Puli: Steckbrief, Haltung & Erziehung

Der Puli ist eine Hunderasse, die in Deutschland nicht besonders bekannt ist. Der ungarische Hirtenhund trägt einen außergewöhnlichen Rasta-Look, der mittlerweile viele Hundefans beeindruckt hat. Wer sich für eine solche Hunderasse entscheidet, sollte sich jedoch vor Augen halten, dass es sich um einen Vierbeiner handelt, der viel Bewegung und Beschäftigung braucht, egal bei welchen Wetterbedingungen.

Steckbrief: Puli

  • Ursprung: Ungarn
  • Größe: bis zu 44 cm
  • Gewicht: zwischen 10 und 15 kg
  • Lebenserwartung: zwischen 12 und 15 Jahre
  • Fell: lang
  • Charakter: kinderlieb, lebhaft,
  • Verwendung: Hütehund, Familienhund

Die Herkunft des Puli

Der Puli hat große Ähnlichkeit mit der Hunderasse Komondor. Optisch gesehen, könnten diese beiden Hunderassen Brüder sein. Es ist nicht unbekannt, dass diese Hunderasse aus der Steppe Ungarns kommt. Vor vielen Jahren wurden die Vierbeiner dort in der Viehwirtschaft eingesetzt. Von ihm aus wurden große Herden mit Schweinen, Schafen, Ziegen oder Rindern bewacht. Der Puli zählt zu den besonders schnellen und intelligenten Hüte- und Treibhunden, die dafür sorgten, die gesamte Herde zusammenzuhalten und vor Raubtieren aller Art zu schützen. Bislang ist nicht bekannt, wann genau die Hunderasse bekannt wurde. Experten gehen davon aus, dass die Rasse aus dem 18. Jahrhundert stammt. International anerkannt wurde der Puli erst im Jahr 1989.

Der Charakter des Puli

Der Puli gehört zu den Hütehunderassen, die über eine hohe Intelligenz verfügen und eine schnelle Auffassungsgabe mitbringen. Eigenschaften, die damals dazu führten, dass der Puli als fleißiger Arbeitshund gezüchtet wurde. Er ist dafür bekannt, dass er allein schnelle Entscheidungen treffen und blitzschnell Kommandos befolgen kann. Erstklassige Voraussetzungen für einen Hütehund, der seine Herde beschützen und zusammenhalten soll.
Trotz alledem darf man nicht vergessen, dass der Puli ein wahres Energiebündel ist. Diese Vierbeiner bewegen sich besonders viel und auch gerne und bringen eine hohe Ausdauer mit.

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Heute lebt der Puli gerne in Familien und zeigt sich dort besonders treu und anhänglich. Seine Kinderliebe ist ebenfalls zu erwähnen. Schließlich kommt diese Hunderasse gut mit Kindern aus und zeigt sich ihnen gegenüber verspielt. Aufgrund deines Charakters sollte man jedoch wissen, dass der Puli gut in der Lage ist, seine Familie und auch sein Territorium zu verteidigen. Er neigt zwar nicht dazu, aggressiv zu werden, kann im Ernstfall jedoch blitzschnell handeln. Bemerkt er etwa fremde Menschen oder Bewegungen, kann er dies lauthals mitteilen.

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Nicht zu vergessen ist auch der sehr stark ausgeprägte Hütetrieb des Puli. Dies zeigt sich auch bei einem Familienspaziergang. Der Puli versucht immer wieder, die Familie zusammenzutreiben, wenn diese mal zu weit auseinander läuft. Es ist daher wichtig, in solchen Situationen einzugreifen und den Puli zu trainieren, damit es nicht zu Problemen kommt.

Puli: Die Ernährung

Der Puli ist ein robuster Hund, bei dem keine besonderen Krankheiten bekannt sind. Dies ist vor allem an seinem hohen Lebensalter zu erkennen. Bis zu 16 Jahre alt kann diese Hunderasse werden. Wichtig für ein langes und gesundes Leben ist eine artgerechte und gesunde Ernährung des Pulis. Fleisch sollte daher an erster Stelle auf dem Ernährungsplan dieser Hunderasse stehen. Trocken- oder Nassfutter eignen sich für diese Hunderasse ebenfalls. Wichtig ist, wie erwähnt, ein hoher Fleischanteil. Minderwertiges Getreide oder andere minderwertige Bestandteile sollten nicht im Futter enthalten sein.

Es ist wichtig, dass der Puli unter seinem vielen Fell eine gute Statur hat, die auch erkennbar sein sollte. Sinnvoll ist das regelmäßige Wiegen des Vierbeiners, um zu schauen, ob er zu viel Gewicht mit sich trägt oder zu wenig. Nur so kann man auch als Hundehalter idealerweise entgegenwirken.
Besonders gerne fressen Pulis trockene Kauartikel, zu denen auch Rinderohren oder andere Artikel aus Rindfleisch gehören. Ausreichend Frischwasser sollte ebenfalls immer mit angeboten werden.

Erziehung des Puli

Der Puli ist ein Hütehund durch und durch und bringt eine besonders hohe Intelligenz mit. Es ist daher wichtig in der Erziehung, mit einem großen Feingefühl heranzugehen, damit der Hund Vertrauen und Verständnis aufbauen kann. Lob und Belohnung sollten in der Erziehung an erster Stelle stehen. Gewalt oder eine ständig erhobene Stimme sind keinesfalls geeignet. Gerade dann kann es passieren, dass sich der Hund zurückzieht und nicht mehr gehorcht.

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Ausreichend Platz zum Toben, viel Auslauf und eine liebevolle und zugleich auch konsequente Erziehung sind ideal geeignet und machen den Puli zu einem liebevollen und tollen Begleiter im Alltag.

Fazit: Viel Training und ausreichend Aktivitäten

Als Familienhund eignet sich der Puli weiterhin, jedoch sollten Halter unbedingt darauf achten, ihm ein gutes Training und vor allem auch zahlreiche Aktivitäten zu bieten. Als Hirtenhund wurde der Puli für bestimmte Aufgaben gezüchtet, denen er im Alltag in einer Familie nicht nachgehen kann. Demnach braucht er eine anderweitige Beschäftigung, die ihn rundum fördert. Einige Pulis machen gerne Hundesport und haben besonderen Spaß daran. Andere mögen lieber Gehorsamkeitsübungen. Welche Trainingsmethode die richtige ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen des Hundes ab. Mit der Zeit werden Hundehalter ihren Puli genauer kennenlernen und wissen, was ihm Spaß macht und ihn uneingeschränkt erfüllt.

Foto: ©kisscsanad/ stock adobe

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Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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