Leinentraining für Hunde – zwei Beispiele

Wer mit dem Hund draußen unterwegs ist, kann aus einem einfachen Spaziergang mehr machen. Beispielsweise lässt sich das unschöne Ziehen des Tieres mit einer passenden Leine abtrainieren. Auch Sportstunden in Form von Jöring bieten sich sommers wie winters an. Zum Ausgleich gibt es Leckerlis und ausgiebiges Spielen.

Einfache Maßnahmen gegen das Ziehen

Wenn du Hundeleckerli online kaufst, hast du stets ausreichende Mengen davon zu Hause. Es ist wichtig, das Training der Hunde angemessen zu belohnen. Das Tier lernt mit dieser motivierenden Verstärkung, was es richtig gemacht hat.

Um dem Hund das Ziehen abzugewöhnen, kannst du passende Geschirre und Leinen besorgen. Mit einem Halsband und einer normalen Hundeleine gelingt dies nicht so einfach. Geschirre mit zusätzlichem Brustring dagegen sind eine große Hilfe.

Solch eine Leine, die länger ist als eine kurze Hundeleine, wird an der Brust eingeklinkt, sodass das Tier nicht mehr so gut ziehen kann. Auf diese Weise gewöhnt sich der Hund dieses Verhalten praktisch von ganz allein ab. Befestigst du die Leine dagegen an dem D-Ring auf dem Rücken, kann/darf dein Vierbeiner eher ziehen. Du kannst ihm so mehr oder weniger Freiheiten lassen, sodass der Hund sehr genau merkt, was von ihm erwartet wird.

Es gibt noch weitere Tipps gegen das Ziehen – etwa das Ignorieren des Hundes oder auch das Wechseln der Laufrichtung. Das kostet allerdings auch dich selbst einige Konzentration.

Outdoorsport mit Hund

Für das erwähnte Jöring gibt es ebenfalls spezielle Leinen. Unter diesem Begriff, der übersetzt Fahrsport bedeutet, werden verschiedene Sportarten mit Hund zusammengefasst. Dabei sitzt du selbst auf einem Fahrgerät wie einem Fahrrad oder Mountainbike, nutzt Skier oder Inliner oder du benutzt im Winter einen Schlitten. Der Hund zieht dich, die Leine ist dabei stets gespannt.

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Für diesen Sport ist allerdings einiges an Training nötig, denn dein Vierbeiner muss ganz genau wissen, wie er bei welchem Kommando reagieren muss. Seid ihr ein eingespieltes Team, macht das Ganze sehr viel Spaß. Natürlich musst du dich um eine Route kümmern, die euch beiden passt und weder euch noch andere Menschen gefährdet.

Die speziellen Jöringleinen sind länger als normale Hundeleinen und mit stabilem Karabinerhaken versehen. Außerdem brauchst du ein leichtes, aber stabiles Hundegeschirr. Dass sich für einen solchen Sport nur etwas größere und vor allem kräftige und große Hunderassen eignen, dürfte klar sein. Aber nicht jeder Hund ist dafür geeignet oder begabt. Am besten einfach ausprobieren.

Neben den Leckerlis für unterwegs brauchst du wegen der richtigen Hundeernährung Nassfutter und ein gutes Hunde Trockenfutter. Dafür stehen verschiedene Geschmacksrichtungen wie Lamm, Fisch, Truthahn oder manche Kombination zur Verfügung. Zu Trockenfutter sollte immer ausreichend Wasser gereicht werden.

Außerdem eignet sich das Futter, wenn du mit deinem Vierbeiner einen langen Tag unterwegs oder auf Reisen bist. Für den Tagesausflug kannst du eine kleine Packung Nassfutter sowie etwas Trockenfutter und vor allem ausreichend Wasser mitnehmen. In einem Hunderucksack kann dein Tier, sofern kräftig genug, auch selbst etwas tragen. Unter anderem verstaust du hier einen leichten, faltbaren Fress-/Wassernapf. Viel Spaß macht das Fressen mit einer Schleckmatte.

Fazit

Verantwortung und viel Zuwendung sind die Grundpfeiler der Hundehaltung. Ein anspruchsvolles Hundetraining macht Hund und Frauchen bzw. Herrchen große Freude.

Foto: © encierro /stock adobe

Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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