Dürfen Katzen Äpfel essen?

Äpfel gibt es gesamte Jahr über und gehören mittlerweile auf jeden Speiseplan. Es ist nicht unüblich, dass sich viele Katzenbesitzer fragen, ob das eigene Haustier auch Äpfel essen darf. Schließlich handelt es sich um eine gesunde und vielseitige Obstsorte, die einiges zu bieten hat und auch für den Vierbeiner gesund ist. Um eine Antwort auf die Frage „dürfen Katzen Äpfel essen?“ zu geben, möchten wir mit einem kurzen und knappen Ja antworten. Katzen dürfen Äpfel essen. Sie dienen jedoch, wie andere Obst- oder Gemüsesorten auch, als Leckerbissen und nicht als vollwertige Mahlzeit.

Dürfen Katzen Äpfel essen?

Grundsätzlich spricht nichts dagegen, wenn die eigene Katze hin und wieder ein Stück Apfel isst. Viele Katzen lieben diese Abwechslung und sehen ein Stück Apfel als Leckerei an. Natürlich sind die Samtpfoten normalerweise Fleischfresser und ernähren sich daher von vielen Proteinen. Zwischendurch darf es allerdings ein Stück Apfel sein. Dabei sollte man unbedingt darauf achten, dass nicht jeden Tag ein Apfel auf dem Speiseplan steht.

Die Wirkung von Äpfeln bei Katzen

Für den Menschen ist ein Apfel täglich sehr gesund. Kein Wunder, denn in dem Obst sind sehr viele Inhaltsstoffe enthalten, die gesund sind und sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Zu diesen Inhaltsstoffen zählen beispielsweise Ballaststoffe, Flavonoide und auch Antioxidantien. Besonders die enthaltenen Ballaststoffe im Apfel können eine positive Wirkung bei der Katze haben. Schließlich können diese bei einer Katze helfen, eine Verstopfung vorzubeugen. Außerdem werden Äpfel in der Katzenernährung gerne auch als Schonkost angeboten.

Viele wichtige Vitamine und Biotin sind ebenfalls in Äpfeln enthalten. Diese versorgen die Katze mit allen wichtigen Nährstoffe und stärken das Fell. Die meisten Vierbeiner mögen Äpfel allein durch den darin enthaltenen Fruchtzucker. Schließlich macht genau dieser das Obst sehr süß und appetitlich. Die Flavonoide wirken entzündungshemmend auf den Körper des Tieres ein.
Trotz der vielen Wirkungsweisen auf die Gesundheit der Katze ist es sinnvoll, vor der Fütterung mit dem Tierarzt zu sprechen und in Erfahrung zu bringen, ob eine Unverträglichkeit besteht. In der Regel vertragen Katzen Äpfel in Maßen ohne Probleme.

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Geriebene Äpfel als Schonkost für Katzen

Nicht nur Katzen, sondern auch Hunden werden geriebene Äpfel gerne als Schonkost angeboten. Sie dienen daher ideal für eine Diätkost oder aber auch Schonkost, wenn es dem Vierbeiner mal nicht besonders gut geht. Sollte die Katze beispielsweise an Magen- oder Darmproblemen leiden, kann ein geriebener Apfel bereits für Abhilfe sorgen. Oftmals verfüttern Katzenhalter gekochtes Hühnerfleisch und reiben etwas von dem Apfel darüber. Dadurch kann sich die Magenverstimmung und der Darm wieder etwas besser erholen und gesund werden.

Klingen die Symptome mit der Schonkost nach wenigen Tagen nicht ab, sollte man sofort einen Tierarzt aufsuchen. Besonders bei einem schweren und langanhaltenden Durchfall verliert die Katze viel Wasser. Gerade dann ist es wichtig, dass der Vierbeiner gute Medikamente bekommt, welche die Symptome eindämmen und bekämpfen.

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Ist Apfelmus für Katzen geeignet?

Apfelmus ist mit einem geriebenen Apfel oder einem kleinen Stückchen Apfel nicht vergleichbar. Es ist daher keineswegs zu empfehlen, dem Vierbeiner Apfelmus anzubieten. In den meisten Produkten ist nicht nur viel Zucker enthalten, sondern auch einige künstliche Inhaltsstoffe, die ungesund sind und der Katze Schaden zufügen können. Apfelmus ist für die Katze daher nicht geeignet und sollte auf keinen Fall verfüttert werden.

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Auch wenn es sich um einen frisch hergestellten Apfelmus handelt, sollte man diesen nicht an seinen Vierbeiner verfüttern. Schließlich werden auch in diesen Produkten weitere Inhaltsstoffe, wie unter anderem Zucker oder Zuckerersatz zugeführt, die für den Vierbeiner ungesund sind. Katzen sollten keinen Zucker essen und vor allem keinen Zuckerersatz. Einige dieser Produkte sind sogar giftig und können zu schweren gesundheitlichen Problemen führen.

Was passiert, wenn die Katze allergisch reagiert?

Es kommt zwar selten vor, passiert jedoch ab und an. Es kann daher passieren, dass der Vierbeiner allergisch auf den Apfel reagiert. Gerade, wenn die Katze noch nie Apfel gegessen hat, sollte man das Tier langsam an das Leckerchen heranführen. Sollte es trotzdem zu allergischen Symptomen kommen, kann es sein, dass die Katze Probleme mit dem Magen-Darmtrakt hat oder sogar Atemnot. Gerade bei solchen Symptomen ist es umso wichtiger einen Arzt aufzusuchen, der sofort helfen kann und das Problem schnell erkennen wird.

Das Fazit: Äpfel sind für Katzen in der Regel unbedenklich

Wer seinem Vierbeiner einfach etwas Gutes tun möchte, kann ab und an ein kleines Stück Apfel als Leckerchen anbieten. In der Regel vertragen Katzen diese gut, ohne dass es zu Beschwerden kommt. Sollten trotzdem Symptome auftreten, wie beispielsweise Atemnot oder Erbrechen, sollte umgehend ein Tierarzt aufgesucht werden. Es kann sein, dass die Katze allergisch auf den Apfel reagiert.
Katzen, die an Magen-Darmerkrankungen leiden und Schonkost verabreicht bekommen, profitieren sogar von einem geriebenen Apfel. Dieser lässt sich einfach über die Schonkost reiben und beruhigt den Magen und den Darm des Tieres.

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Bild von Raissa Meres Rah Meres auf Pixabay

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Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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