Entdeckungsreise durch den Wald – Tiere, Berufe und Hobbys

Der Wald ist eines der schönsten Naherholungsgebiete für Städter und hat insbesondere auf die Entwicklung von Kindern einen erheblichen Einfluss. In der natürlichen Umgebung können aber auch Erwachsene ihre Freiheit genießen, ihre kreativen Fantasien entfalten oder sich einfach einmal vom stressigen Alltag erholen.

Ein altes Sprichwort besagt, dass Menschen manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Daher ist es wichtig, einmal einen genaueren Blick in die heimischen Wälder zu werfen.

Die schönsten Hobbys im Wald – So kommen Städter in die Natur

Wer in der Stadt wohnt, hat schnell Sehnsucht nach der Natur und nach einer grünen Umgebung. Wie schön, dass an nahezu jede Region Deutschlands mindestens ein Wald angrenzt, der sich ideal für zahlreiche Hobbys wie diese eignet:

  • Fotografieren von Bäumen, Pflanzen, Tieren und Momenten
  • Wanderungen über Stock und Stein
  • Pflanzen entdecken und bestimmen
  • Joggen in freier Natur

Fotografieren schafft Erinnerungen

Auch wenn das Smartphone heute ein täglicher Begleiter geworden ist, lohnt es sich, für den Ausflug in den Wald auf ein professionelles Equipment zurückzugreifen. Wie der spannende Wildkamera Test verrät, ist die Qualität des Bildes maßgeblich von der geeigneten Kamera abhängig. Für Frühaufsteher ist es vor allem morgens im Wald ganz besonders aufregend, denn hier kommen Reh und Wildschwein aus dem Dickicht und landen mit etwas Glück auf dem nächsten Foto.

Mit einem passenden Makroobjektiv lassen sich im Wald nicht nur Tiere entdecken, sondern auch heimische Pflanzen. Ob Wildkräuter oder exotische Gewächse, es ist spannend zu sehen, was in den Wäldern alles so wächst.

Tipp: Ganz besonders spannend wird es im Herbst, wenn die Pilzsaison eingeläutet wird.

Wandern ist gesund für Körper und Geist

Eine der schönsten Sportarten für den Wald ist das Wandern. Über Stock und Stein, hinauf und hinunter und das in einer natürlichen Umgebung, deren Luft nicht besser sein könnte. Echte Waldliebhaber begrenzen ihre Entdeckungstouren dabei nicht nur auf den Stadtwald, sondern planen ganze Reisen, um idyllische Regionen kennenzulernen. Deutschland hat eine ganze Menge Wälder, die es zu entdecken gilt.

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Wer gern ein wenig schneller unterwegs sein möchte, kann beim Joggen im Wald die Ausdauer verstärken und gleichzeitig neue Dinge entdecken. Wichtig ist, dass die passenden Schuhe an den Füßen sind, denn im Wald zu laufen ist ein anderes Gefühl als ein Run auf dem Asphalt.

Zu Gast bei den Waldbewohnern – diese Tiere leben in deutschen Wäldern

Bei der Wahl eines neuen tierischen Begleiters zu Hause gibt es oft wilde Diskussionen. Katze oder Hund, was soll es sein? So einfach lässt sich die Frage nicht beantworten. Klar ist: Wenn Herrschen und Frauchen ihre Hunde im Wald frei laufen lassen, drohen Bußgelder. In den heimischen Wäldern gibt es kein Diskussionspotenzial, denn hier wissen alle Tiere, wer dort zu Hause ist und das sind mehr Einwohner als häufig angenommen. Grob zusammengefasst leben in Deutschland im Wald die folgenden Tiergruppen:

  • Vögel
  • Insekten und Spinnentiere
  • Würmer, Amphibien und Reptilien
  • Viele verschiedene Säugetiere

Die spannende Waldtabelle – tierische Waldbewohner

Säugetiere Reptilien, Amphibien und Würmer Vögel Insekten und Spinnentiere
Baummarder Feuersalamander Auerhahn Schmetterlinge
Dachs Waldeidechsen Waldkauze Bienen
Eichhörnchen Laubfrösche Eichelhäher Käfer
Waschbär Regenwürmer Buntspecht Spinnen
Wolf Unken Eule Zecken
Fledermaus Molche Ringeltauben Glühwürmchen
Damhirsch Ringelnattern Waldameisen
Wildschwein Kröten Wespen

 

Während sich die meisten Insekten und Spinnentiere sehr häufig zeigen und auch viele Vogelarten gut zu beobachten sind, ist bei den Säugetieren Scheu angesagt. Die beste Zeit, um Waschbär, Eichhörnchen und Wildschwein im Wald zu beobachten, ist der frühe Morgen. Der starke Anteil an Tourismus im Wald hat dazu geführt, dass die Tiere sich ins tiefe Dickicht zurückziehen und dort nur bei absoluter Ruhe herauskommen. Selbstverständlich gibt es auch einige Feinde von Eichhörnchen. Doch das ist ein ganz anderes Thema.

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Der Wald als Arbeitsplatz – bei Wind und Wetter in der Natur

Damit der Wald gesund und gepflegt bleibt, braucht es Mitarbeitende, die für Ordnung sorgen. Zu den wichtigsten Personen gehören Försterinnen und Förster. Sie haben vielfältige Aufgaben im Wald, die sie bei Wind und Wetter erledigen müssen. Dazu gehören:

  • Instandsetzung von Waldwegen und Pflege
  • Bau von Schutzhütten und Erholungseinrichtungen
  • Pflege von Walderlebnispfaden
  • Pflanzen und Fällen von Bäumen und Holzernte
  • Pflege von Wiesenflächen und Gewässern im Wald
  • Mitwirkung bei der Jagd zur Populationskontrolle

Wer schon einmal im Wald zu einem Spaziergang unterwegs war weiß, wie gepflegt die Wege und Wegesränder meist sind. Die Natur hat zwar ihren eigenen Rhythmus, doch die Müllentsorgung gelingt ihr selbst noch nicht.

Damit der Wald ein solch beschauliches Naherholungsgebiet bleibt, sind Forstbeamtinnen und Beamte schon früh am Morgen auf den Beinen. Sie kontrollieren die Baumbestände, kümmern sich um unschöne Hinterlassenschaften der Menschen und rücken aus, wenn verletzte Wildbestände gemeldet wurden.

Wer erst einmal wissen möchte, ob ihm die Arbeit im Wald zu jeder Jahreszeit überhaupt liegt, kann ein ökologisches Jahr durchführen und dabei die wichtigsten Arbeitsbereiche einmal kennenlernen. So schön der Wald für Besucher und die dort beheimateten Tiere auch ist, so anstrengend kann die Arbeit sein.

Fazit: Der Wald ist ein unterschätzter Schatz der Region

Ein Besuch im Wald lohnt sich immer – egal ob früh am Morgen oder spät am Abend. Im Einklang der Natur ist es ein besonderes Erlebnis, den natürlichen Lebensraum der Tiere kennenzulernen, die Forstwirtinnen und Wirte bei der Arbeit zu treffen oder einheimische Pflanzen zu sammeln. Häufig wird der Wald unterschätzt, doch wer regelmäßig dort ist, wird schnell seine Vielfalt zu schätzen lernen.

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Foto: bertvhul CCO Public Domain via pixabay

Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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