Shetland Sheepdog: Steckbrief, Haltung & Erziehung

Der Sheltie, wie er umgangssprachlich auch genannt wird, ist deutlich kleiner als ein Collie, ähnelt ihm jedoch stark. Auch sein Charakter unterscheidet sich von der Hunderasse, sodass beide nur rein äußerlich vergleichbar sind. Der Shetland Sheepdog stammt aus Schottland und bringt einen ganz besonderen Charakter und Charme mit. Im Jahr 1954 wurde diese Hunderasse schließlich anerkannt und in die Sektion der Hüte- und Treibhunde eingestuft.

Steckbrief: Shetland Sheepdog

  • Ursprung: Großbritannien
  • Größe: zwischen 33 cm und 41 cm
  • Gewicht: zwischen 6,5 kg und 12,5 kg
  • Lebenserwartung: zwischen 12 und 14 Jahren
  • Fell: mittellang, verschiedene Farben
  • Charakter: verspielt, anhänglich, intelligent, lebhaft, gelehrig, aktiv, sanftmütig
  • Verwendung: Familienhund, Begleithund

Die Herkunft des Shetland Sheepdog

Der Shetland Sheepdog kommt aus Großbritannien, genauer genommen von den Shetlandinseln Schottland, was aufgrund des Namens der Hunderasse bereits erahnen lässt. Schon damals wurde die Hunderasse als Schafhüter eingesetzt. Für die damaligen Schäfer war es wichtig, einen Hütehund zu finden, der nicht nur einen Schutz vor Raubtieren bieten konnte, sondern gleichzeitig schnell und wendig genug war, um alle Tiere beisammen zuhalten und zu hüten. In der Regel waren die Shelties allein mit ihren Tieren und konnten dementsprechend selbstständig handeln.

Erst im Jahr 1954 wurde die Hunderasse offiziell von der FCI anerkannt. Mittlerweile gehen die Shetland Sheepdogs kaum noch ihrer ursprünglichen Hütearbeit nach. Im Gegenteil, denn sie leben in Familien und als Begleithund. Es gibt vereinzelt noch Hunde, die im Rettungsdienst oder sogar bei der Lawinensuche eingesetzt werden und dort ihrer Arbeit nachgehen.

Der Charakter des Shetland Sheepdog

Der Shetland Sheepdog gehört mit zu den intelligenten und auch temperamentvollen Hunderassen, die ein freundliches und aufgeschlossenes Wesen mitbringen. Wer sich einen liebevollen und anhänglichen Vierbeiner wünscht, der gute Laune mitbringt, fröhlich ist und zugleich immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert, macht mit dieser Hunderasse garantiert nichts falsch. Shelties sind zwar Fremden gegenüber eher vorsichtig und misstrauisch, werden jedoch nie aggressiv. Besonders auf aggressives, lautes oder stark dominantes Verhalten kann diese Hunderasse eher sensibel reagieren. Demnach ist es wichtig auch in der Erziehung auf viel Liebe, Geduld und Sanftmütigkeit zu achte.

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Generell ist der Sheltie ein sehr agiler und toller Begleiter im Alltag. Er versucht jederzeit die Wünsche seines Besitzers direkt von den Augen ablesen zu wollen. Die unkomplizierte Hunderasse ist daher ein idealer Familienhund. Was man jedoch nicht vergessen darf ist, dass es sich bei dieser Rasse um einen lauten Vierbeiner handelt, der viel und ab und an auch gerne bellt. Besonders dann, wenn sich fremde Menschen oder Tiere dem Grundstück näher. Es ist daher nicht verwunderlich, dass viele Familien sich für den Shetland Sheepdog entscheiden und diesen nicht nur als Familienhund, sondern auch als Wachhund einsetzen.

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Shetland Sheepdog: Die Ernährung

Shelties sind sehr aktiv und energiegeladen, sodass die Ernährung ebenfalls auf diese Eigenschaften ausgelegt sein sollte. Ein hochwertiges Hundefutter mit ausreichend Proteinen, einem hohen Fleisch- oder Fischgehalt, sowie ausreichend Gemüse und Kohlenhydrate sollten daher auf dem Speiseplan stehen. Auf Getreide sollte in dem Sheltie-Futter verzichtet werden, da diese Hunderasse Getreide nicht besonders gut verarbeiten können. Wer sich nicht sicher ist, welches Futter, das Richtige für den eigenen Vierbeiner ist, sollte sich mit einem Hundeernährungsberater oder dem Züchter in Verbindung setzen und sich dort zahlreiche Tipps und Hilfen holen.

Besonders wichtig in der Ernährung des Shetland Sheepdogs sind die Vitamine, Mineralstoffe und wichtigen Nährstoffe. Je nachdem, wie aktiv der eigene Hund ist, sollte die Fütterung individuell angepasst werden. Wichtig ist natürlich immer ausreichend Trinkwasser zur Verfügung zu stellen.

Erziehung des Shetland Sheepdog

Eine liebevolle und sanfte Erziehung ist für diese Hunderasse besonders wichtig. Schließlich handelte es sich um einen sensiblen Vierbeiner, bei dem man in der Erziehung mit viel Lob und Geduld deutlich weiter kommt, als mit Strenge und Lautstärke. Der Sheltie mag es nicht, wenn man zu laut mit ihm spricht oder in der Erziehung strenger ist. Konsequenz sollte jedoch nicht fehlen.
Der Shetland Sheepdog gehört zu den Hunderassen, die den sogenannten „will to please“ Charakter mitbringen. Das bedeutet, dass sie äußerst intelligent sind, ihrem Halter gefallen wollen und gefordert werden möchten. Ihre Freude am Lernen macht es umso leichter, diese Rasse auch als Anfänger halten zu können. Man sollte seinem Vierbeiner jedoch genug Zeit geben, sich zu entwickeln und in der eigenen Familie anzukommen. Nicht zu vergessen ist, dass der Sheltie zwischen drei und fünf Jahre benötigt, um vollständig erwachsen zu sein. Etwas länger als andere Hunderassen.

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Fazit

Für Anfänger ist der Sheltie bestens geeignet. Doch auch hundeerfahrene Interessenten werden viel Spaß an dieser Rasse haben. Ob in einer Etagenwohnung, einem Haus mit Garten oder auf dem Land – mit ausreichend Bewegung im Freien und einer guten Auslastung wird der Shetland Sheepdog zu einem echten Begleiter für Jung und Alt. Wichtig ist, dass man darauf achtet, dass der Hund aus einer verantwortungsvollen Zucht stammt und gesund und Wesensstark ist.

Foto: ©ekim/ stock adobe

 

 

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Hajo Simons
Hajo Simons

arbeitet seit gut 30 Jahren als Wirtschafts- und Finanzjournalist, überdies seit rund zehn Jahren als Kommunikationsberater. Nach seinem Magister-Abschluss an der RWTH Aachen in den Fächern Germanistik, Anglistik und Politische Wissenschaft waren die ersten beruflichen Stationen Mitte der 1980er Jahre der Bund der Steuerzahler Nordrhein-Westfalen (Pressesprecher) sowie bis Mitte der 1990er Jahre einer der größten deutschen Finanzvertriebe (Kommunikationschef und Redenschreiber).

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