Hunde brauchen eine gute und konsequente Erziehung, um im Alltag zurechtzukommen. Dazu zählt nicht nur das Training für die Grundkommandos, sondern auch das Training, zum alleine bleiben oder bestimmte Regeln einzuhalten. Einen Hund alleine lassen, ohne jegliches Training, ist in der Regel nicht möglich. Hunde müssen erst einmal lernen, alleine zu bleiben und das Schritt für Schritt. Ein gezieltes Training dazu ist daher sehr wichtig, damit der Vierbeiner mit der neuen Situation nicht sofort überfordert ist. In diesem Artikel haben wir nicht nur die wichtigsten Tipps, sondern auch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt, mit der man das Allein sein trainieren kann.
Hund allein lassen – allgemeine Tipps
Je nach Hunderasse und Charakter des Tieres ist es nicht immer leicht, das Alleinsein zu trainieren. Wichtig ist es, sich Zeit zu nehmen und auch den Vierbeiner langsam und schrittweise an die neue Situation zu gewöhnen. Am besten beginnt man schon relativ früh mit dem Training. Anfangs kann man seinen Vierbeiner beispielsweise allein in einem Zimmer lassen. Funktioniert dies gut, darf man auch mal einige Sekunden aus der Haustür gehen. Dabei ist es wichtig ,völlig unaufgeregt wieder in den Raum oder die Wohnung zu kommen und den Hund nicht sofort anzusprechen.
Außerdem ist es wichtig, in kleinen Schritten zu trainieren. Wie genau das funktioniert, werden wir im Laufe des Artikels erklären. Ein langer Spaziergang oder vorherige Auslastung anderer Art sind ebenfalls wichtig, damit der Hund völlig entspannt ist. Als letzten Tipp möchten wir Hundehaltern ans Herz legen, dass sie ihrem Vierbeiner Vertrauen schenken sollen. Alles braucht seine Zeit, nicht nur das Üben des Alleinseins. Die Hundeerziehung funktioniert einfach nicht von heute auf morgen. Geduld und Vertrauen sind zwei wichtige Faktoren, die dabei eine relevante Rolle spielen.
Hund alleine lassen üben – Schritt für Schritt
Um mit seinem Hund allein lassen üben zu können ist es, neben den oben genannten Tipps sehr wichtig, dass man schrittweise vorgeht und das Training beziehungsweise die Dauer des Alleinseins nach und nach steigert. Das Training ist nicht immer leicht und mit viel Geduld gekoppelt. Schließlich muss der Vierbeiner erst einmal verstehen, dass es überhaupt nicht schlimm ist, wenn er mal allein ist.
Um das Training schrittweise aufzubauen, haben wir eine kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt. Diese kann helfen, dass Alleine sein zu trainieren und dem Vierbeiner ein gutes Gefühl zu vermitteln.
Schritt 1: Bevor es an das eigentliche Training geht, ist es wichtig, dass man für ausreichend Bewegung sorgt. Ein langer Spaziergang oder eine kurze Radtour, je nach Alter des Hundes, können bereits helfen und für Auslastung sorgen. Auch Spiele, wie beispielsweise das Apportieren von Gegenständen, kann hilfreich sein. Erst wenn der Hund komplett ausgelastet ist und sich entleeren konnte, sollte man mit dem eigentlichen Training beginnen.
Schritt 2: Um das Alleine sein nun zu trainieren, beginnt man erst einmal mit einer einfachen Übung. Sobald sich der Hund auf seinen Platz gelegt hat, beginnt man damit, sich durch den Raum oder die Wohnung zu bewegen und dabei einfach mal die Zimmertür zu schließen. Sollte der Hund sofort aufspringen und hinterherlaufen, ignoriert man ihn erst einmal. Geht er zurück auf seinen Platz und legt sich wieder hin, ist eine Belohnung wichtig.
Natürlich wird der Hund die ersten Male immer wieder hinter einem hinterherlaufen. Dies ist ein völlig normales Verhalten, da der Vierbeiner, besonders in seinen jungen Lebensjahren unter Trennungsangst leidet. Mit ausreichend Übung wird man jedoch merken, dass der Hund ruhig auf seinem Platz liegen bleibt.
Schritt 3: Im dritten Schritt kann man ruhig damit beginnen, für eine kurze Zeit die Wohnung oder das Haus zu verlassen. Dafür zieht man sich die Schuhe und Jacke an, nimmt seine Tasche und seinen Schlüssel und geht einfach aus dem Haus. Rennt der Vierbeiner sofort hinterher, sollte ein klares „Nein“ fallen. Danach geht man aus der Tür.
Wichtig ist nun, dass man sofort wieder reinkommt. Der Vierbeiner sollte nicht weinen, fiepen oder bellen. Man darf ihm in diesem Moment nicht einmal den Anlass geben, auf das Verhalten zu reagieren. Dadurch lernt er nämlich, dass es keinen Grund zur Sorge gibt, da man sowieso wieder kommt.
Diese Übung sollte man zeitlich mit der Zeit steigern. Das bedeutet mal 10 Sekunden rauszugehen, dann 15 Sekunden und immer so weiter. Es wird zwar ein langer Weg werden. Allerdings lohnt er sich. Vor allem dann, wenn man auch mal eine Stunde oder länger aus dem Haus muss. Konsequenz und Geduld spielen dabei eine entscheidende Rolle.
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Wie lange kann ich meinen Hund alleine lassen?
Diese Frage taucht bei vielen Hundebesitzern auf. Viele Hunde können bis zu sechs Stunden am Stück allein bleiben. Andere wiederum schaffen es gerade einmal drei Stunden. Man sagt, dass Hunde nicht länger als vier bis fünf Stunden alleine sein sollten. Man darf nicht vergessen, dass es sich um Rudeltiere handelt, die soziale Kontakte brauchen.
Das Fazit: Alleine bleiben frühzeitig trainieren ist sinnvoll
Das Allein bleiben muss schon vom Welpenalter an trainiert werden. Es ist wichtig, das Training schrittweise aufzubauen, damit sich der Vierbeiner nicht nur an die Situation gewöhnt, sondern lernt, dass es überhaupt nicht schlimm ist, wenn das Herrchen oder Frauchen geht. Der Hund lernt mit der Zeit, dass seine Halter immer wieder kommen und es keinen Grund zur Panik gibt.
Bild von Moshe Harosh auf Pixabay
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