswegen schläft ein Welpe viel. Welpen schlafen einfach viel. Sie benötigen den Schlaf, um sich zu einem gesunden, großen Hund zu entwickeln.

Wie lange schlafen ist normal? Wie schaffst Du es, dass der Welpe eine Nachtruhe entwickelt? Hier gibt es hilfreiche Tipps. Im folgenden Text wird der Hund in seiner männlichen Form verwendet, alles gilt genauso für Hündinnen.

Wie viel schläft ein Welpe?

Ein neugeborener Welpe ist lediglich zwei Stunden am Tag wach. Je älter der Welpe wird, um so weniger Schlaf benötigt er. Zugleich gewöhnt er sich allmählich an seinen Hundenamen. Der Bedarf an Schlaf nimmt aber nicht so weit ab, wie es oft vermutet wird. Der Bedarf an Schlaf sinkt in etwa von 20 über 18 auf 16 Stunden. Ausgewachsene Hunde schlafen immer noch den halben Tag.

Warum schlafen Welpen so viel?

Viel Schlafen gehört zum normalen Tagesablauf eines jungen Hundes. Es ist ähnlich wie bei einem menschlichen Baby, allerdings quengelt ein Junghund wesentlich seltener. Während neugeborene Hundebabys bis zu 90 Prozent ihrer Zeit schlafen, sind es bei erwachsenen Hunden noch etwa 50 Prozent. Damit schläft ein ausgewachsener Hund wesentlich mehr als ein mitteleuropäischer Mensch. Das liegt am Unterschied in den Schlafphasen. Während ein Mensch 25 Prozent des Schlafes im REM-Schlaf befindet, so nennt man die Tiefschlafphase, sind es beim Hund nur 10 Prozent.

Wie viel schläft ein 8-wöchiges Hundebaby?

Wenn der kleine Racker bei Dir einzieht, sollte er mindestens acht Wochen alt sein. In diesem Alter schläft er rund 20 Stunden am Tag. Der Schlaf ist wichtig für den Kleinen, damit er starke Muskeln und Knochen bekommt, ein gutes Immunsystem, ein fittes Gehirn und ein gutes zentrales Nervensystem.

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Was passiert, wenn ein kleiner Hund nicht ausreichend Schlaf bekommt?

Ein kleiner Hund, der nicht ausreichend schlafen kann, wird müde, gereizt, gestresst, aber auch lethargisch. Er könnte kränkeln, weil sein Immunsystem betroffen ist. Er kann sich nicht gut konzentrieren, lernt schlecht und kann nichts leisten. Schlaf ist wichtig, aber viele kleine Hunde sind wie kleine Kinder, das Leben ist viel zu aufregend, um zu schlafen. Da ist es wichtig, dass Du die Chefrolle übernimmst – also füttern, eine kurze Gassirunde und ab auf den Schlafplatz.

Das Schlafverhalten eines 12 wöchigen Hundes

In dem Alter sind es noch in etwa 18 Stunden Schlaf pro Tag. Der tägliche Schlaf ist natürlich auch etwas individuell. Weitere Faktoren sind die Größe und die Rasse Deines Hundes. Große Hunde schlafen grundsätzlich länger als kleine Hunde, wobei groß und klein hier auf die Rasse bezogen ist.

Große Hunde benötigen mehr Energie, um ihre Muskeln, Knochen und alles andere optimal auszubilden. Es gibt auch aktivere Rassen und ruhigere Rassen, was allerdings beim einzelnen Hund individuell abweichen kann.

Ab wann schläft ein kleiner Hund durch?

Um durchschlafen zu können, sollte Dein Hund müde sein, den Magen voll haben und sich bei Dir sicher fühlen. Trotzdem kann es sein, dass der Hund noch ein wenig älter werden muss, um seine Blase die ganze Nacht unter Kontrolle halten zu können. Irgendwann kann er das, und dann hast Du eine ruhige Nacht.

Schläft Dein Hund zu viel?

Wenn der Kleine 18 Stunden am Tag schläft, kannst Du schnell das Gefühl bekommen, er schläft den ganzen Tag. Du fragst dich, ob das viele Schlafen normal ist? Das Schlafbedürfnis ist individuell. Zudem nehmen Größe, Rasse und Aktivität Einfluss. Wenn Dein Hund aufmerksam und aktiv ist, wenn er wach ist, dann ist alles ok und Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen.

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Woran erkennst du, dass dein Hund müde ist?

– Er hat Säcke unter den Augen.

– Die Augen sind rot.

– Er bewegt sich langsam.

– Seine Hinterläufe arbeiten nicht gut, er watschelt.

– Die Körperhaltung wirkt erschöpft.

– Er hält sich geduckt.

– Er reagiert nicht auf Dich.

– Er gähnt oft.

– Er frisst schlecht.

– Er ist launisch.

– Er schnappt.

 

Der Hund schläft und hat trotzdem diese Symptome?

Es kann passieren, dass Dein Hund ausreichend schläft und trotzdem die oben genannten Symptome zeigt. Dann solltest Du einen Tierarzt aufsuchen. Es könnte sein, dass Dein Welpe unter Blutarmut oder Darmparasiten leidet. Im Zweifel, wenn Du unsicher bist wegen des Schlafverhaltens Deines Hundes solltest Du sowieso den Tierarzt zu Rate ziehen.

So kannst Du deinem Hundejunior zu einem besseren Schlaf verhelfen

Wie ein Mensch etwas für einen guten Schlaf tun kann, gibt es diese Möglichkeit auch für Hunde. Nachfolgend einige Tipps:

Dein Hund braucht ein eigenes Plätzchen

Auf dem eigenen Platz fühlt sich der Hund wohl. Du solltest das Licht herunterfahren, wenn Dein Hund schlafen geht. Aufwachen kann Dein Hund am besten mit Tageslicht. Dann verbindet Dein Hund das Dunkelwerden mit dem Schlafengehen.

Ausgepowert ins Bett

Ein Spaziergang zum Abend gibt Deinem Hund die Chance, sich nochmals zu lösen, um mit leerer Blase gut durch die Nacht zu kommen. Auspowern kannst Du Deinen Hund nicht nur körperlich, sondern auch mental. Hier gilt die Faustformel: 10 Minuten mentale Arbeit ist für Deinen Hund so anstrengend wie 45 Minuten körperliche Aktivität. Dann kann Dein Hund gut schlafen.

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Abenteuer einplanen

Du möchtest gern mit Deinem Hund Abenteuer erleben? Das ist toll, dabei solltest Du bedenken, dass für einen kleinen Hund vieles erstmal ein Abenteuer ist. Ein spannendes Ereignis hat zur Folge, dass Dein Hund etwas mehr Ruhe benötigt.

Nicht mit vollem Magen ins Bett

Das gilt für Menschen genauso wie für Hunde. Während Du als Mensch am besten vier Stunden vor der Schlafen gehen nichts mehr essen solltest, reicht es bei Deinem Hund, wenn die letzte Mahlzeit etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen liegt. Danach braucht er natürlich nochmal die Chance, seine Geschäfte zu erledigen.

Ausreichend Schlaf und gutes Futter für einen gesunden Hund

Im Wachstum und auch danach ist ausreichend Schlaf extrem wichtig für Deinen Hund, um ein gesundes Leben zu führen. Neben ausreichend Schlaf benötigt dein Hund gutes Futter.

Die meisten Hunde bekommen Nassfutter. Hier solltest Du auf Qualität achten, die erkennst Du nur bedingt am Preis. Sieht Dir die Zutatenliste an. Die Zutaten sollten genau aufgeführt sein – mit Prozentangaben. Du solltest darauf achten, dass sich kein Zucker im Futter befindet.

Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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