Hunde brauchen viel Aufmerksamkeit und Pflege. Daher kommt es vor, dass die Hundehaltung Anfänger überfordert. Stress und Ängste im Umgang mit dem Tier vermeiden Singles, Paare und Familien, indem sie sich bewusst für eine der Hunderassen für Anfänger entscheiden.
Was macht einen Hund zu einem anfängerfreundlichen Haustier?
Hunderassen für Anfänger – auch Ersthunde genannt – zeichnen sich durch ihr freundliches Wesen aus. Obgleich sich der Charakter von Tieren individuell unterscheidet, gelten mehrere Hunderassen als lernwillig und leicht erziehbar. Sie empfehlen sich ebenso als Anfängerhunde wie pflegeleichte Rassen.
Die ersten Schritte in der Hundehaltung und -erziehung stellen Halter und Haustier vor Herausforderungen. Selbstsicherheit gewinnen Tierbesitzer, wenn sie mit einem gelehrigen Hund arbeiten. Besitzt dieser ein geduldiges und gleichzeitig fröhliches Wesen, erleichtert das seine Integration in die Familie sowie die Erziehung.
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Hunderassen für Anfänger mit kurzem oder langem Haarkleid punkten mit einer leichten Fellpflege und einem sanftmütigen Charakter. Familienfreundliche Langhaarhunde beanspruchen beim Bürsten aufgrund ihrer Haarpracht mehr Zeit. Zeigen sich die Halter dabei geduldig, entwickelt sich die Pflege jedoch schnell zur Routine.
Um die Fellpflege des Hundes sowie das Sauberhalten von Kleidung und Wohnung zu erleichtern, kommt alternativ eine nicht haarende Hunderasse infrage.
Hunderassen für Anfänger – 9 ruhige Hunderassen im Überblick
Bei der Suche nach einem anfängerfreundlichen Hund spielt neben Lernwilligkeit, Geduld und leichter Pflege der Faktor Familienfreundlichkeit eine Rolle. Zu den kinderlieben Ersthunden gehören:
Berner Sennenhund
Auf den ersten Blick wirken die ursprünglich aus der Schweiz stammenden Berner Sennenhunde wie gemütliche Riesen. Dieser Eindruck täuscht nicht – die dreifarbigen, bis zu 70 Zentimeter großen Tiere besitzen ein gutmütiges und anhängliches Wesen. Geduldig und kinderlieb suchen die Familienhunde die Nähe ihrer Halter.
Obgleich er Spiele, sportliche Aktivitäten und Spaziergänge genießt, erträgt der Berner Sennenhund auch eine gewisse Zeit allein. Sein Haarkleid ist lang und bedarf mehrmals die Woche einer intensiven Pflege. Insbesondere wegen seiner angeborenen Führigkeit, die seine Erziehung leicht macht, gehört der zu den geeigneten Hunderassen für Anfänger.
Bichon Frisé
Der mit maximal 30 Zentimetern Widerristhöhe kleine Gesellschafts- und Begleithund ist:
• zutraulich
• intelligent
• lebhaft
• verspielt
• ausdauernd, braucht lange Spaziergänge aber nicht
• wachsam, bellt wenig, aggressionslos
Diese Hunderasse für Anfänger fühlt sich auch in Wohnungen wohl. Kindern gegenüber ist er zugetan und es macht ihm Freude, mit ihnen zu spielen und herumzutollen. Aber er genießt auch ruhige Kuscheleinheiten. Das 7 bis 10 Zentimeter lange Fell des Hundes erfordert tägliches Bürsten. Vorteil: Er haart nicht.
Französische Bulldogge
Sind Menschen auf der Suche nach Hunderassen für Anfänger, treffen sie auf die Französische Bulldogge. Mit ihr holen sich Einsteiger einen umgänglichen und pflegeleichten Hund ins Haus. Im Genpool der Kleinhunderasse befinden sich Bulldogge, Mops und Terrier. Daher zeichnet sie sich durch ein verspieltes Wesen aus.
Daneben ist die zu den Hunderassen für Anfänger zählende Französische Bulldogge:
• kinderlieb
• aufgeweckt
• fröhlich
• umgänglich
• unsportlich
Obgleich Französische Bulldoggen als wenig bellfreudig gelten, neigen sie gegenüber Fremden zu einem wachsamen Verhalten. Durch ihr kurzes Fell ist die Französische Bulldogge einfach in der Pflege. Kinder sollten ihm Ruhepausen gönnen.
- Lehari, Gabriele (Autor)
Golden Retriever
Sein freundliches Gemüt und seine Duldsamkeit macht den Golden Retriever zum guten Familienhund. Durch seine Intelligenz und seinem Lernwillen gehört er zu den einsteigerfreundlichen Hunden. Die Rasse besitzt einen mäßigen bis hohen Bewegungsdrang. Aufgrund des langen Fells braucht der Hund regelmäßige Streicheleinheiten mit der Bürste.
Labradoodle
Der ursprünglich aus Australien stammende Familienhund zählt zu den mittelgroßen Hunderassen. Mit seinem freundlichen und lernwilligen Wesen macht er unerfahrenen Tierhaltern die Erziehung leicht. Als Mischung zwischen einem Labrador Retriever und einem Pudel besitzt der Labradoodle die Charaktereigenschaften beider Rassen. Treu, verspielt und gleichzeitig leistungsfähig integriert er sich in die Familie. Neben dem regelmäßigen Bürsten gehört das Trimmen zur Fellpflege der Rasse.
Leonberger
Zu den großen Hunderassen zählt der Leonberger, der ursprünglich als Zug- und Wachhund diente. Aufgrund seiner Gutmütigkeit und Geduld kommt er als Familienhund für Einsteiger infrage. Leonberger sind weitgehend reizunempfindlich. Die bis zu 80 Zentimeter großen Tiere zeichnen sich durch ihr langes, dichtes Fell aus. Im Vergleich zu anderen Hunderassen haaren sie stark, was zurzeit des Fellwechsels mehrmals tägliches Bürsten erfordert.
Malteser
Der Malteser integriert sich mit seinem verspielten Wesen leicht in einen Haushalt mit Kindern und anderen Haustieren. Dank seines Lerneifers merkt sich der anhängliche Familien- und Begleithund Befehle und Tricks schnell. Charakteristisch für Malteser ist das lange, weiße Fell. Dessen Pflege vereinfacht sich mit einem Kurzhaarschnitt des Hundes. Dafür scheren die Halter den kleinen Malteser einmal im Quartal.
Pudel
Die Familienhunde mit dem charakteristisch flauschigen Fell gliedern sich in Groß- und Kleinpudel, Zwergpudel und Toy-Pudel. Die Vertreter dieser Hunderassen beeindrucken durch ihre Intelligenz und den damit verbundenen Lerneifer. Die meisten Pudel genießen den engen Familienanschluss. Aufgrund ihres ausgeglichenen Wesens sind ihnen Aggressivität und Belleifer fremd.
Papillon
Die aus Frankreich stammende Hunderasse für Anfänger besitzt einen gutmütigen Charakter und ein hohes Maß an Intelligenz. Sie lernt Befehle schnell und lässt sich von Einsteigern führen. Markant bei der Minihunderasse sind die großen Ohren und der zarte Körperbau. Ihr Wesen zeugt von Geduld. Dadurch harmonieren die Zwerghunde gut mit Kindern und anderen Haustieren. Sie kommen als Begleit- und Familienhunde in kleinen und großen Haushalten infrage.
Fazit: Hunderassen für Anfänger sind weniger reizempfindlich
Für Einsteiger geeignete Hunderassen fügen sich durch ihr entspanntes Gemüt leicht in einen neuen Haushalt ein. Im Gegensatz zu vielen Arbeitshunderassen gelten sie als weniger bellfreudig. Außenreize bringen die Tiere kaum aus der Ruhe, was Anfängern ihre Handhabung erleichtert. Allerdings kommt es auch bei einer einsteigerfreundlichen Rasse auf den Charakter des einzelnen Hundes an.
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