Grundausbildung von Welpen

Es gibt verschiedene Meinungen darüber, wie viel man einem Welpen in den ersten Lebens-monaten beibringen sollte. Es gibt auch keinen bestimmten Lebensmonat, bis zu welchem Sie dem Hund einzelne Verhaltensweisen oder Kunststücke beibringen sollten.

Sie sollten nur die jeweilige Hundepersönlichkeit berücksichtigen.

Außerdem sollte Ihnen Ihr Hund gehorchen und auf seinen Namen hören. Sie müssten ihm zum Beispiel beibringen, für eine gewisse Zeit allein zu bleiben oder an der Leine zu gehen. Dabei sind die Kommandos und Zeichen wichtig. Sie können diese Übungen einige Male wiederholen. Und sparen Sie wie immer nicht mit Lob und hören Sie auf, wenn es am Schönsten ist. Machen Sie die erste Übung am Besten in einem geschlossenen Raum, wo sich nur Frauchen, Herrchen und der eigene Hund befinden. Später können Sie die Übung draußen fortführen und dort dürfen dann auch andere Personen dabei sein. Aber am Anfang ist die Gefahr zu groß, dass Ihr Hund abgelenkt werden könnte.

Mit dem Kommando „Komm!“ können Sie schon früh beginnen. Auf dieses Kommando zu hören, ist für den Hund eher keine große Schwierigkeit. Das Rudeltier sieht es als selbstverständlich an, dass er auf den Anführer hört. Daher kann es sein, dass er aus eigenem Willen kommt und pariert. Kommt er aber nicht, wiederholen Sie das Kommando noch einige Male. Kommt der Hund dann, belohnen Sie ihn mit einem Leckerli und einem Lob. Wenn Ihr Hund das Kommando begriffen hat, verbindet er das Wort „Komm!“ mit etwas Angenehmen.  Dann wird er gerne parieren. Nicht alles was der Hund ins Maul nehmen kann, ist auch ungefährlich. Hunde lieben Beuteobjekte und die Freude an ihnen ist oft groß, doch nicht immer ungefährlich. Daher sollten Sie Ihrem Hund nicht zu spät das Kommando „Aus!“ beibringen. Am Anfang mag er vielleicht nicht viel damit anfangen können. Man kann es ihm aber antrainieren, indem man ihm immer wieder mit ruhiger und dennoch energischer Stimme  „Aus!“ vorsagt. Rückt Ihr Hund die „Beute“ dennoch nicht heraus, gibt es einen Trick.

Siehe auch  Tierisch interessante Links - Woche 1/2017

Sie greifen mit leichtem Druck um den Fang des Hundes und drücken die Lefze leicht gegen die Zähne. Aber nicht zu fest! Im normalen Fall spuckt er es dann immer aus. Und vergessen Sie nicht den Hund zu loben! Das Kommando „Pfui!“ wird mit strafendem Tonfall benutzt, um zu vermeiden, dass der Hund erst gar nicht einen verbotenen Gegenstand in den Mund nimmt.

Bestseller Nr. 1
Bestseller Nr. 2
Bestseller Nr. 3
Hundetraining mit Martin Rütter: verständlich, partnerschaftlich, individuell *
  • KOSMOS
  • Hundetraining mit Martin Rütter: verständlich, partnerschaftlich, individuell
  • ABIS-BUCH

Das Kommando „Sitz!“ ist leicht beizubringen. Beispiel: Der Hund steht neben Ihnen. Man sagt energisch „Sitz!“ und drückt auf das Hinterteil des Hundes. Normalerweise setzt er sich dann von alleine hin. Natürlich müssen Sie den Vorgang immer und immer  wieder wiederholen, damit der Hund sich den Befehl einprägen kann.

Das Kommando „Bleib!“ kann man ihm beibringen, indem man  den Nasenspiegel des Hundes berührt und liebevoll „Bleib!“ sagt. Die Handlung ist eine sehr sanfte Art von Zurückschieben. Sie sollten wieder darauf achten, dass Sie das in einem ruhigem Raum ohne Ablenkung üben und nicht draußen, wo es laut ist und viele Menschen sind. Ein Hund, der wohlauf ist, kann durchaus für eine gewisse Zeit alleine bleiben, jedoch nicht zu lange, denn der Hund ist ein geselliges Tier, das nicht gerne alleine ist. Und beachten Sie, irgendwann muss er auch wieder raus um sein „Geschäft“ zu erledigen. Fangen Sie mit einer nicht allzu langen Zeit an und steigern Sie diese.

Siehe auch  Panikgeschirr & Hundegeschirr – Top 3 im Check

Oft ist es so, dass sich frühere Fehler bei der Erziehung später zeigen. Nimmt man ein ausgewachsenes Tier auf, kann man ihm nicht mehr alles beibringen. Denken Sie bei dem Kauf daran. Sind Sie mit einigen Verhaltensweisen des Hundes nicht einverstanden, so erkundigen Sie sich bitte über die Vergangenheit. Kennen Sie die Vergangenheit, können Sie das Fehlverhalten vielleicht besser akzeptieren oder damit umgehen. Ist ein Hund wiederum sehr verstört, können Sie zu einem Hundepsychologen gehen, denn Liebe ist nicht alles was hilft. Damit kommen Sie viel weiter, als den Hund für das Fehlverhalten anzubrüllen.

Bild: ©Justyna/ stock.adobe.com

Letzte Aktualisierung am 24.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API Der Preis ist möglicherweise inzwischen geändert worden und auf dieser Seite nicht mehr aktuell

Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

BerufungTier.de -Tierblog
Logo