Dürfen Kaninchen Paprika essen?

Kaninchen lieben Paprika! Das bunte Gemüse ist saftig und knackt beim Abbeißen. Das wissen nicht nur die süßen Löffelbesitzer zu schätzen. Zudem steckt Paprika voller Vitamin C. Es hat viele Mineralstoffe wie beispielsweise Kalium und Magnesium. Es ist auch Zink sowie Vitamin A und B enthalten. Durch den Saft nimmt das Kaninchen auch genügend Flüssigkeit zu sich.

Dürfen Kaninchen Paprika essen?

Viele Kaninchen mögen Paprika! Kein Wunder, so saftig wie das Gemüse ist. Es steckt voller Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelementen. Diese sind sehr gut für das Kaninchen. Es sorgt dafür, dass der Nager gesunde Knochen, Muskeln und Zähne hat. Zudem stärkt es die Immunabwehr und macht das Kaninchen generell glücklich.

Inhaltsstoffe von Paprika

Das Gemüse enthält besonders viel Vitamin B6. Besonders dieses Vitamin ist wichtig für das Kaninchen. Das ist ein wasserlösliches Vitamin. Es sorgt für einen gesunden Stoffwechsel durch Anregung der Aminosäuren. Auch die Hämoglobinbildung wird gefördert und das Nervensystem gestärkt. Auch das Immunsystem wird so robuster.

Des Weiteren enthalten Paprika auch das Vitamin B2. Dieses wandelt Zucker in Glucose und Fett in Energie um. Zudem ist viel Vitamin C enthalten, was für Knochen, Zähne sowie die Immunabwehr gut ist. Das enthaltene Vitamin A ist gut für die Leber und das Vitamin B ist gut für die Hormonbildung und Blutbildung. Es ist auch Kalium, Zink sowie Magnesium enthalten.

Kalium sorgt dafür, dass die Zellen des Kaninchens funktionieren. Auch der pH-Wert wird durch Kalium reguliert. Aus Zink hingegen besteht das Fell des Kaninchens sowie die Haut, darunter die Knochen und die Augen. Magnesium ist gut für die Muskeln. Besonders für eine gute Kontraktion. Diese ist besonders wichtig für die Sprungbeine der Kaninchen.

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Wie oft darf mein Kaninchen Paprika essen?

Es ist wichtig, nur erwachsenen Kaninchen Paprika zu geben. Bei jüngeren Artgenossen sorgt der Verzehr sonst für Durchfall. Es gibt eine Faustregel, die besagt, je Kilogramm Körpergewicht ein Teelöffel Paprika. Wie Sie an der Menge sehen, dient Paprika dabei nur als Snack beziehungsweise Leckereien.

Es kann zwischendurch einmal ein bisschen gegeben werden, dient jedoch nicht als Hauptmahlzeit und sollte auch nicht jeden Tag verfüttert werden.

Als Hauptfutter bietet sich Grünzeug, Gräser sowie Kräuter und etwas Gemüse an. Dazu zählen Karotten, Fenchel und Gartenbambus. Das meiste Futter stellt das Heu mit 80 % dar. Die restlichen 20 % werden durch Kräuter, Gemüse und Salate verfüttert.

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Paprika für Kaninchen zubereiten – so geht’s!

Damit die Paprika ihrem Kaninchen auch guttun, ist die richtige Zubereitung wichtig. Strunk und Kerne müssen daher entfernt werden. Besonders der grüne Strunk ist giftig aufgrund des enthaltenen Solanins.

Die Kerne sind nur sehr schwer verdaulich und können zu Bauchschmerzen führen. Nachdem der Deckel der Paprika abgeschnitten wurde, lässt sich so das Innenleben mit Wasser gut ausspülen und abschneiden. Kaninchen knabbern gerne an Paprika, es können also etwas größere Stücke angeboten werden. Die Nager mögen besonders das weiße, innere Gewebe der Paprika.

Wissenswert: Kaninchen haben einen Stopfmagen. So werden Mägen genannt, die vollgestopft werden müssen, damit der Inhalt des Magens in den Darm rutschen. Menschen haben hingegen einen Magen, der durch Kontraktionen den Essensbrei selbstständig in den Darm befördert.

Dürfen Kaninchen Paprika essen – Fazit

Solange die richtige Zubereitung und Dosierung beachtet werden, kann das Gemüse gerne verfüttert werden. Aber Achtung: Bei falscher Dosierung oder Zubereitung schaden Sie dem Kaninchen. Es kann dann zu Durchfall, Blähungen und einem dicken Bauch führen.

Kaninchen sollten generell nie überfüttert werden. Daher sollten Sie sich langsam rantasten und nicht mehr wie einen Teelöffel geben.

Kerne und Strunk müssen stets entfernt werden. Solange diese Tipps umgesetzt werden, tun Sie Ihrem Kaninchen also Gutes und können Paprika verfüttern. Sollte Ihr Kaninchen nicht so gerne trinken, eignet sich durch die hohe Flüssigkeitsmenge ebenfalls die Paprika.

Bildquelle: MariechenUnterwegs bei Pixabay

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Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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