Hund verstorben – Abschied vom geliebten Vierbeiner

Der Abschied vom geliebten Vierbeiner fällt schwer. Schließlich sind Hunde vollwertige Familienmitglieder und Wegbegleiter, die je nach Rasse, zwischen 10 bis 18 Jahre an der Seite ihrer Menschen leben.

Wer sich für einen Hund in seinem Leben entscheidet muss damit rechnen, dass irgendwann der Zeitpunkt kommt, an dem man Abschied nehmen muss. Leider vergeht die Zeit meistens viel zu schnell. Hundebesitzer trauern und haben lange mit dem Verlust zu kämpfen. Ist der Hund gestorben, müssen Hundebesitzer erst einmal lernen, damit umzugehen und ihre Trauer zu bewältigen.

Gründe für den Tod eines Vierbeiners

Es gibt viele Gründe für den Tod des eigenen Vierbeiners. Manche Hunde erreichen ihr Höchstalter, manche sterben aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls. Egal welcher Grund hinter dem endgültigen Abschied steckt – für den Besitzer selbst ist das nie einfach.

Bei vielen Hundebesitzern kommt es auch auf die Todesursache des Vierbeiners an. Leidet der Hund beispielsweise an einer schweren und langwierigen Krankheit, können sich Hundebesitzer mit der schlimmen Situation vertraut machen und langsam Abschied nehmen. Der plötzliche Tod des Vierbeiners ermöglicht allerdings keine emotionale Vorbereitung auf den Tod und trifft den hingegen Besitzer besonders hart.

Gründe für den Tod des Vierbeiners können neben einer schweren Hundekrankheit oder einem Unfall mit Todesfolge auch Altersschwäche oder andere Komplikationen sein. Altersschwäche ist für Hund und Halter die schönste Art, voneinander Abschied zu nehmen. Der Hund schläft einfach friedlich ein und kann die letzten Tage seines Lebens bei seiner Familie verbringen. In vielen Fällen werden die Hunde allerdings eingeschläfert. Besonders dann ist es wichtig, bei seinem Vierbeiner zu sein und bis zum letzten Atemzug an seiner Seite zu stehen.

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Die letzten Stunden mit dem Hund, egal welcher Grund hinter dem Tod steckt, sind für keinen Besitzer leicht. Wichtig ist es, dem Hund einen stressfreien Tod zu ermöglichen. Auch wenn es dem Hundebesitzer schwer fällt, ist es wichtig, Ruhe auszustrahlen und dem Vierbeiner zu zeigen, dass er gehen darf. Für den Hundebesitzer selbst ist es ratsam, mit seiner Bezugsperson zu sprechen, um den Tod des Vierbeiners besser verarbeiten zu können.

Wenn der Hund todkrank ist – auf das Schlimmste vorbereiten

Ist der Hund todkrank, müssen sich Hundebesitzer auf das Schlimmste vorbereiten. Die Schwere der Krankheit ist meist entscheidend. Viele Hundebesitzer kümmern sich auch bei einer schlimmen Krankheit noch viele Jahre um den Vierbeiner und versuchen, mit den unterschiedlichsten Therapien das Leben des Tieres zu verlängern. Gibt es jedoch keinerlei Therapieaussichten mehr oder quält sich der Hund, ist der Gang zum Arzt und die Erlösung des Hundes die letzte Möglichkeit.

In der Zeit der Krankheitsdiagnose bis hin zum Tode des Tieres haben Besitzer die Möglichkeit, sich auf das Schlimmste vorzubereiten und zu versuchen, mit der Situation zurechtzukommen. Viele machen sich schon jetzt Gedanken um die Bestattung des Hundes, suchen passende Trauersprüche für Hunde und informieren sich, welche Möglichkeiten es ansonsten noch gibt. Das Treffen dieser Vorkehrungen ist zwar nicht einfach, hilft dem Besitzer jedoch beim Abschied und der Trauerbewältigung.

Trauerbewältigung nach dem Tod des Hundes

Gerade Ersthundebesitzer wissen nicht, wie sie mit der Trauer nach dem Tod des Hundes umgehen sollen. Besonders bei der Trauerbewältigung ist es wichtig, in dieser Zeit seine eigenen Gefühle auszudrücken und über den Verlust des Vierbeiners zu sprechen. Sollte der Hund ein Begleiter im Job gewesen sein, ist es wichtig, auch mit diesen Personen über den Tod zu sprechen.

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Vielen Haltern hilft es, ihren Vierbeiner an einem Ort zu bestatten, an dem sich Hund und Halter besonders gerne aufgehalten oder wohlgefühlt haben. Andere wiederum schreiben ihre Gefühle nieder oder schaffen sich einen Ort in den eigenen vier Wänden, an dem sie Abschied nehmen und sich an die gemeinsame Zeit erinnern können

Mit der Beerdigung des Tieres fängt die Trauerbewältigung an. Wer mit der Trauer absolut nicht umgehen kann und beispielsweise in eine tiefe Depression verfällt, sollte sich professionelle Hilfe suchen. Natürlich braucht eine Familie eine bestimmte Zeit zu trauern. Diese kann bei dem einen länger, bei dem anderen weniger lange ausfallen. Sollte sich dieser Zustand in Hilfslosigkeit oder Ausweglosigkeit entwickeln, ist es wichtig, mit Hilfe professioneller Betreuung die Trauer besser zu verarbeiten.

Fazit – Der Tod des Vierbeiners schmerzt immer

Der Tod des Vierbeiners tut immer weh. Für den Besitzer ist es dennoch wichtig, auf die schönen gemeinsamen Jahre zurückzublicken und nach vorn zu schauen. Hunde sind ihren Besitzern auf Ewigkeiten dankbar für die Liebe, die Fürsorge und die wunderbare Zeit in der gemeinsamen Familie.

Es ist völlig normal, sich die Zeit zum Trauern zu nehmen, die man braucht. Allerdings sollte man sich auch vor Augen halten, dass man mit seinem Hund gemeinsam wundervolle Jahre erlebt hat. Diese Zeit kann einem niemand mehr nehmen und wird ewig in Erinnerung bleiben.

Foto: itsjuliwilliams via Twenty20

Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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